Bischöfe und Ordensleute
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Bischöfe und Ordensleute

Cura principalis animarum und via perfectionis in der Ekklesiologie des hl. Thomas von Aquin

  1. 200 Seiten
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Bischöfe und Ordensleute

Cura principalis animarum und via perfectionis in der Ekklesiologie des hl. Thomas von Aquin

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Inhaltsverzeichnis
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Über dieses Buch

Der Autor erbringt in der Studie den Nachweis, dass die Lehre des Thomas von Aquin vom' status perfectionis' einen integralen Bestandteil seiner Ekklesiologie darstellt. In dieser Lehre artikuliert sich ein wesentlicher Aspekt der Ekklesiologie, insofern Bischöfe und Religiosen einen herausragenden Platz in der Kirche einnehmen und mit unverzichtbaren Funktionen betraut sind. Die in der Bischofsweihe für immer übernommene 'cura principalis animarum' wird nun das entscheidende Charakteristikum der Nachfolger im Amt der Apostel, während sich die Ordensleute kraft ihrer ewigen Profess verpflichten, nach der Vollkommenheit zu streben, ohne dass sie – anders als die Bischöfe –behaupten, selbst vollkommen zu sein. Aus dem absoluten Vorrang des Episkopats leitet Thomas eine Summe von Pflichten ab, die man als großen theologisch-systematischen Bischofsspiegel des Mittelalters bezeichnen darf. Die mit der Integration der Religiosen in den 'status perfectionis' verbundenen Probleme waren für Thomas leichter lösbar. Er wusste eine lange monastische Tradition hinter sich. Gleichwohl weist sein Traktat über das Ordensleben viele originelle Züge auf: Weder die auf wenige Prinzipien reduzierte Typologie des Ordensstandes noch die Begründung der ihm damals möglich gewordenen Aktivitäten haben zeitgenössische Parallelen von vergleichbarem theologischen Gewicht. Der Grundsatz, die Gelübde seien lediglich Instrumente der Vollkommenheit, nicht aber diese selbst, sollte eine außerordentliche Fruchtbarkeit entfalten. Dass es hauptsächlich die Armutsforderung des Evangeliums war, die jene Reflexion einleitete, verrät, dass Thomas die sozialen und ökonomischen Tendenzen seines Jahrhunderts erkannt und für seine Konzeption fruchtbar gemacht hat.

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Information

Inhaltsverzeichnis

  1. Vorwort
  2. Quellen- und Literaturverzeichnis
  3. 1. Quellen
  4. 2. Literatur
  5. Zur Einführung
  6. Erster Teil. Thomas von Aquin und die Anfänge seiner Theologie des Episkopats
  7. I. Kapitel. Die Anfänge
  8. 1. Der Sentenzenkommentar
  9. 2. Die Summa contra Gentes
  10. 3. Papst und Bischöfe
  11. 4. Vorläufer und Zeitgenossen
  12. II. Kapitel. Die Polemik gegen den Episkopat
  13. 1. Das Quodlibet I, q. 7, a. 2
  14. 2. Gerhard von Abbeville
  15. 3. De perfectione spiritualis vitae
  16. 4. Bischöfe und Priester
  17. 5. Quodlibet III, q. 6, a. 3 und Summa Theologiae III
  18. Zweiter Teil. Episkopat und status perfectionis
  19. I. Kapitel. Die Synthese in der Secunda Secundae
  20. 1. Die Statustheorie
  21. 2. Wer ist im status perfectionis?
  22. II. Kapitel. Der Bischof und seine cura principalis
  23. 1. Die Pflichten des Bischofs
  24. 2. Darf man den Episkopat erstreben?
  25. Dritter Teil. Das Wesen des Religiosenstandes
  26. I. Kapitel. Die Theologie der evangelischen Räte
  27. 1. Die Summa contra Gentes
  28. 2. Die Synthese in der Secunda Secundae
  29. 3. Die Orden und ihre Funktionen in der Kirche
  30. II. Kapitel. Die Vielfalt des Ordenswesens
  31. 1. Die Verschiedenheit der Orden
  32. 2. Aktive und kontemplative Orden
  33. 3. Orden und evangelische Armut
  34. 4. Christus als Urgestalt der Predigerbrüder
  35. 5. Der Ordenseintritt
  36. 6. Der Ordenswechsel
  37. 1. Exkurs: Thomas und der Predigerorden
  38. 2. Exkurs: Abraham als Zeuge christlichen Weltverhaltens
  39. Nachwort
  40. Namenverzeichnis