Geschichte der psychologischen Sprachauffassung in Deutschland von 1850 bis 1920
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Geschichte der psychologischen Sprachauffassung in Deutschland von 1850 bis 1920
Über dieses Buch
The German Linguistic Studies Series is a comprehensive and outstanding forum in its field. It has borne the name of its subject in its title since the foundation of the series in the eighth decade of the last century.
The series is comprehensive in the broad spectrum of topics covered (language levels, varieties, communication forms, epochs) in the range of research perspectives (theoretical and empirical studies, fundamental research and applications, interdisciplinarity with psychology, the social sciences etc.) and methodologies (the sole criterion is quality), in the rhythm of research (trends are perceived and also set, achievements are secured) and in the forms of presentation (monographs, textbooks, collected volumes, dictionaries).
Professorial theses, outstanding doctoral theses, pioneering research findings from wider contexts, but also the surprising 'stroke of genius' set the standards for inclusion in the series.
Call for Book Proposals: https://blog.degruyter.com/call-for-book-proposals-reihe-germanistische-linguistik/
Häufig gestellte Fragen
Information
Inhaltsverzeichnis
- 0. Einleitung
- 0.1. Zum Auftakt
- 0.2. Eingrenzung des Stoffes
- 0.3. Stand der Forschung
- 0.4. Methoden der Historiographie und Darstellungsprobleme
- 1. Die Sprachpsychologie in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts - Überblick und Entwicklungstendenzen
- 1.1. Erscheinungsformen und Einheit der Sprachpsychologie
- 1.2. Entwicklungstendenzen
- 1.3. Einige Bemerkungen zur Vorgeschichte der Sprachpsychologie
- 1.4. Der Einfluß des psychologischen Modelldenkens. Eine Notiz
- 2. Vom Ursprung der Sprache oder: Ober den historiographischen Nutzen der Spekulation
- 2.1. Vorbemerkung und Forschungsstand
- 2.2. Die Reflextheorie des Sprachursprungs. Steinthal und Lazarus
- 2.3. Die Sprache als Kunst und als symbolische Kognition: Gustav Gerber
- 2.4. Etymologie und Begriffsentwicklung im Dienste des Sprachursprungs; die Sprache als Demiurg der Vernunft: Lazarus Geiger
- 2.5. Das Auge-Hand-Feld und die gemeinsame Tätigkeit als Entwicklungsräume der Sprache: Ludwig Noire
- 2.6. Eklektizismus und ausdruckspsychologischer Systemzwang: der Sprachursprung bei Wilhelm Wundt
- 2.7. Sprachentwicklung absichtlich, aber planlos; scholastische Reflexionspsychologie und moderne Sprachauffassung : Anton Marty
- 2.8. Die Bedürfnisse von Verkehr und Verständigung als Ursprungs- und Entwicklungsmotiv der Sprache: Herbart , Madvig, Whitney und Wegener
- 2.9. Nachbemerkung
- 3. Das Völkerpsychologie-Problem
- 3.1. Vorbemerkung
- 3.2. Romantischer Volksgeist und atomistische Seelenmechanik : Lazarus und Steinthal
- 3.3. Wundts Erneuerung des völkerpsychologischen Programms: Stagnation und Fortschritt
- 3.4. Methodischer Individualismus oder: die Gegener der Völkerpsychologie
- 3.5. Synthesen und Neuansätze: Mauthner, Wegener, Noire
- 3.6. Nachbemerkung. Randfiguren und Epigonen. Das weitere Schicksal des Problems
- 4. Psychologische Semantik. Bedeutung und Verstehen
- 4.1. Stand der Forschung oder: ein Trauerspiel in mehreren Akten
- 4.2. Eine psychologische Begriffstheorie
- 4.3. Die Kunst der Sprache, die Sprache als Kunst: Gustav Gerber
- 4.4. Bedeutung und innere Form: Steinthal und Lazarus
- 4.5. Leistungen und Grenzen des Psychologismus: Marty, Paul und Wundt
- 4.6. Das Wort als Mittel zum Zweck: Philipp Wegener
- 4.7. Die Auflösung des vorstellungspsychologischen Paradigmas : Erdmann, Oertel, Gomperz, Bühler
- 4.8. Nachtrag und Übergang; Semantik und Grammatik (John Ries); Sprache als Mittler sozialer Beziehungen (Carl Svedelius)
- 5. Psychologie und Grammatik
- 5.1. Grammatische und psychologische Kategorien
- 5.2. Wortfolge, psychologisches Subjekt und psychologisches Prädikat
- 5.3. Impersonalia, subjektlose Sätze, Scheinsubjekt /es/
- 5.4. Wundts Kasuslehre
- 5.5. Grammatische Darstellungstechnik und Kommunikation
- 5.6. Das Wort als grammatische Einheit; eine Nachbemerkung
- 6. Sprache und Denken - Grammatik, Logik und Psychologie.
- 6.1. Vorbemerkung
- 6.2. Der Abschied von der Logik und der Weg zur Psychologie: Heymann Steinthal
- 6.3. Geist und Sprache: Moritz Lazarus
- 6.4. Das Denken im Lichte der Sprache: Max Müller
- 6.5. Wilhelm Wundt oder die neue Einheit von Grammatik, Logik und Psychologie
- 6.6. Die psychologistische Logik und ihr Beitrag zu sprachpsychologischen Fragen. Eine Randbemerkung
- 6.7. Die sprachpsychologischen Befunde der Würzburger Schule
- 6.8. Nachbemerkung
- 7. Die Anfänge des Experiments in der Sprachpsychologie
- 7.1. Vorbemerkung
- 7.2. Assoziation und Analogie
- 7.3. Versprechen und Verlesen: Rudolf Meringer
- 7.4. Wort- und Satzverstehen
- 7.5. Methodenkritik und Methodenfortschritt
- 8. Biographische Hinweise
- 9. Literatur
- I. Primärliteratur
- II. Sonstige Literatur