Friedrich der Große als Leser
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Friedrich der Große als Leser

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Über dieses Buch

Friedrich der Große erweist sich in seinem schriftstellerischen Werk sowie in seinen literarisch-philosophischen Briefwechseln, vor allem mit Voltaire, als ein unermüdlicher und höchst eigenwilliger Leser der einschlägigen französischsprachigen Debattenbeiträge der westeuropäischen Aufklärung. Die klassische Literatur des Jahrhunderts Ludwig XIV. betrachtete er als vorbildlich. Zeitlebens befasste er sich mit den in französischer Sprache zugänglichen antiken Autoren philosophischer, historiographischer, poetischer Werke und eignete sich die einschlägigen zeitgenössischen Geschichtswerke im Zeichen der Aufklärung an. Seine Werke zeigen: Friedrich II. war ein für das 18. Jahrhundert geradezu typischer Leser und Autor. Seine Werke verfasste er in Auseinandersetzung mit anderen Werken und als Antwort auf offene Fragen seiner Zeit. Kritik und Kommunikation sind die zentralen Schlüsselbegriffe dieses Autors, der seine Rolle als selbstbewusster Leser bewusst inszenierte, wie seine 'Lesewelten' und Schriften mit den zahlreichen intertextuellen Referenzen deutlich machen. Die Beiträge des Bandes beleuchten aus unterschiedlichen disziplinären Perspektiven die Quellen-, Referenz- und Lieblingstexte des Intellektuellen auf dem preußischen Thron und rekonstruieren seine Lektürehorizonte, die für seinen Standpunkt als Schriftsteller prägend sind. Erörtert werden seine historiographischen, philosophisch-kulturkritischen, militärischen Schriften ebenso wie seine Dichtungen und seine Korrespondenz, die in den Gesamtzusammenhang der zeitgenössischen Aufklärungsdebatten gestellt werden. Dabei wird nachvollziehbar, warum Friedrich II. sich als ein europäischer Autor französischer Sprache verstand, der stets das europäische, an der lebhaften Debattenkultur des 18. Jahrhunderts interessierte Publikum vor Augen hatte.

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Information

Inhaltsverzeichnis

  1. Inhalt
  2. Einleitung. Der Leser von Sanssouci
  3. Fürst und Text. Die Leserevolution der Aufklärung als Herausforderung der friderizianischen Selbststilisierung
  4. „Handlanger der Geschichtsschreibung“ Friedrich II. als Rezipient historischer Werke zur brandenburgischen Geschichte
  5. Friedrichs Lektüren während des Siebenjährigen Krieges
  6. Der Feldherr als Historiker Friedrich der Große und die Histoire de la Guerre de Sept Ans
  7. „Mein Freund Lukrez.“ Friedrichs „XVIII. Epistel an den Marschall von Keith: Über die leeren Schreckens des Todes und die Angst vor einem anderen Leben“
  8. Platon- und Aristoteles-Rezeption bei Friedrich II.
  9. Eine Poetik in Briefen. Zur Rolle der Literatur im Briefwechsel Friedrich des Großen mit Voltaire
  10. Spiegelungen – Friedrich II., Montezuma (1755) und Voltaire
  11. Friedrich II. und das Berliner Hoftheater
  12. Personenregister