Modalverben und Modalität
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Modalverben und Modalität

Eine kontrastive Untersuchung Deutsch-Italienisch

  1. 328 Seiten
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Modalverben und Modalität

Eine kontrastive Untersuchung Deutsch-Italienisch

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Inhaltsverzeichnis
Quellenangaben

Über dieses Buch

Das Anliegen der vorliegenden Untersuchung ist es, auf der Grundlage der bisherigen Forschung sowie gestützt auf zwei umfangreiche Textkorpora der Gegenwartssprache ein kontrastiv taugliches Modell der Kategorie "Modalität" zu erarbeiten und es auf die Modalverben des Deutschen und des Italienischen anzuwenden - und zwar speziell auf die Sätze mit müssen/sollen bzw. dovere, die bekanntlich aufgrund ihrer hohen Polysemie besondere Probleme im sekundären Spracherwerb aufwerfen. Modalität wird als Ausdruck propositionaler (Sprecher-)Einstellungen definiert, wobei sich die drei grundlegenden propositionalen Einstellungen des Sagens, des Glaubens und des Wollens ermitteln lassen, die den drei Modalitätsbereichen der Behauptung, der Evaluation und der Volition zugrunde liegen. Jede einzelne sprachliche Äußerung fällt demnach in einen dieser drei Bereiche. Das wichtigste Element einer jeden propositionalen Einstellung ist deren modale Instanz, also das, was für die Art der modalen Prädikation des im abhängigen Infinitivteil ausgedrückten Sachverhalts verantwortlich ist. Je nach der Qualität der jeweiligen modalen Instanz lassen sich innerhalb jedes dieser drei Modalitätsbereiche unterschiedliche Modalitätstypen unterscheiden: der (subjektiv/objektiv-)epistemische, der (subjektiv/objektiv-)bewertende, der dispositionelle, der pragmatische, der deontische, der dynamische, der logisch-analytische, der berichtende, der antizipierende, der deliberierende und der eventive Modalitätstyp. Die jeweilige funktional-semantische Leistung der einzelnen Modalverben - wie auch die jedes weiteren Modalitätsausdrucks - resultiert schließlich aus der Realisierung einer jeweils spezifischen Klasse von Modalitätstypen.

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Information

Jahr
2013
ISBN
9783110918670

Inhaltsverzeichnis

  1. 1. Einführung
  2. 1.1. Gegenstand und Ziel
  3. 1.2. Begründung von Gegenstand und Ziel
  4. 2. Zur Definition von Modalität
  5. 2.1. Die Kategorie der Modalität
  6. 2.2. Die Schwierigkeit einer Modalitätsdefinition
  7. 2.3. Die Modalverben als Klasse der modalen Ausdrucksmittel
  8. 2.4. Modalitätskonzepte
  9. 2.5. Modalität als Ausdruck propositionaler Einstellungen
  10. 3. Das Modalverb müssen
  11. 3.1. Die propositionalen Einstellungen des Sagens
  12. 3.2. Die propositionalen Einstellungen des Glaubens
  13. 3.3. Die propositionalen Einstellungen des Wollens
  14. 4. Das Modalverb sollen
  15. 4.1. Die propositionalen Einstellungen des Sagens
  16. 4.2. Die propositionalen Einstellungen des Glaubens
  17. 4.3. Die propositionalen Einstellungen des Wollens
  18. 5. Das Modalverb dovere
  19. 5.1. Die propositionalen Einstellungen des Sagens
  20. 5.2. Die propositionalen Einstellungen des Glaubens
  21. 5.3. Die propositionalen Einstellungen des Wollens
  22. 6. Zum Vergleich
  23. 6.1. Die propositionalen Einstellungen des Sagens
  24. 6.2. Die propositionalen Einstellungen des Glaubens
  25. 6.3. Die propositionalen Einstellungen des Wollens
  26. 7. Rückblick und Ausblick
  27. 7.1. Die besondere Art der Bedeutung der Modalverben
  28. 7.2. Entwicklungstendenzen der Modalverben
  29. 7.3. Das Schicksal des Konjunktivs
  30. 8. Das Korpus
  31. 8.1. Das Korpusmaterial
  32. 8.2. Die Belegquellen
  33. 8.3. Die Häufigkeit von müssen, sollen und dovere
  34. Literatur
  35. Verzeichnis der Tabellen und Abbildungen