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Dante als Dichter der irdischen Welt
Über dieses Buch
Der Kulturhistoriker Erich Auerbach (1892-1957) zählt zu den bedeutendsten Kulturwissenschaftlern und Romanisten des 20. Jahrhunderts. Wie viele andere bedeutende Gelehrte emigrierte er früh aus Deutschland, um der Verfolgung durch die Nationalsozialisten zu entgehen.
Bereits 1929 erschien sein Buch zu Dante, das trotz des etwas komplizierten Titels einen runden Gesamtüberblick über das dichterische Schaffen des italienischen Nationaldichters gibt. Auerbach spürte in der Göttlichen Komödie, Dantes Hauptwerk, viele Realismen auf. Rückbezüge auf die Welt des Irdischen bleiben auch im Grauen der Hölle, in der Hoffnung des Fegefeuers und in der religiösen Ekstase des Paradieses deutlich. Dante schildert beispielsweise viele Zeitgenossen und ihre Sünden, die dann entsprechend gebüßt werden. Bei Auerbach wird das Universum Dantes eindrucksvoll lebendig.
Häufig gestellte Fragen
Information
Inhaltsverzeichnis
- INHALT
- I. Historische Einleitung über Idee und Geschick des Menschen in der Dichtung
- II. Dantes Jugenddichtung
- III. Der Gegenstand der Komödie
- IV. Der Aufbau der Komödie
- V. Die Darstellung
- VI. Erhaltung und Wandlung von Dantes Wirklichkeitsvision
- Register
- Nachwort von Kurt Flasch