Schrift - Macht - Heiligkeit
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Schrift - Macht - Heiligkeit

In den Literaturen des jĂŒdisch-christlich-muslimischen Mittelalters

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Schrift - Macht - Heiligkeit

In den Literaturen des jĂŒdisch-christlich-muslimischen Mittelalters

Angaben zum Buch
Inhaltsverzeichnis
Quellenangaben

Über dieses Buch

Der Gebrauch der Alphabetschrift verbindet die jĂŒdische, christliche und muslimische Kultur des Mittelalters. Zwischen den Religionen dieser Kulturen gab es seit jeher intensive Wechselbeziehungen, u. a. durch Übersetzungen bedeutender (heiliger) Texte. Solche KulturĂŒbertragungen bedeuteten immer auch Konflikte des Übersetzens, indem sie fĂŒr Religion, Kultus und Rechtsprechung verbindliche Referenztexte einfĂŒhrten und dadurch andere Referenztexte ausschlossen. Als fundierende Zentraltexte verliehen sie der Macht und dem Recht von nun an Heiligkeit und LegitimitĂ€t. Insofern ist nicht gleichgĂŒltig, was in der Kulturgeschichte geschrieben, ĂŒbersetzt und verbreitet werden durfte, denn jede Verschriftlichung ist interessegeleitet und Ausdruck von MachtansprĂŒchen. Schrift-, Literatur- und Kulturgeschichte lassen sich somit als Geschichte von Verbots- und Erlaubnisprozessen beschreiben.

Karl Bertau fragt nach den GrĂŒnden und Auswirkungen dieser Prozesse und untersucht die Formen kultureller Ausstrahlung im Kontext der Literatur-, Religions-, Gesellschafts- und Wirtschaftsgeschichte. Dabei spannt sich ein Bogen von der Antike ĂŒber das Mittelalter bis in die FrĂŒhe Neuzeit und schließen sich Orient und Okzident ebenso wie die drei großen Buch-Religionen in ein weit ausgreifendes kulturhistorisches Panorama ein.

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Information

Jahr
2011
ISBN
9783110870886
Auflage
1

Inhaltsverzeichnis

  1. 1. VORLESUNG: Alphabetschrift, Macht und Heiligkeit. Einleitung
  2. 1. Zusammenfassender Bericht
  3. 2. Alphabetschriftlichkeit und kulturelle Ausstrahlung
  4. 3. Simplifizieren und kritische LektĂŒre
  5. 4. Zusammenfassung
  6. Anmerkungen
  7. 2. VORLESUNG: Faktenbegriff und Verlaufsstruktur
  8. 1. Faktum Bibel
  9. 1.1 HebrÀischer Tanach
  10. 1.2 Übersetzungen aus dem HebrĂ€ischen
  11. 1.3 Zwei Testamente
  12. 1.4 Priester-Schriftlichkeit
  13. 2. Strukturmuster und Geschichte
  14. 2.1 Das Strukturmuster der georgischen Literatur
  15. 2.2 Priester-Schrift oder Fremdes und Eigenes
  16. Anmerkungen
  17. 3. VORLESUNG: JĂŒdische und griechische Alphabetschrift-Literatur vor der Römer-Zeit
  18. 1. JĂŒdische Alphabetschrift-Literatur
  19. 1.1 Gottesname und Tabu-Begriff
  20. 1.2 Kommunikationsmuster
  21. 1.3 Literatur-Gattungen, Religion, Ethnie
  22. 1.4 Phönizier
  23. 2. Griechische Alphabetschrift-Literatur
  24. 2.1 SakralitÀt und ProfanitÀt
  25. 2.2 Recht, Lyrik, Philosophie und Mathematik
  26. 2.3 Öffentliche Kultur-SakralitĂ€t und private LektĂŒre
  27. 2.4 Zwischen Sokrates und Alexander
  28. 3. Zusammenfassung
  29. Anmerkungen
  30. 4. VORLESUNG: Römische Alphabetschrift-Literatur und hellenistisches Mittelmeer
  31. 1. Römische Alphabetschrift-Literatur
  32. 1.1 Rom – Troja – Karthago
  33. 1.2 Etrusker und Kolonial-Griechen
  34. 1.3 Hellenismus: Alexander und Braudel
  35. 1.4 Literarische LatinitÀt zur Zeit der Punier-Kriege
  36. 1.5 Anti-Hellenismus bei Römern und Juden
  37. 2. Der zweite Schub der griechisch-hellenistischen Akkulturation
  38. 2.1 Lucilius, Caesar, Cicero, Varro, Lukrez
  39. 2.2 Hellenismus und Anti-Hellenismus in der jĂŒdischen Welt
  40. 2.3 PharisÀer, Schriftgelehrte und die Frommen von Qumran
  41. 3. Zusammenfassung
  42. Anmerkungen
  43. 5. VORLESUNG: FĂŒlle der Zeit und FĂŒlle der Vergottungen
  44. 1. Vergottungen
  45. 2. Römischer Bereich
  46. 2.1 Caesar und Augustus
  47. 2.2 Thurinus, Octavianus, Augustus
  48. 2.3 Augustus-Kohorte
  49. 3. JĂŒdischer Bereich
  50. 3.1 Philon
  51. 3.2 Psalm 2
  52. 3.3 JĂŒdischer Krieg und erste Christen
  53. Anmerkungen
  54. 6. VORLESUNG: Mediterrane Literaturlandschaft mit Gewichtsverlagerung in den Osten
  55. 1. Literatur fĂŒr die Römer, auf Latein und auf griechisch
  56. 2. JĂŒdische, christliche und hĂ€retische Sakral-Schriften
  57. 3. Trachten nach der Welt und Trachten nach hohen Dingen
  58. 3.1 Apuleius aus Karthago
  59. 3.2 Philosophie und Religion aus Ägypten und Syrien
  60. 3.3 GötterdÀmmerung im Imperium
  61. 4. Zusammenfassung
  62. Anmerkungen
  63. 7. VORLESUNG: Dogmenbildung und Alphabetschriftlichkeit
  64. 1. Griechische Dogmen: Zerteilung der Christenheit
  65. 2. Mission und Regionalschriftlichkeit im Orient – und in Irland
  66. 2.1 Mission aus der Àgyptischen Kirche
  67. 2.2 Mission aus der syrischen Kirche
  68. Anmerkungen
  69. 8. VORLESUNG: Römischer Westen unter den Schwertern der Barbaren im Schatten von Byzanz
  70. 1. Gebildete Christen
  71. 2. Barbaren-Zeit
  72. 3. Literatur im Schatten von Byzanz 476–610
  73. 4. Irland und die Latein-Kultur
  74. Anmerkungen
  75. 9. VORLESUNG: Die Macht des dritten Sakraltextes
  76. 1. Karten
  77. 1.1 Geomorphologie und Geschichte
  78. 1.2 Von 900–600: EL und JHWH, der namenlose WĂŒstengott
  79. 1.3 Von 600–300: Unschriftliche Kult-SakralitĂ€t und schriftliche Kultur-SakralitĂ€t bei den Griechen
  80. 1.4 Von 300–0: Schriftlich elaborierte Kultur- und Kult-SakralitĂ€t bei den Römern
  81. 1.5 Von 0–300: Alphabetschriftlichkeiten und Vergottungen im römischen Imperium
  82. 1.6 Von 300–600: Imperiale Gottes-Schriftlichkeit im zerfallenden Imperium
  83. 2. Letzte Mahnung des einen Gottes in der klarsten Sprache und der schönsten Schrift
  84. 3. Der Islam und die beiden andern Buchreligionen
  85. 4. Weltreich und Schisma
  86. Anmerkungen
  87. 10. VORLESUNG: Neue Kultur-Regionen, maritim und kontinental
  88. 1. Griechisch-christliche Schriftlichkeit und der Vordere Orient
  89. 1.1 Wahres Kreuz, widerrufenes Dogma und Bilderverbot
  90. 1.2 Literatur unter muslimischer Herrschaft
  91. 2. Römisch-christliche Schriftlichkeit im insularen Norden Europas
  92. 2.1 Irisches Christentum und Missionierung Englands
  93. 2.2 Benedict Biscop und Beda Venerabilis
  94. 2.3 Literatur auf altenglisch
  95. 3. Römisch-christliche Schriftlichkeit bei den Festlandsgermanen
  96. 3.1 Heidnische GeblĂŒtsheiligkeit und Kirchensegen
  97. 3.2 Glossen, Barbaren-Rechte, mĂŒndliche Kurzepik?
  98. 4. Vorblick: 600–900: Neue Weltreiche der Buchreligionen
  99. Anmerkungen
  100. II. VORLESUNG: Überregionale Macht-Kulturen des zweiten und des dritten Sakraltextes 732–810
  101. 1. Macht und Kultur in der weströmischen Christenheit
  102. 1.1 Karl Martell und Pippin
  103. 1.2 Christianisierung der peregrinatio-Kohorte
  104. 1.3 Die cohortes des Aachener Hofkreises
  105. 2. Der frÀnkische Usurpator und der legitime Kaiser der Römer
  106. Anmerkungen
  107. 12. VORLESUNG: Regionalisierung in den Kulturen des maritimen Rahmens. 732–910
  108. 1. Kalifenhöfe in Damaskus, Bagdad, Córdoba
  109. 1.1 Schwerpunktverlagerung von Damaskus nach Bagdad
  110. 1.2 Literatur im Irak, aus dem iranischen Osten und im Judentum
  111. 1.3 Ägypten, Nordafrika, Andalusien
  112. 2. RaubĂŒberfall und Kultur-Schriftlichkeit
  113. 2.1 RaubĂŒberfall als Wirtschaftsform und Steuerwesen
  114. 2.2 Heidnischer Fernhandel ohne Schriftlichkeit: WarÀger und Wikinger
  115. 2.3 Römisch-christliche Kultur-Schriftlichkeit im maritimen Norden
  116. Anmerkungen
  117. 13. VORLESUNG: Regionalisierte Macht und Kultur-Schriftlichkeiten im kontinentalen Europa
  118. 1. FrÀnkisches Römerreich
  119. 1.1 Aachener Hof nach Karl
  120. 1.2 Nitharts Zeugnis
  121. 1.3 WestfrÀnkischer Hof
  122. 1.4 Zwischen West- und Ostreich
  123. 1.5 Regionalkultur im frÀnkischen Ostreich
  124. 1.6 Epilog
  125. 2. Korruption in Rom und Latein in Italien
  126. 3. Griechisch-christlich: Makedonische Renaissance
  127. 3.1 Orthodoxie
  128. 3.2 Das Drama der slavischen Kultur-Schriftlichkeit und die kontinental-maritime Kulturgrenze
  129. Anmerkungen
  130. 14. VORLESUNG: Zusammenfassungen und rĂŒckblickendes Bedenken
  131. 1. Nachlese zu 600 bis 900
  132. Verbales Grundschema der Karten
  133. 2. Geraffte ZeitverlÀufe 900 v. bis 900 n. Chr
  134. 2.1 Psalmist und Einstein
  135. 2.2 Neue VerkĂŒrzung
  136. 3. Raumstrukturen und Geschichte
  137. Anmerkungen
  138. 15. VORLESUNG: Historisch-funktional und inhaltlich-material definierbare Begriffe
  139. 1. Dilemma zwischen Wörtern und Begriffen im historischen Wörterbuch
  140. 2. Ordnungsbegriffe der Seins-Lehre und der materialen Wert-Ethik
  141. 3. Unvorhandenes Sein und ausgesagte Lebendigkeit
  142. Anmerkungen
  143. 16. VORLESUNG: AnknĂŒpfung und Vorblick
  144. 1. AnknĂŒpfung: BlickverĂ€nderungen
  145. 2. Vorblick 900 bis 1202
  146. 2.1 Kein Datum historischer Epoche: 4660, 900, 286
  147. 2.2 Gang der Geschichte
  148. 3. Kalifat und religiöse AutoritÀt, Sacerdos und Potens
  149. Anmerkungen
  150. 17. VORLESUNG: 900–1000 (I)
  151. Maritimer Rahmen fĂŒr semitische und lateinische Alphabetschriften
  152. 1. Nordmeere
  153. 2. Literaturschriftlichkeit in der muslimischen Welt
  154. 2.1 Zublick vom jungen Avicenna aus
  155. 2.2 Vielfalt islamischer Frömmigkeit
  156. 2.3 Avicenna und Firdausi
  157. 2.4 Fruchtbare MißverstĂ€ndnisse Avicennas
  158. 3. Maritime GrenzĂŒberschreitungen: Mittelmeer
  159. Anmerkungen
  160. 18. VORLESUNG: 900–1000 (II)
  161. LegitimitÀtsformen von Macht und Heiligkeit in Kontinentaleuropa
  162. 1. Situation
  163. 2. Jahrhundertanfang
  164. 2.1 Frankreich – Burgund – Deutschland
  165. 2.2 Byzanz
  166. 2.3 Weströmisches Papsttum
  167. 3. Jahrhundertende
  168. 3.1 Caesaren-SakralitÀt
  169. 3.2 Das Byzanz der GenerÀle und die Sachsenkaiser
  170. 3.3 West-Frankenreich, Gerbert und die Ottonen
  171. 3.4 Digenes-Epos, Religionsgrenzen, Basileios II
  172. Anmerkungen
  173. 19. VORLESUNG: 1000–1100 (I)
  174. Das frĂŒhe Jahrhundert: Kontinentaler Kern und maritime RĂ€nder
  175. 1. AnknĂŒpfung an den imperialen Bereich
  176. 2. Maritimer Rahmen
  177. 3. Nochmals Literatur im kontinentalen Imperium
  178. Anmerkungen
  179. 20. VORLESUNG: 1000–1100 (II): Jahrhundertmitte und kontinentaler Kern
  180. 1. Fragliche Heiligkeit und fragliche Schriftlichkeit im Kontinental-Christentum vor 1075
  181. 2. TĂŒrkenheere, Dichter und Philosophen
  182. 3. Ruhe vor dem Sturm
  183. Anmerkungen
  184. 21. VORLESUNG: 1000–1100 (III): Das ausgehende Jahrhundert
  185. 1. Maritimer Rand: Andalusien und Okzitanien
  186. 2. Nördlicher maritimer Kulturbereich
  187. 3. Eklat im Kontinentalkern
  188. 4. Maritimes Vorfeld und Hilferuf aus Byzanz?
  189. Anmerkungen
  190. 22. VORLESUNG: 1100–1200 (I): Menschenwege in Gottes Heiliges Land
  191. 1. Berichte von den großen Taten Gottes durch die Ritter
  192. 1.1 Normannisch-anglonormannischer Horizont
  193. 1.2 Gesta Dei per Francos
  194. 2. Gottestaten durch andere Leute
  195. 3. Reflexe von Taten der Menschen
  196. Anmerkungen
  197. 23. VORLESUNG: 1100–1200 (II)
  198. Geschriebene Welt nach dem ersten Kreuzzug
  199. 1. Die Neugier des Petrus Venerabilis
  200. 2. Orte der FrĂŒhscholastik
  201. 3. Sankt Bernhard von Clairvaux: VerÀnderung der geistigen und politischen Landschaften Frankreichs
  202. 3.1 Mönche und Mystiker
  203. 3.2 Aufstieg von Paris und Königtum
  204. 3.3 Bernhard, AbÀlard und Petrus Venerabilis
  205. 4. Imperator ergo teutonicus
  206. Anmerkungen
  207. 24. VORLESUNG: 1100–1200 (III): Literaturschriftlichkeit des römischen Kreuzzugschristentums 1137 bis 1152
  208. 1. Imperator ergo teutonicus
  209. 2. Vorort Regensburg
  210. 3. Literatur um Paris, am anglonormannischen und am französischen Hof nach der Heirat von 1137
  211. 4. Poésie sur scÚne IV, CligÚs-Theater in Regensburg
  212. 5. Desaster des zweiten Kreuzzugs
  213. 6. Epilog
  214. Anmerkungen
  215. 25. VORLESUNG: 1100–1200 (IV). Angevinische und französische Literaturschriftlichkeit 1152 bis 1164
  216. 1. Der angevinische Hof
  217. 1.1 ErzÀhldichtung, zumeist in Acht-Silblern
  218. 1.2 Poésie sur scÚne V
  219. 2. Chansons de geste
  220. 3. Oppositionen von Schrift und Macht-SakralitÀten?
  221. Anmerkungen
  222. 26. VORLESUNG: 1100–1200 (V): Geschriebene RĂ€ume 1164–1184
  223. 1. KörperrÀume und InnenrÀume: Der Hof der Champagne
  224. 2. KörperrÀume: Archipoeta, Antichristspiel, Petachja, Benjamin
  225. 3. Alexander-RĂ€ume
  226. 4. Schrift oder Straße: Kalligraphische RĂ€ume
  227. 5. Notwendige Orte: Robinson und Maimonides
  228. 6. Verwandlung notwendiger Orte: Ortsfeste Chronik-RĂ€ume
  229. Anmerkungen
  230. 27. VORLESUNG: 1100–1200 (VI): Zwischen Mainz 1184 und Palermo 1198
  231. 1. Schauseite der vulgÀrsprachlichen Kultur-SakralitÀt
  232. 2. RĂŒckseite der vulgĂ€rsprachlichen Kultur-SakralitĂ€t
  233. 3. Dritter Kreuzzug und Sizilien
  234. Anmerkungen
  235. 28. VORLESUNG: 1100–1200 (VII): Irgend etwas stimmt nicht in der okzidentalen Schriftkultur
  236. 1. Unsicherheiten der Kult- und Kultur-SakralitÀt
  237. 2. Ritterliche ErlösungssakralitÀt
  238. 3. Einheitsmittelhochdeutsch und regionale Sonderwege
  239. 4. EpiphÀnomene
  240. Anmerkungen
  241. 29. VORLESUNG: 10. bis 12. Jahrhundert und Aufbruch ins 13. Jahrhundert
  242. 1. Zusammenfassender RĂŒckblick 900–1200
  243. 2. Akzente
  244. 3. Aufbruch zum vierten Kreuzzug
  245. Anmerkungen
  246. 30. VORLESUNG: 1200–1300 (I): Schuldentilgung statt SĂŒndenvergebung
  247. 1. Erster Kapitalismus
  248. 2. Lockruf: Zadar, Byzanz
  249. 3. Reflexe
  250. 3.1 Deutsche in Byzanz und in Akkon
  251. 3.2 Griechisch-byzantinische Literatur 1184 bis 1208
  252. 3.3 Frankophone Literaten und ein spanischer Chorherr
  253. Anmerkungen
  254. 31. VORLESUNG: 1200–1300 (II): Ketzerkriegs-Mission und neue Volgare-Schriftlichkeiten 1198–1209/1216
  255. 1. Pontifikat voller Unruhen
  256. 1.1 Auspizien des neuen Pontifikats
  257. 1.2 Situation voller Szenenwechsel
  258. 1.3 Literaturschriftlichkeit nördlich der Alpen
  259. 2. Innere Kriege und innere Reformen im westlichen Mittelmeer
  260. 2.1 Ketzermission durch Krieg
  261. 2.2 Laterankonzil und Bettelorden
  262. 3. Literarische Reflexe der mediterranen Ereignisse
  263. Anmerkungen
  264. 32. VORLESUNG: 1200–1300 (III) Konjunktur-Rhythmen in der Romchristenheit
  265. 1. RĂŒckblickendes ResĂŒmee
  266. 2. Zahlenschrift, Bettelorden, Geldprobleme und Heiligkeit
  267. 3. Ordensprovinzen
  268. 4. Sammeln und Summen des Wissens
  269. Anmerkungen
  270. 33. VORLESUNG: 1200–1300 (IV). Literatur mit dem RĂŒcken zur Stadt: 1209/1216–1230
  271. 1. Nordmeere
  272. 2. Vergebliche Krönungen und KreuzzĂŒge 1209/1216–1230
  273. 3. Frankreich und das Mittelmeer
  274. Anmerkungen
  275. 34. VORLESUNG: 1200–1300 (IV): Erste KonjunkturertrĂ€ge 1230–1245
  276. 1. Der Schatten Dschingis-Chans
  277. 2. Gotischer Aristokratismus rund um das Westmittelmeer
  278. 3. Ordensschulen und UniversitÀt
  279. 4. FĂŒrsten-Heiligkeit und Vielschreiberei im Regnum
  280. 5. In den Mendikantenprovinzen des Nordens und Ostens und eine Botschaft aus Ungarn
  281. 6. Stiftungsvermögen christlich und muslimisch
  282. Anmerkungen
  283. 35. VORLESUNG: 1200–1300 (VI). Temporale und sakrale Machtfelder zwischen zwei Konzilen (1245–1274) Botschaften vom Kaiser von China
  284. 1. Vorstellungsmodell: Ein Kern in der Kugel in der Kugel
  285. 1.1 Der Kern
  286. 1.2 Die mediterrane Schale des Kerns
  287. 1.3 Die Ă€ußerste Schale
  288. 2. Der Geldwurm im Innern der Romchristenheit
  289. 2.1 Akademischer Armutsstreit, unakademische Schikanen und große Theologen
  290. 2.2 Teutoniaprovinz
  291. 2.3 Anzeichen fĂŒr Geld im Lande
  292. 2.4 Karl von Anjou, der Reiche
  293. 3. Lernerfolge?
  294. Anmerkungen
  295. 36. VORLESUNG: 1200–1300 (VII): Jahrhundertende
  296. 1. Anjou und Aragon
  297. 2. Interferenzen von Ritterkultur und Ostexpansion
  298. 3. Neue Literaturen in Italien
  299. 3.1 Frankoitalienisch und Novellino
  300. 3.2 Dolce stil novo
  301. 4. Machtergreifung des heiligen GeblĂŒts
  302. 5. China, Islam und Abendland-Ideologie
  303. 5.1 Heimkehr und Bericht von der Welt
  304. 5.2 Christentum, Islam und China
  305. 5.3 AggressivitÀt des Christentums als Problem
  306. Anmerkungen
  307. 37. VORLESUNG: 1300–1400 (I): Romchristliche HerrschaftslegitimitĂ€ten
  308. 1. Frankreich hÀlt die Hand auf der Kirche
  309. 2. Das Geld hĂ€lt FĂŒrsten, Kirche und Hochfinanz in der Hand
  310. 3. Das Reich, Böhmen, Italien (1308–1347)
  311. 4. Spanien: Cifar, Amadis, Juan Ruiz
  312. Anmerkungen
  313. 38. Vorlesung: 1300–1400 (II). Vom Schwarzen Meer kommt der Schwarze Tod
  314. 1. Avignon und Italien zwischen Rom-Idee und Pest
  315. 2. Die Pest
  316. 2.1 Befremdliche Schriftlichkeiten im Umfeld des Schwarzen Meeres
  317. 2.2 Die Pest in der Westchristenheit
  318. 3. Frankreich, zwei heilige Frauen und das Große Schisma
  319. 4. Kaufmannsschriftlichkeit
  320. Anmerkungen
  321. 39. VORLESUNG: 1300–1400 (III): Schismatische Alphabetschriftlichkeiten
  322. 1. Umfeld Avignon-Frankreichs
  323. 2. Von England ĂŒber Böhmen und SĂŒddeutschland nach Holland
  324. 3. Hansischer Norden und östliche Heidengrenze
  325. 4. Arabische Alphabetschriftlichkeit
  326. 5. RĂŒckblick
  327. Anmerkungen
  328. 40. VORLESUNG: 1400–1500 (I): Allgemeine UnĂŒbersichtlichkeit und SakralitĂ€ten-Inflation des 15. Jahrhunderts
  329. 1. EinfĂŒhrung in die allgemeine UnĂŒbersichtlichkeit
  330. 2. Orientierungsdaten
  331. 3. Der Wurm des Humanismus in der Paradiesfrucht der Kirche
  332. 3.1 Überregionalsprachliches Latein mehrfacher Observanz
  333. 3.2 Überregionalsprachliches Griechisch mehrfacher Observanz
  334. 3.3 Cusanus, Dionysius der KartÀuser und Thomas a Kempis
  335. Anmerkungen
  336. 41. VORLESUNG: 1400–1500 (II): Geistliches, volkssprachlich handschriftlich
  337. 1. Orientierungsdaten
  338. 2. Handschriftliches geistlichen Inhalts in VulgÀrsprachen der Romchristenheit
  339. 3. Geistliche Inhalte, hand- und frĂŒhdruck-schriftlich, jenseits der lateinischen Schriftgrenzen
  340. Anmerkungen
  341. 42. VORLESUNG: 1400–1500 (III). Kultur-SakralitĂ€t I: Weltliches, volkssprachlich handschriftlich
  342. 1. Adelshandschriftlichkeit
  343. 1.1 Am Rande des Konstanzer Konzils: Wolkenstein
  344. 1.2 Die LÀnder des HundertjÀhrigen Krieges
  345. 1.3 Die LĂ€nder des Habsburger-Horizonts
  346. 1.4 Höfisch-Handschriftliches im Horizont der Glaubensfeinde
  347. 2. BerufsstÀndische Handschriftlichkeit, weltlich in der VulgÀrsprache
  348. 2.1 Mirakel- und Mysterienspiele
  349. 2.2 Hansischer Horizont und sĂŒddeutsche Geselligkeitskultur
  350. 2.3 VolkspÀdagogische Humanisten
  351. 3. Der Outcast: François Villon
  352. Nachschrift: Bordunstimme
  353. Anmerkungen
  354. 43. VORLESUNG: 1400–1500 (IV) Kultur-SakralitĂ€t II: Buchdruckzonen, Bild und Buchstabe
  355. 1. Buchdruckzonen in Randlage
  356. 1.1 Iberischer Kreis
  357. 1.2 SĂŒdosten
  358. 2. Nordalpine Buchdruckzonen
  359. 2.1 SchwÀbisch-frÀnkische Zone
  360. 2.2 Buchdruckzone Niederrhein
  361. 2.3 Frankreich
  362. 2.4 Buchdruckzone Oberrhein
  363. 3. SĂŒdalpine Buchdruckzonen
  364. 3.1 Simon von Trient
  365. 3.2 Oberitalien und Venedig
  366. 3.3 RĂ€tselhafte Alphabetschriften und Analphabetismus
  367. Anmerkungen
  368. 44. VORLESUNG: Kultur-SakralitĂ€t III: Schlußopposition von Druck und Handschriftlichkeit
  369. 1. Zwischen Druck und Privatschriftlichkeit
  370. 1.1 Mittelitalien: FrĂŒhdrucke, Volgare-Poesie und AutodafĂ©
  371. 1.2 Radikale Privatschriftlichkeit bei Leonardo
  372. 2. Heiligkeit und unlitterale Gewaltschrift
  373. 2.1 Macht und Heiligkeit
  374. 2.2 Religionsschriftlichkeiten als Machtschriftlichkeiten
  375. 3. Unsichere Schriftlichkeit und unlitterale Gewaltschrift der Fakten
  376. Anmerkungen
  377. Epilog: Grenzen
  378. 1. Ähnlich wie Luftbild-ArchĂ€ologie
  379. 2. Akzente der Darstellung
  380. Anmerkungen
  381. Abbildungsverzeichnis
  382. Vorlesungsdaten
  383. AbkĂŒrzungsverzeichnis
  384. Literaturverzeichnis
  385. Namenregister