Subjektivität, Intersubjektivität, Personalität
Ein Beitrag zur Philosophie der Person
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Subjektivität, Intersubjektivität, Personalität
Ein Beitrag zur Philosophie der Person
Über dieses Buch
Was ist der Mensch? Von den zahlreichen Aspekten dieser Frage, denen es nachzugehen lohnt, kommt die begriffliche Aufklärung wesentlicher Züge des menschlichen Daseins aus der "ich"-Perspektive der eigentümlichen Zielstellung philosophischer Reflexionsbemühungen wohl am nächsten. Die Frage betrifft dann speziell jene Strukturelemente, die für unser vorgängiges Selbst- und Weltverständnis konstitutiv erscheinen — etwa die Idee eines Bewusstseinssubjekts und seiner zeitübergreifenden Identität, einer in der objektiven Welt mit anderen Bewusstseinssubjekten interagierenden Person oder eines moralisch verantwortlichen Akteurs — und die rationalen Beziehungen zwischen diesen Elementen. Der traditionelle Rahmen derartiger Untersuchungen wird in dieser Studie insofern erweitert, als neben philosophischen auch neuere psychologische Debatten einbezogen werden.
Häufig gestellte Fragen
Information
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- § 1. Zielsetzung
- § 2. Gliederung
- § 3. Überzeugungen und ihre epistemische Grundlage
- Abschnitt A: Subjektivität
- Kapitel 1: Intentionales Bewußtsein
- § 1. Zur Motivation der indexikalischen Metaüberzeugungstheorie des intentionalen Bewußtseins
- § 2. Kritik der Metaurteilstheorie
- § 3. Propositionales Bewußtsein, Interpretation und natürliche Sprache
- § 4. Verteidigung und nähere Ausarbeitung der indexikalischen Metaüberzeugungstheorie
- Kapitel 2: „Ich“ und die Einheit des Bewußtseins
- § 1. Ich-Bewußtsein und Selbstbezug
- § 2. Das Problem der synchronen Bewußtseinseinheit
- § 3. Das Problem der diachronen Bewußtseinseinheit
- § 4. Diachrone Bewußtseinseinheit und Zeitbewußtsein
- Abschnitt B: Intersubjektivität und Weltbezug
- Kapitel 3: Synchrone Subjektidentität, intersubjektive Erfahrung und die Zuschreibung von Bewußtsein
- § 1. Exposition der Frage nach der synchronen Subjektidentität
- § 2. Der Begriff der Rechtfertigung
- § 3. Intrasubjektive versus intersubjektive Rechtfertigung
- § 4. Kritik des Analogiearguments für die Annahme fremden Bewußtseins
- § 5. Unmittelbare Einfühlung und psychologische Kriterien
- § 6. Rechtfertigung der Annahme fremden Bewußtseins
- § 7. Bewußte mentale Simulation
- § 8. Rechtfertigung der Annahme synchroner Subjektidentität
- Kapitel 4: Weltbezug, Radikalinterpretation und die Zuschreibung propositionaler Einstellungen
- § 1. Die These von der intersubjektiven Begründbarkeit der Annahme einer objektiven raumzeitlichen Welt
- § 2. Triangulation
- § 3. Radikale Interpretation und objektiver Weltbezug
- § 4. Ein interpretationstheoretisches Argument für die Simulationstheorie der Fremdzuschreibung propositionaler Einstellungen
- § 5. Eine interpretationstheoretische Rechtfertigung der Annahme einer objektiven raumzeitlichen Welt
- § 6. Zurückweisung der Theorie-Theorie
- § 7. Kritik der sogenannten radikalen Simulationstheorie
- § 8. Diskussion eines entwicklungspsychologischen Einwandes gegen die moderate Simulationstheorie
- § 9. Die dynamische Konzeption des intentionalen Urteilsgehaltes und die moderate Simulationstheorie
- Abschnitt C: Intersubjektivität und Personalität
- Kapitel 5: Diachrone Personenidentität
- § 1. Das Problem der diachronen Personenidentität
- § 2. Strikte, kriterienlose Identität
- § 3. Kriterien diachroner Personenidentität
- § 4. Chisholms Einwände gegen das psychische und das physische Kriterium
- § 5. Gemäßigter Externalismus: Eine kontext-sensitive Konzeption diachroner Personenidentität
- § 6. Ein Vorschlag zur Metaphysik „strikter“ diachroner Personenidentität
- Kapitel 6: Moralische Personalität
- § 1. Die These von der metavolitionalen Struktur und das Problem der intersubjektiven Rechtfertigung der Annahme moralischer Personalität
- § 2. Gefühle als vernünftige Urteilsmotive
- § 3. Metavolitionen und der Begriff einer moralischen Person
- § 4. De-facto- versus De-jure-Willensfreiheit: Eine Kritik an Frankfurts Konzeption moralischer Verantwortung
- § 5. Evaluative Metaeinstellungen und moralische Personalität schlechthin
- § 6. Watsons Kritik an Frankfurt und der Zusammenhang zwischen Metavolitionen und moralischen Bewertungen
- § 7. Bewertungen und Werte erster Stufe
- § 8. Rationalität, Moralität und Personenverstehen
- Anmerkungen
- Literatur
- Personenregister
- Sachregister