- 428 Seiten
- German
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Über dieses Buch
In seinem im Stil einer vorlesungsartigen Einführung in die Ethik verfaßten Buch stellt Anton Leist die unausweichliche Bedeutung der Ethik für jeden einzelnen in seinem eigenen Leben heraus. Verstanden wird die Moral in einem an Kant orientierten Vorschlag als eine ideelle Konstruktion, die objektive Kriterien sowohl entwickelt wie ihnen gehorcht. Inhaltlich entsteht dabei eine universelle Moral, die allerdings von internen Widersprüchen bedroht ist. Die persönlichen und unpersönlichen Beziehungen, die Forderungen nach Hilfe und Nichtschaden stehen widersprüchlich zueinander und benötigen einer neuen Zuordnung. Der moderne Universalismus ist auch heute noch weitgehend ein Programm – wenn auch, wie der Autor zeigt, ein grundsätzlich realisierbares.
Häufig gestellte Fragen
Information
Inhaltsverzeichnis
- Vorwort
- I. Methodisches: Die praktische Frage
- 1. Vorlesung: Der Begriff der Moral
- 1.1. Ethik als Lebenslehre und als Moraltheorie
- 1.2. Vier Moralsysteme und die Alltagsmoral
- 1.3. Das Moralsystem
- 1.4. Das Moralsystem
- 1.5. Das Definitionsproblem
- 2. Vorlesung: Die praktische Frage und moralischer Skeptizismus
- 2.1. Warum nicht eine wissenschaftliche Auseinandersetzung?
- 2.2. Ethik und Skeptizismus
- 2.3. Die praktische Dimension der Moral
- 2.4. Moralfragen und Amoralismus
- 3. Vorlesung: Der metaethische Entscheidungsversuch
- 3.1. Der sprachliche Einstieg
- 3.2. Kognitivismus vs. Nonkognitivismus
- 3.3. Präskriptivismus und Wertsätze
- 3.4. Wie ist der Kognitivismus zu verstehen?
- 3.5. Blockade: Präskriptivismus und Deskriptivismus
- II. Sprache und Intersubjektivität
- 4. Vorlesung: Hares Standpunkttausch: Die Auflösung der Sprachanalyse
- 4.1. Universalität und Moral
- 4.2. Standpunkttausch oder Mitgefühl?
- 4.3. Standpunkttausch genauer betrachtet
- 4.4. Die eigentliche Theorie
- 5. Vorlesung: Intersubjektivität und Diskursethik
- 5.1. Was für Intersubjektivität spricht
- 5.2. Hat Verständigung rationalen Vorrang?
- 5.3. Performative Widersprüche - die Methode
- 5.4. Das Scheitern einer ungeeigneten Methode
- 6. Vorlesung: Sozialtheorien
- 6.1. Warum moralische Normen sozial ermitteln?
- 6.2. Moral aus Selbstinteresse
- 6.3. Moralische Gefühle, soziale Begründung, Anerkennung
- 6.4. . Das rationale Defizit der psychologischen Ansätze
- III. Die Schwierigkeiten der Ethik
- 7. Vorlesung: Die praktische Haltung
- 7.1. Was heißt »Internalismus« und »Externalismus«?
- 7.2. Eine Kritik des Externalismus
- 7.3. Das Humesche Modell
- 7.4. Ein Argument für den U-Internalismus
- 8. Vorlesung: Moralischer Realismus und Utilitarismus
- 8.1. Moralischer Realismus
- 8.2. Offene Frage und Interessenrealismus
- 8.3. Utilitarismus - Grundelemente
- 8.4. Der Konflikt mit der Alltagsmoral
- 9. Vorlesung: Die gute Handlung
- 9.1. Konsequentialismus oder Teleologie?
- 9.2. Der Zwang zur teleologischen Handlungskonzeption
- 9.3. Der Standpunkt des Akteurs und praktische Vernunft
- 9.4. Das gute Handeln als solches
- IV. Ethik mit Kant
- 10. Vorlesung: Das Rätsel des guten Willens
- 10.1. Interaktive Lektüre und die Struktur der Grundlegung
- 10.2. Guter Wille als Wertquelle
- 10.3. Moral aus dem Vermögen zu handeln
- 10.4. Ein Zirkeleinwand
- 11. Vorlesung: Praktische Vernunft
- 11.1. Warum praktische Vernunft?
- 11.2. Erschließungsargumente
- 11.3. Hypothetische und kategorische Imperative
- 11.4. Der unplausible Schluß auf das Gesetz
- 12. Vorlesung: Praktische Wahrheit
- 12.1. Praktische Wahrheit
- 12.2. Kants Argumentation in Grundlegung III
- 12.3. Wünsche konstitutiv für praktische Vernunft?
- 12.4. Wünsche innerhalb der praktischen Vernunft
- V Lösungsversuche
- 13. Vorlesung: Universalität, Sozialität und persönliche Beziehungen
- 13.1. Widersprüchliche Anforderungen?
- 13.2. Wertvolles Handeln und Selbsterhaltung
- 13.3. Warum beziehen sich meine Pflichten auf dich?
- 13.4. Standpunkt aller und persönliche Beziehungen
- 14. Vorlesung: Das Begrenzungsproblem und soziale Selbsterzeugung
- 14.1. Warum das Begrenzungsproblem ein Problem ist
- 14.2. Ebenen, Akteur und Situation
- 14.3 Vollkommene und unvollkommene Pflichten
- 14.4. Können Absichten das Begrenzungsproblem lösen?
- 14.5. Gutes Handeln und der Vorrang der vollkommenen Pflichten
- Bibliographie
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