Damit Gott sei alles in allem
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Damit Gott sei alles in allem

Studien zum paulinischen und frühjüdischen Universalismus

  1. 661 Seiten
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Damit Gott sei alles in allem

Studien zum paulinischen und frühjüdischen Universalismus

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Inhaltsverzeichnis
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Über dieses Buch

Von der neutestamentlichen Wissenschaft bis zum Feuilleton bildungsbürgerlicher Tageszeitungen gehört die durch F.C. Baur im 19. Jh. begründete Gegenüberstellung von jüdischem Partikularismus und christlich-paulinischem Universalismus zu den grundlegenden Vorstellungen für die Verhältnisbestimmung von Judentum und Christentum. G. Holtz zeigt anhand eines Vergleichs der paulinischen Briefe mit jüdischen Schriften, insbesondere der Qumranliteratur und Philo von Alexandrien, dass eine solche Gegenüberstellung weder dem Judentum noch Paulus gerecht wird. Ähnlich wie in der jüdischen Traditionsbildung vor und nach Paulus sind für die Struktur der paulinischen Theologie Öffnungs- und Abgrenzungstendenzen konstitutiv. Gezeigt wird dies sowohl für die Eschatologie als auch für die Zeit vor dem Ende, in der sich die jeweilige Gemeinschaft gegenüber ihrer Umwelt definiert und positioniert. Wichtige Übereinstimmungen zwischen Paulus und jüdischen Traditionen betreffen den eschatologischen Universalismus, die Überzeugung, dass die Tora in spezifischer Weise auch den Völkern gilt, sowie die Grenzziehung nach außen mittels Ritual und Lebensweise.

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Information

Inhaltsverzeichnis

  1. Vorwort
  2. Inhaltsverzeichnis
  3. Kapitel 1: Einleitung
  4. Teil 1
  5. Universalismus als eschatologisches Ziel. Die Zukunft von Schöpfung und Menschheit
  6. Kapitel 2: Paulus: Die allumfassende Transformation von Schöpfung und Menschheit als Dominante
  7. 2.1 Die gefallene Menschheit
  8. 2.2 Die Aufhebung der Todesverfallenheit der adamitischen Menschheit durch das in der Tat Christi manifest gewordene Übermaß der Gnade
  9. 2.3 Die Vollendung der Schöpfung
  10. 2.4 Die endzeitliche Rettung der Glaubenden aus Juden und Heiden und das Verlorengehen der Übrigen
  11. 2.5 Das eschatologische Erbarmen Gottes über alle
  12. 2.6 Die universale Verehrung Gottes am Ende
  13. Kapitel 3: Qumran: Das eschatologische Ende von Schöpfung und Menschheit in Gericht und Vollendung
  14. 3.1 Das doppelte Ende der Menschheit in Gericht und Vollendung
  15. 3.2 Differenzierte Gerichtsperspektiven für Israel und die Völker
  16. 3.3 Die endzeitliche Funktion der Gemeinde und ihrer Rettergestalten zugunsten der nichtqumran-essenischen Menschheit
  17. 3.4 Die eschatologische Erneuerung von Mensch und Schöpfung
  18. 3.5 Der eschatologische Lobpreis und die Anerkenntnis Gottes durch alle Kreatur
  19. Kapitel 4: Philo: Die Heilung der Schöpfung und die jüdisch bestimmte Zukunft der Menschheit
  20. 4.1 Die Zukunft der Schöpfung
  21. 4.2 Die Zukunft des jüdischen Volkes und der übrigen Völker
  22. 4.3 Die eschatologisch um das Gesetz versammelte Menschheit
  23. Kapitel 5: Die paulinische Gestalt des eschatologischen Universalismus im weiteren Kontext des Frühjudentums
  24. 5.1 Der eschatologische Universalismus bei Paulus im Verhältnis zur Qumranliteratur und zu Philo
  25. 5.2 Die paulinische Gestalt des eschatologischen Universalismus im weiteren Kontext des Frühjudentums
  26. Die Universalisierung der Gemeinschaft in der Zeit bei gleichzeitiger Abgrenzung nach außen und innen
  27. Kapitel 6: Paulus: Die Konstituierung einer neuen Gemeinschaft aus Juden und Heiden und ihre Abgrenzung nach außen und innen
  28. 6.1 Die Einbeziehung der Völker in das Heilshandeln Gottes mit Israel
  29. 6.2 Das in der Gemeinde aus Juden und Heiden praktizierte Gesetz
  30. 6.3 Grenzziehungen nach außen und innen
  31. 6.4 Die Universalisierung des Gesetzes als Gegenentwurf zur Identifikation von Gesetz und Israel
  32. 6.5 Der paulinische Universalismus und seine Deutung durch D.Boyarin
  33. Kapitel 7: Qumran: Die Abgrenzung der Gemeinde von der Umwelt bei gleichzeitiger Öffnung für neue Mitglieder
  34. 7.1 Das Selbstverständnis der Gemeinde als Bundespartnerin Gottes und ihr Verhältnis zu ganz Israel
  35. 7.2 Die Offenheit der Gemeinde für neue Mitglieder und ihre Grenzen
  36. 7.3 Die Bewahrung der Identität der Gemeinde als Grund für den Ausschluss
  37. 7.4 Das Verhältnis der Gemeinde zu ihrer Umwelt im Spiegel der qumran-essenischen Gesetzgebung
  38. 7.5 Die Qumrangemeinde zwischen Öffnung und Abgrenzung
  39. Kapitel 8: Philo: Die universalisierende Deutung des Judentums
  40. 8.1 Grundsätzliche Aspekte der Universalisierung des Mosegesetzes
  41. 8.2 Zur Universalisierung der Einzelgebote des Mosegesetzes
  42. 8.3 Die Transzendierung natürlicher Bindungen zugunsten religiöser und ethischer Tugenden als Basis der jüdischen Gemeinschaft
  43. 8.4 Die Singularität des jüdischen Volkes als Grund für Grenzziehungen nach außen und innen
  44. 8.5 Zum Verhältnis von Universalismus und Partikularismus bei Philo
  45. Kapitel 9: Die paulinische Gestalt der Universalisierung der Gemeinde im weiteren Kontext des Frühjudentums
  46. 9.1 Die paulinische Gestalt der Universalisierung der Gemeinde im Verhältnis zur Qumranliteratur und zu Philo
  47. 9.2 Die paulinische Gestalt der Universalisierung der Gemeinde im weiteren Kontext des Frühjudentums
  48. 9.3 Die paulinische Gestalt des Universalismus und der covenantal nomism
  49. Kapitel 10: Damit Gott sei alles in allem. Der paulinische Universalismus im Gespräch
  50. Abkürzungen
  51. Literatur
  52. Register
  53. 1. Stellen
  54. 2. Autorinnen und Autoren
  55. 3. Namen und Sachen