Vom Werden eines Heiligen
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Vom Werden eines Heiligen

Eine Untersuchung der Vita Corbiniani des Bischofs Arbeo von Freising

  1. 553 Seiten
  2. German
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Vom Werden eines Heiligen

Eine Untersuchung der Vita Corbiniani des Bischofs Arbeo von Freising

Angaben zum Buch
Inhaltsverzeichnis
Quellenangaben

Über dieses Buch

Bischof Arbeo von Freising (ca. 763/764-783/784) verfaßte in der Vita Corbiniani die Lebensbeschreibung des heiligen Corbinian. Dieses frühmittelalterliche Heiligenleben ist Gegenstand der vorliegenden historischen Analyse. Der Autor verfolgt die Wandlungen des Corbinian-Bildes von den Anfängen seiner Verehrung bis in die Forschungsgeschichte. Anschließend entwickelt er aus der Vita Corbiniani mit Hilfe der formkritischen Methodik eine modifizierte Sicht der historischen Gestalt Corbinians und seiner Entwicklung zum Heiligen. Dabei wird auch eine neue Perspektive auf die bayerische Kirchengeschichte im frühen 8. Jahrhundert eröffnet.

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Information

Jahr
2015
ISBN
9783110816617

Inhaltsverzeichnis

  1. Einführung
  2. 1. Erwähnungen Corbinians in mittelalterlichen Texten
  3. 1.1. Die Entwicklung Corbinians zum Bistumspatron von Freising
  4. 1.1.1. Erwähnungen in den Freisinger Urkunden
  5. 1.1.2. Die Vita Corbiniani des Arbeo von Freising
  6. 1.1.3. Der Eintrag Corbinians im Salzburger Verbrüderungsbuch
  7. 1.1.4. Erwähnungen Corbinians in der Dichtung des 9. Jahrhunderts
  8. 1.1.5. Die überarbeitete Fassung der Vita Corbiniani
  9. 1.1.6. Zusammenfassung
  10. 1.2. Die Verschiebungen des Corbiniansbildes im hohen und späten Mittelalter
  11. 1.2.1. Arnold von St. Emmeram
  12. 1.2.2. Otto von Freising
  13. 1.2.3. Conradus Sacrista
  14. 1.2.4. Corbinian in der spätmittelalterlichen Annalistik
  15. 1.2.5. Die Corbinianslegende des Petrus Calo
  16. 1.2.6. Corbinian in Texten des 15. und 16. Jahrhunderts
  17. 1.3. Das Corbinians-Evangeliar und das Corbinians-Homiliar
  18. 1.4. Zusammenfassung
  19. 2. Forschungsbericht
  20. 2.1. Der Text der Vita Corbiniani
  21. 2.2. Die Gestalt Corbinians
  22. 2.2.1. Die Datierung der berichteten Ereignisse
  23. 2.2.2. Die Art der Wirksamkeit und Herkunft Corbinians
  24. 2.3. Arbeo von Freising
  25. 2.3.1. Der äußere Lebenslauf Arbeos
  26. 2.3.2. Arbeos Beziehung zum Benediktinertum
  27. 2.3.3. Arbeo als Kirchenpolitiker
  28. 2.3.4. Arbeos „Bildungsprofil“
  29. 2.3.5. Arbeo als Hagiograph
  30. 2.4. Zusammenfassung
  31. 3. Die Anwendung der formkritischen Methode auf die Hagiographie
  32. Vorbemerkung: Zur Nomenklatur
  33. 3.1. Eigenaussagen hagiographischer Texte zu ihrer Entstehung
  34. 3.2. Zur Erforschung mündlicher Überlieferungsgänge
  35. 3.2.1. Mündliche Tradierung als „Volksüberlieferung“
  36. 3.2.2. Mündliche Überlieferung aus der Sicht der neutestamentlichen Exegese
  37. 3.2.3. Die Widerlegung der Theorie von der Volkstümlichkeit legendarischen Gutes durch František Graus
  38. 3.2.4. Die Analyse hagiographischer Topoi nach Friedrich Prinz
  39. 3.2.5. Die redaktions- und formkritischen Untersuchungen von Jacques Fontaine und Friedrich Lotter
  40. 3.2.6. Mündliche Überlieferung aus Sicht der neueren Ethnologie
  41. 3.3. Zum Aufbau der Untersuchung der Corbiniansvita
  42. 4. Die Gesamtkonzeption der Vita Corbiniani
  43. 4.1. Übergreifende Spannungsbögen
  44. 4.2. Titulaturen Corbinians
  45. 4.2.1. Corbinian als vir Del
  46. 4.2.2. Corbinian als episcopus oder pontifex
  47. 4.2.3. Corbinian als vir sanctus/sanctissimus
  48. 4.2.4. Corbinian als pater
  49. 4.2.5. Corbinian als vir venerabilis
  50. 4.2.6. Zusammenfassung
  51. 4.3. Vergleich mit der Emmeramsvita
  52. 4.3.1. Der Erzählverlauf beider Viten
  53. 4.3.2. Die Titulaturen beider Viten
  54. 4.3.3. Vergleich analoger Textstücke in beiden Viten
  55. 4.3.4. Zusammenfassung: zur Datierung der Viten Corbinians, Emmerams und Ruperts
  56. 5. Das Widmungsschreiben an Bischof Virgil von Salzburg
  57. 5.1. Der Briefkopf
  58. 5.2. Virgil als Arbeos geistiger Inspirator
  59. 5.3. Virgil als Auftraggeber für die Abfassung der Vita Corbiniani
  60. 5.4. Virgil als sprachlicher Maßstab, der eine erbauliche Abfassung der Vita ermöglicht
  61. 5.5. Zusammenfassung
  62. 6. Tradition und Redaktion in der Vita Corbiniani
  63. 6.1. Die Herkunft Corbinians (Kap. 1 a)
  64. 6.2. Die Hinwendung des jungen Corbinian zum geistlichen Lebensvollzug (Kap. lb)
  65. 6.3. Corbinian an der Germanus-Zelle
  66. 6.3.1. Die Gründung der Germanus-Zelle in Castrus (Kap. 2)
  67. 6.3.2. Die beiden Wunder (Kap. 3-4)
  68. 6.3.3. Der Zustrom der Menschen zur Germanus-Zelle (Kap. 5)
  69. 6.4. Die Romreisen Corbinians
  70. 6.4.1. Die Gesamtstruktur der Romreisen
  71. 6.4.2. Der Entschluß zum Aufbruch nach Rom (Kap. 6)
  72. 6.4.3. Der Verlauf der ersten Romreise
  73. 6.4.4. Corbinians erster Romaufenthalt (Kap. 7-9a)
  74. 6.4.5. Corbinians Wirksamkeit als Bischof in Gallien (Kap. 9b)
  75. 6.4.6. Das Galgenwunder (Kap. 10-13)
  76. 6.4.7. Corbinians erneuter Rückzug in die Germanus-Zelle (Kap. 14a)
  77. 6.4.8. Corbinians zweiter Aufbruch nach Rom (Kap. 14b)
  78. 6.4.9. Corbinians erster Aufenthalt in Bayern (Kap. 15)
  79. 6.4.10. Corbinians zweiter Romaufenthalt (Kap. 20)
  80. 6.4.11. Die beiden Pferdediebstähle (Kap. 16 und 21-22)
  81. 6.4.12. Die beiden Fischfänge (Kap. 17 und 18f.)
  82. 6.4.13. Zusammenfassung zur Redaktion der Romreisen Corbinians
  83. 6.5. Corbinians Wirksamkeit in Bayern
  84. 6.5.1. Corbinian im castrum Maiense und die Klostergründung in Kuens (Kap. 23 und 25)
  85. 6.5.2. Die Auseinandersetzungen zwischen Corbinian und dem Herzogspaar um die Einhaltung kirchlicher Normen (Kap. 24 und 26)
  86. 6.5.3. Corbinian und der Weihenstephan (Kap. 27-28)
  87. 6.5.4. Die Begegnung mit der Bäuerin (Kap. 29-30)
  88. 6.5.5. Gottes Strafe über die Verfolger des Heiligen (Kap. 31)
  89. 6.5.6. Die Restitution Corbinians durch Herzog Hugbert (Kap. 32)
  90. 6.5.7. Zusammenfassung
  91. 6.6. Die Überführung Corbinians ins castrum Maiense
  92. 6.6.1. Der Verlauf der Überführung (Kap. 33, 35 und 37b-39)
  93. 6.6.2. Das Sterben Corbinians (Kap. 34)
  94. 6.6.3. Die beiden Wunder im Laufe der Überführung (Kap. 36 und 37)
  95. 6.6.4. Zusammenfassung
  96. 6.7. Die Rettung des Knaben am castrum Maiense
  97. 6.8. Die Translation Corbinians nach Freising
  98. 6.8.1. Der Beschluß zur Translation (Kap. 41-42)
  99. 6.8.2. Der Gesamtablauf der Translation
  100. 6.8.3. Das Wunder bei der Erhebung Corbinians (Kap. 43)
  101. 6.8.4. Zwei Heilungen bei Corbinians Translation (Kap. 45-46)
  102. 6.8.5. Zusammenfassung
  103. 6.9. Zusammenfassung der Analyse von Tradition und Redaktion
  104. 7. Die innere Entwicklung der Überlieferung zu Corbinian bis zur Abfassung der Vita
  105. 7.1. Die drei Legenden vom Diebstahl eines Reittieres
  106. 7.2. Die wunderhaften Speisungen des Heiligen
  107. 7.3. Corbinian im Streit mit der „Obrigkeit“
  108. 7.4. Erschreckende Erscheinungen in Kirchen
  109. 7.5. Das Galgenwunder
  110. 7.6. Die Geschichte von Corbinians Namensgebung
  111. 7.7. Die Legenden von der Überführung und Translation Corbinians
  112. 7.8. Die Rettung des Knaben am castrum Maiense
  113. 7.9. Zu den überlieferten Notizen über Corbinian
  114. 7.10. Zusammenfassung
  115. 8. Historische Auswertung
  116. 8.1. Der ereignisgeschichtliche Aussagewert der Corbiniansvita
  117. 8.2. Die Träger der Corbinians-Überlieferung
  118. 8.3. Bemerkungen zur unmittelbaren Wirkungsgeschichte der Vita Corbiniani
  119. 8.4. Schlußbemerkung
  120. Abkürzungen
  121. Verzeichnis der herangezogenen Handschriften
  122. Bibliographie
  123. 1. Editionen und Übersetzungen der Viten Arbeos
  124. 2. Weitere Quellen
  125. 3. Literatur
  126. Register