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Die Imitation antiker und spätantiker Literatur in der Dichtung "De spiritalis historiae gestis" des Alcimus Avitus
Mit einem Kommentar zu Avit. carm. 4,429-540 und 5,526-703
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- 395 Seiten
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Die Imitation antiker und spätantiker Literatur in der Dichtung "De spiritalis historiae gestis" des Alcimus Avitus
Mit einem Kommentar zu Avit. carm. 4,429-540 und 5,526-703
Angaben zum Buch
Inhaltsverzeichnis
Quellenangaben
Über dieses Buch
In der 1968 gegründeten Reihe erscheinen Monographien aus den Gebieten der Griechischen und Lateinischen Philologie sowie der Alten Geschichte. Die Bände weisen eine große Vielzahl von Themen auf: neben sprachlichen, textkritischen oder gattungsgeschichtlichen philologischen Untersuchungen stehen sozial-, politik-, finanz- und kulturgeschichtliche Arbeiten aus der Klassischen Antike und der Spätantike. Entscheidend für die Aufnahme ist die Qualität einer Arbeit; besonderen Wert legen die Herausgeber auf eine umfassende Heranziehung der einschlägigen Texte und Quellen und deren sorgfältige kritische Auswertung.
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Information
Inhaltsverzeichnis
- Vorwort
- Einleitung
- 1. Historische Bedingungen
- 2. Zum Inhalt und Aufbau dieser Arbeit
- 3. Abkürzungen und Hinweise zur Benutzung
- I. Exegese und Poesie: Grundelemente der Dichtung des Avitus
- 1. Sensus spiritalis – Der Einfluß der Theologie und der christlichen Lehrdichtung
- 1.1. Der theologische Rahmen
- 1.2. Verarbeitung exegetischer Fachliteratur
- 1.3. Auswahlprinzipien in der christlichen Dichtung
- 2. Sensus moralis – Zur Hinweistechnik und dem Einfluß der Rhetorik
- 2.1. Rhetorische Elemente
- 2.2. Hinweistechnik
- 2.3. Charakterzeichnung der Figuren als Mittel moralischer Belehrung
- 3. Sensus historicus und die Komposition biblischer Ereignisse in der bildenden Kunst
- II.1. Kommentar zu den Versen 4,429-492.514-540
- II.2. Kommentar zu den Versen 5,526-703
- III. Dichtung als Handwerk: Imitationstechniken und -strategien
- 1. Ergänzung und Überbietung: Avits Nutzung der Motivbestände von Flut- und Sturmschilderungen der paganen und christlichen Tradition
- 1.1. Die Sintflut in der christlichen Dichtung vor Avitus
- 1.2. Römische Vorbilder: Deukalion und stoischer ΚΑΤΑΚΛΥΣΜΟΣ
- 1.3. Die Arche im Sturm: Avits Flutschilderung in der Tradition epischer Seestürme
- 2. Episierende Narratio und Überblendung christlicher und paganer Referenztexte: Avits 5. Buch
- 2.1. Lectio Christiana: Implizite christliche Auslegung durch Verwendung traditioneller Sprache und Anspielung auf Paralleltexte am Beispiel der Feuersäule
- 2.2. Biblisches Geschehen in epischer Szenerie: Der Vorabend der Schlacht – Mikrotechnik, Kontamination und Verwischen der Spuren
- 2.3. Dramatisierung und Deutung: Die epische Tradition als Fundstätte rhetorischer Topoi für die Rede in Todesangst
- 2.4. Ausbeutung der Konvention: Literarische Tradition als zitierfähiger Text und seine Überbietung am Ufer des Roten Meeres
- 2.5. Thematische Ähnlichkeit als Anlaß zur Imitation und christliche Traditionsbildung: Kontamination von Motiven in der Schilderung der Meeresteilung und des Übergangs
- 2.6. Poetischer Ornatus und moralische Deutung: Epische Motivik individuellen und kollektiven Todes in der Vernichtung der Ägypter
- 3. Imitation von Einzelmotiven zur Schaffung buchübergreifender Strukturen am Beispiel der kosmologischen Konzeption
- 3.1. Das poetische Stilmittel der Naturbeseelung
- 3.2. Die Elemente als Kämpfer Gottes
- 3.3. Kosmos und Chaos
- 4. Nachahmung in der Spätantike: imitatio imitationis und die Hochschätzung der direkten Vorgänger
- 4.1. Imitatio imitationis: Der Reiche des Lukasevangeliums an der Tafel von Lucans Cleopatra
- 4.2. Zum Einfluß des Prudentius
- 4.3. Die Carmina des Sidonius
- IV. Anhänge: Bemerkungen zu Sprache und Hexameter
- 1. Beispiele für von Avitus gemiedene, sonst in der Dichtung gängige Wörter
- 2. Christliche und unpoetische Wörter
- 3. Bemerkungen zu Stilistik und Versbau
- Literaturverzeichnis
- Indices