Gedächtnismaschine Fernsehen
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Gedächtnismaschine Fernsehen

Band 1: Das Fernsehen als Faktor der gesellschaftlichen Erinnerung. Band 2: Probleme und Potenziale der Fernseherbe-Verwaltung in Deutschland und Nordamerika

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Gedächtnismaschine Fernsehen

Band 1: Das Fernsehen als Faktor der gesellschaftlichen Erinnerung. Band 2: Probleme und Potenziale der Fernseherbe-Verwaltung in Deutschland und Nordamerika

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Inhaltsverzeichnis
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Über dieses Buch

Leif Kramp untersucht erstmals umfassend die Gedächtnisrelevanz des Massenmediums Fernsehen sowie den archivischen und musealen Umgang mit der Fernsehgeschichte. Anknüpfend an die interdisziplinären Zweige der Gedächtnisforschung analysiert der erste Band die Bedeutung des Fernsehens seit Beginn des regelmäßigen Programmbetriebs in Deutschland und Nordamerika unter gedächtnistheoretischer Perspektive. Damit legt dieser Band den Grund für eine differenzierte Bewertung des Fernsehens als Medium des Erinnerns und Vergessens. Auf Basis einer breiten empirischen Erhebung bei zahlreichen Institutionen in Deutschland, Kanada und den USA befasst sich der zweite Band mit dem Status Quo und den Perspektiven der Verwaltung und Nutzung von Überlieferungen aus der Fernsehgeschichte. Kramp analysiert die maßgeblichen Problemstellungen, mit denen sich Museen und Archive konfrontiert sehen: von Fragen der Auswahl, Bewahrung und Zugänglichkeit von Fernsehüberlieferungen bis hin zu ihrer Präsentation und dem Medienwandel, und diskutiert Strategien für die Arbeit von Fernsehmuseen im digitalen Medienzeitalter.

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Information

Inhaltsverzeichnis

  1. I. Einleitung
  2. 1. Problemaufriss
  3. 2. Fernsehen und Gedächtnis: Ein unterrepräsentierter Forschungsstand
  4. 3. Integrative Analyse des Gedächtnismediums Fernsehen unter medienkulturwissenschaftlicher Perspektive
  5. 4. Aufbau der zweistufigen Untersuchung
  6. II. Dimensionen und Determinanten des Erinnerns und Vergessens
  7. 1. Vom Container zum multimodalen Gedächtnis
  8. 2. Das Diktat der Gegenwart
  9. 3. Zeitliche Gedächtnisdimensionen
  10. 4. Eine Frage des Bewusstseins
  11. 5. Mnestisch-emotionale Kopplung
  12. 6. Das autobiographische Gedächtnis
  13. 6.1. Autobiographie und Identität
  14. 6.2. Die Autobiographie als große Erzählung
  15. 7. Die Phänomenologie des Vergessens
  16. 8. Soziale Dimensionen des Gedächtnisses
  17. 8.1. Das vergesellschaftete Gedächtnis: Maurice Halbwachs und die Kollektivität des Erinnerns
  18. 8.2. Zwischen Gedächtniskunst und Archiv: Das soziale Gedächtnis nach Aby Warburg
  19. 8.3. Vom Spannungsfeld zwischen dem Gedächtnis und der Geschichte
  20. 8.4. Vom Gedächtnis der Gruppe zum Gedächtnis der Kultur
  21. 8.5. Weitere Theorien des gesellschaftlichen Erinnerns
  22. 9. Zusammenfassung
  23. III. Die Gedächtnisrelevanz des Fernsehens
  24. 1. Gedächtnismedium Fernsehen? Terminologische Klärungen
  25. 2. Im Dienste der Öffentlichkeit? Institutionalisierung und De-Institutionalisierung des Fernsehens
  26. 2.1. Fernsehen als Grundpfeiler der gesellschaftlichen Selbstverständigung
  27. 2.2. Die Institutionalisierung des Fernsehens in der BRD
  28. 2.3. Die Institutionalisierung des Fernsehens in der DDR
  29. 2.4. Die Institutionalisierung des Fernsehens in den USA
  30. 2.5. Sendervielfalt als Gefährdung der Selbstverständigungsfunktion? 134
  31. 2.6. Zusammenfassung
  32. 3. Das Fernsehen als Objekt und Inhalt der Erinnerung
  33. 3.1. Wegbegleiter Fernsehen
  34. 3.2. Alltagsmedium Fernsehen
  35. 3.3. Erinnerungsobjekt Fernsehen
  36. 3.4. Zusammenfassung
  37. 4. Gemeinschaftsmedium Fernsehen
  38. 4.1. Fernsehen in der Familie
  39. 4.2. Posttraditionale Vergemeinschaftung am Beispiel von Fernsehfans
  40. 4.3. Gemeinschaftsfernsehen als Kontaktaufnahme mit der Außenwelt 189
  41. 4.4. Zusammenfassung
  42. 5. Bilder am laufenden Band
  43. 5.1. Die Überlegenheit der Bilder
  44. 5.2. Das Fernsehen im Zeichen der Verdichtung
  45. 5.3. Verdichtete Audiovisionen = Verdichtung des Gedächtnisses?
  46. 5.4. Zusammenfassung
  47. 6. Die Glaubwürdigkeit des Fernsehens
  48. 6.1. Die Authentizität der Fernsehbilder
  49. 6.2. Die Informationsleistungen des Fernsehens
  50. 6.3. Falsche Erinnerungen durch televisuelle Suggestion
  51. 6.4. Zusammenfassung
  52. 7. Bildung durch Fernsehen
  53. 7.1. Bildung in der Mediengesellschaft
  54. 7.2. Verblödungsmedium Fernsehen?
  55. 7.3. Bildungsmedium Fernsehen?
  56. 7.4. Kinderfernsehen
  57. 7.5. Zusammenfassung
  58. 8. Fernsehkunst
  59. 8.1. Fernsehen als Kunst?!
  60. 8.2. Die ,Goldenen Zeitalter‘ des US-amerikanischen Fernsehens
  61. 8.3. Das Spiegelkabinett des Fernsehspiels: Fernsehkunst in Deutschland
  62. 8.4. Zusammenfassung
  63. 9. Geschichte und Erinnerung im Fernsehen
  64. 9.1. Das Fernsehen zwischen Geschichtsboom und Erinnerungslosigkeit
  65. 9.2. Das Fernsehen als Historiker? Televisuelle Geschichtsdarstellungen
  66. 9.3. Iterative Verzerrung: Das Wieder-Holen der Fernsehgeschichte
  67. 9.4. Zusammenfassung
  68. 10. Die Krise des Gedächtnisses als Chance
  69. Literaturverzeichnis
  70. IV. Status Quo und Perspektiven der Fernseherbe-Verwaltung
  71. 1. Methodische Grundlegung
  72. 1.1. Fallspezifische Dokumentenanalyse
  73. 1.2. Leitfadengestützte Expertenbefragung
  74. 1.3. Organisationsanalyse
  75. 2. Das Ringen um die Fernsehgeschichte: Strukturelle Imperative der Fernseherbe-Verwaltung
  76. 2.1. Die drei Pfeiler der gesellschaftlichen Erinnerung
  77. 2.2. Die „Deutsche Mediathek“ als Symptomatik
  78. 2.3. Medien- und kulturpolitische Rahmenbedingungen
  79. 2.4. Die Entwicklung der Fernsehbewahrung in Nordamerika
  80. 2.5. Kulturerbe versus Programmvermögen: Der Widerstreit zwischen Kulturschutz und Wirtschaftsinteresse
  81. 2.6. Finanzierungsmodelle und Förderstrukturen
  82. 2.7. Schlussfolgerungen
  83. 3. Sammeln, Bewahren, Zugang ermöglichen: Die drei Problemfelder der Fernseherbe-Verwaltung
  84. 3.1. Der Griff in den Äther: Fernsehen als diffiziles Sammelobjekt
  85. 3.2. Die Eternisierung des Ephemeren: Komplikationen bei der Bewahrung des Fernseherbes
  86. 3.3. Das Rumoren der Nutzer: Hürden beim Zugang zu Fernsehüberlieferungen
  87. 4. Museumsfernsehen, Fernsehmuseen: Nebulositäten und Pragmatismen einer ungewöhnlichen Medien-Allianz 320
  88. 4.1. Antipodische oder synergetische Massenmedien: Museen und das Fernsehen
  89. 4.2. Museale Bildungsstrategien als conditio sine qua non gesellschaftlicher Erinnerungsarbeit in Fernsehmuseen
  90. 4.3. Fallstudien zur institutionsspezifischen Modellierung fernsehbezogener Museumsarbeit
  91. V. Bewertende Zusammenfassung
  92. 1. Transatlantische Parallelen: Von übergreifenden Trends und Problemherden
  93. 2. Das Fernsehmuseum der Zukunft: Handlungsempfehlungen für Gedächtnisorganisationen mit unsicheren Perspektiven
  94. Verzeichnisse
  95. 1. Abkürzungsverzeichnis
  96. 2. Literatur- und Quellenverzeichnis