Berliner Bürgertum im 18. und 19. Jahrhundert
Unternehmerkarrieren und Migration. Familien und Verkehrskreise in der Hauptstadt Brandenburg-Preußens. Die Ältesten der Korporation der Kaufmannschaft zu Berlin
- 386 Seiten
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Berliner Bürgertum im 18. und 19. Jahrhundert
Unternehmerkarrieren und Migration. Familien und Verkehrskreise in der Hauptstadt Brandenburg-Preußens. Die Ältesten der Korporation der Kaufmannschaft zu Berlin
Über dieses Buch
Diese Sozialgeschichte untersucht am Beispiel einer repräsentativen Unternehmergruppe das Berliner Bürgertum. Mit der modernen Methode der nominalen Record Linkage werden die Mobilität und das soziale Netzwerk von bürgerlichen Familien und Familiengruppen bis weit in das 18. Jahrhundert zurückverfolgt.
Die Arbeit basiert maßgeblich auf einer komplexen Auswertung von Kirchenbüchern. Eingebettet in den sozialen Kontext der Haupt- und Residenzstadt Berlin wird hier für die brandenburgisch-preußische Geschichte die lebhaft debattierte Problematik von Kontinuität und Diskontinuität im Prozeß der Herausbildung des modernen Bürgertums behandelt.
Das Berliner Bürgertum mit seinen herausragenden Unternehmern, den Beamten und hofnahen Handwerkern, bedeutenden Kirchenmännern, Ärzten, Gelehrten und Künstlern nimmt in dieser Arbeit konkrete Gestalt an.
Häufig gestellte Fragen
Information
Inhaltsverzeichnis
- EINLEITUNG. Untersuchungsgegenstand, Problemstellung, Quellen, Literatur und Methode
- Untersuchungsgegenstand und Problemstellung
- Quellen, Literatur und Methode
- ERSTES KAPITEL. Die geographische Herkunft: Zuwanderer und Zuwandererfamilien, Herkunftsorte und Herkunftsregionen. Der protestantische Stadtbürger
- Ansässigkeit und Zuwanderung im kategorialen Vergleich
- Zum regionalen und konfessionellen Profil
- Zur Sozialstruktur der Herkunftsorte der Korporationsältesten
- Wanderungserfahrung und Wanderungstradition
- ZWEITES KAPITEL. Zuwanderung und soziale Herkunft
- Die Uckermärker-Pasewalker Familien
- Familien aus der Mittelmark
- Die Familien aus dem magdeburgisch-braunschweigischen Raum
- Familien aus der Neumark und der Prignitz
- DRITTES KAPITEL. Die Startphase der Zuwanderer-Unternehmer: Wirtschaftsorganisationen, wirtschaftspolitische Eliten und potentielle Kreditgeber
- Integrationsbeginn und unternehmerische Selbstdarstellung
- Die Wirtschaftsorganisationen
- Die wirtschaftspolitischen Führungseliten
- Potentielle Kreditgeber. Die multivariable Kapitalbeziehung
- Die individuelle Startphase
- VIERTES KAPITEL. Zuwanderung und Unternehmensformen – Charakteristika eines Wandlungsprozesses: Einzelunternehmen und Sozietät - Das Familienunternehmen
- Unternehmensformen und Familie
- Die Zuwandererunternehmen
- FÜNFTES KAPITEL. Soziale Ablösung und Integration. Die regionale Herkunftsbeziehung von Migranten: Dauer, Qualität und Stellenwert in der Zuwanderer-Unternehmerkarriere
- Regionale Herkunft und Konnubium
- Die regionale Herkunftsbeziehung im Gesamtkontext der intergenerationellen Gemeinschaftsbeziehungen
- SECHSTES KAPITEL. Berlin – ein Sonderfall? Bürgerliche Stadthierarchie, Elitebildung, Exklusivität und Zuwanderer-Unternehmerkarrieren
- Zwei Fallbeispiele: Hamburg und Bremen
- SIEBENTES KAPITEL. Stadt, Stadtbürger, Bürgertum – Modernisierung und Stabilität im Transformationsprozeß. Ein Resümee
- QUELLEN UND LITERATUR
- Archive und Archivalien
- Gedruckte Quellen
- Literatur
- ORTSREGISTER
- PERSONEN- UND FIRMENREGISTER
- SACHREGISTER
- VERZEICHNIS DER TABELLEN UND GRAPHIKEN