Spuren der Avantgarde: Theatrum machinarum
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Spuren der Avantgarde: Theatrum machinarum

Frühe Neuzeit und Moderne im Kulturvergleich

  1. 565 Seiten
  2. German
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Spuren der Avantgarde: Theatrum machinarum

Frühe Neuzeit und Moderne im Kulturvergleich

Angaben zum Buch
Inhaltsverzeichnis
Quellenangaben

Über dieses Buch

Die Buchreihe Theatrum Scientiarum versammelt originäre Beiträge am Schnittpunkt von Philosophie, Wissenschaftsgeschichte, Kultur- und Theaterwissenschaft. Als produktiv hat sich dabei die konzeptionelle Orientierung erwiesen, ästhetische, technische und politische Experimente der Avantgardebewegungen des 20. Jahrhunderts als programmatischen Gegenpol historischer Langzeitprozesse zu begreifen, als Akkumulator radikaler Fragestellungen, die sich mit heuristischem Gewinn auf Kulturen des Wissens in der Frühen Neuzeit beziehen lassen. Der nunmehr vierte Band Spuren der Avantgarde: Theatrum machinarum fokussiert die Entstehung des Maschinen-Paradigmas und seine kulturelle Durchsetzung im 17. Jahrhundert aus dem Blickwinkel der Maschinen-Obsession der Avantgarde-Bewegungen. Gerade die Avantgarden des frühen 20. Jahrhunderts zeichnen sich bekanntlich durch ein Interesse für vergessene und verdrängte Dimensionen des Maschinellen aus, die jenseits der Produktivitätssteigerung, Funktionalität und Nützlichkeit liegen. Verstanden als kunstvolle Infragestellungen des Maschinellen, können avantgardistische Experimente dazu dienen, die mit dem neuzeitlichen Maschinenglauben einhergehenden ästhetischen, epistemologischen und politischen Blickschranken aufzudecken.

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Information

Jahr
2008
ISBN
9783110210910

Inhaltsverzeichnis

  1. Frontmatter
  2. Inhaltsverzeichnis
  3. Einleitung. Gangarten im Theatrum machinarum
  4. „Auf die Verbindung kommt es an, und daß sie vorher ein bißchen unterbrochen wird“ (Hugo Ball, 1916)
  5. Frühneuzeit der Kybernetik: Urgeschichte oder Archäologie?
  6. Maschinenzeichnungen der Renaissance
  7. Kreis-Ähnlich. Die Bewegung des Pendels in Apparaten und Formeln des 17. Jahrhunderts
  8. Himmelsmaschinen und Höllenmaschinen. Ihre Bedeutung für die Maschinengeschichte und deren Ikonografie in der Frühen Neuzeit und im 20. Jahrhundert
  9. Macht. Maschinen. Magie
  10. Große Erwartungen. Zu Funktionsstörungen experimenteller Instrumente
  11. Imaginierte Maschinen und wirkliche Welt
  12. Vergnügen und Schrecken mechanischer Monster in der Frühen Neuzeit
  13. Von der Tiermaschine zur Fabrikation des Todes. Die Spur der Exekutionsapparate im Maschinentheater des 17. Jahrhunderts
  14. Das Theater der künstlichen Tiere. Animalik und Mechanik ab der Frühen Neuzeit
  15. Paradoxe Maschinen. Tzara, Bracelli und der Ursprung des Fragens
  16. Explosion und Konstruktion. Feuerwerk und Illumination als Modelle für Lichtreklame und Kunstlichtästhetik der Avantgarde
  17. Störungen und Erkenntnistrübungen in Maschinentheatern. Kulturelle Leistungen bildgebender Oberflächen (quadro) im 17. Jahrhundert und seit den 1960er Jahren
  18. Die Futuristen und die Religion der Maschine
  19. Meta-Mechanik. Jean Tinguelys Maschinentheater
  20. „Sounds of Modernism“. Maschinengeräusche und ihr Echo in der Musik
  21. Techno-Epistemologien der Neuen Medienkunst
  22. Kinetische Explorationen. Oskar Schlemmer – Gerhard Bohner – Dieter Baumann
  23. „… a new human being, half robot and half four dimensional.“ Duchamp, Roussel, Maschine.
  24. Mechanischer Affe und Quantum Machine. Bau- und Bühnenlaboratorium – vom Bauhaus zum Black Mountain College
  25. Die Bürokratie des Unbewussten. Das Archiv der Surrealisten
  26. Spuren der Avantgarden „in treating of the inexact sciences“ (James Joyce)
  27. Backmatter