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Konservatives Staatsdenken
Eine wissenssoziologische Studie zu Ernst Rudolf Huber
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- 442 Seiten
- German
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Inhaltsverzeichnis
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Information
Inhaltsverzeichnis
- Einführung
- KAPITEL 1: Die Methodik der Wissenssoziologie
- 1. Der Ansatz der Wissenssoziologie
- a) Wissen als Kriterium der Ideologiekritik
- b) Der Ideologiebegriff: die „Seinsverbundenheit des Denkens“
- 2. Das heuristische Potential der Wissenssoziologie
- a) Die Beziehungslogik der „relationalen Zurechnung“
- b) Logik und Dialektik der „Zurechnung“: der Anwendungskontext
- 3. Wissenssoziologie und Konservatismusforschung
- a) Der staatspolitische Konservatismus
- KAPITEL 2: Die Weimarer Jahre. Krise und Kritik: Die ideengeschichtlich-zeitgenössische Zurechnung
- 1. Das Staatskirchenrecht als frühes Aufgabenfeld: Rechtskritik und politische Philosophie
- a) Kirchliche Vermögensrechte und „hinkende Trennung“
- b) Konkordate: christliches Staatsethos durch politische Philosophie
- 2. Wirtschaftsverfassung im Wandel
- 3. Die Rezeption der Lehren Carl Schmitts: Optionen für eine zukünftige Wirtschaftsverfassung
- a) Wirtschaftliche Selbstverwaltung
- 4. Wirtschaftsverwaltungsrecht
- 5. Die Grundrechte zwischen Notstandsrecht und Auslegungswandel
- a) Von der grundrechtlichen Schutzfunktion zur Pflichtfunktion
- b) Freiheit gegen Gleichheit
- 6. Der„Hüter der Verfassung“ im innerpolitischen Verfassungsstreit
- a) Art. 48 WRV
- b) Die Kritik an der Verfassungsgerichtsbarkeit im Prozeß „Preußen contra Reich“
- 7. Zwischenresümee zur ideengeschichtlich-zeitgenössischen Zurechnung
- KAPITEL 3 : Die Weimarer Jahre. Krise und Kritik. Die wissenssoziologische Zurechnung
- 1. Die Antwort auf den Weimarer Methodenstreit: Juristisches Methodendenken als Machtfaktor
- a) Wissenschaftspolitische Kriterien des Methodenpluralismus
- b) Neuhegelianismus: der Etatismus des „objektiven Idealismus“
- c) Staat und Volksgeist
- d) Existentielles Forschungsdenken. Wirklichkeitswissenschaft
- e) Der Begriff des Politischen
- f) Die Gegenstandsgebundenheit des Verfassungsrechts
- 2. Die Komplexität des konservativ-revolutionären Denkstandortes
- a) Die gesellschaftlich-politische Fundierung des konservativ-revolutionären Denkens
- b) Das „klubistische“ Element
- c) Nationale Verfassungstheorie
- d) Antiliberalismus
- e) Die Dialektik von „Wachsen“ und „Machen“
- f) Das utopische Element des revolutionären Konservatismus
- 3. Politische Ziele der Verfassungsreform
- a) Korporative Funktionen der Verfassung
- b) Verfassungswandlung
- 4. Zwischenresümee zur wissenssoziologischen Zurechnung
- KAPITEL 4: Das Dritte Reich. Ausbau und Universalisierung der universalistischen Verfassungstheorie. Die ideengeschichtlich-zeitgenössische Zurechnung
- 1. Machtergreifung und Verfassungsumbau: Rezeptionsprobleme der „legalen Revolution“
- 2. Rechtserneuerung und „volksgenössische Gliedstellung“: „hoheitliches Recht“ gegen „volksgenössisches Recht“
- a) Die neue Rechtssystematik: Dreigliederung und Gestaltung
- b) Der „Volksgenosse“
- c) Generalklauseln
- 3. Die nationalsozialistische Wirtschaftsverfassung: der „deutsche Sozialismus“ zwischen „Plan“ und „freier Initiative“
- a) Der „deutsche Sozialismus“
- b) Formprinzipien der nationalsozialistischen Wirtschaft
- c) Die Lösung der berufsständischen Fragen
- d) Der korporative Gedanke
- 4. Die „deutsche Staatswissenschaft“ als enzyklopädisches Wissenschaftsprogramm
- a) Staatsbegriff und „politische Wirklichkeitswissenschaft“ als Bausteine einer synthetischen Wissenschaftskonzeption
- 5. Der Inhalt der „Staatswissenschaft“: „Volk, Bewegung und „Staat“ - die Binnenstruktur der trinomischen Ordnungsreihe als „Verfassung“
- a) „Volk“ und „Staat“
- b) Die Vermittlungsfunktion der „Bewegung“
- c) „Partei“ und „Staat“
- d) Volksgemeinschaftspostulat und „Führerverfassung“
- e) Die Gestalt der „Verfassung“: Begriff und Inhalt
- 6. Die Wendung vom „Staat“ zum „Reich“ 1938/39: „Führung“, „Krieg“ und „Großraum“ als neue Leitprinzipien der „Kriegsverfassung“
- a) „Führung“ als Formprinzip der „Kriegsverfassung“
- b) Die „Außenverfassung“: Großraum und Völkerrecht
- c) „Verfassung“ und „Verwaltung“
- 7. Die historische Suche nach „Nationalidentität“: deutsche Volksgeschichte als nationalstaatliche Verfassungsgeschichte
- a) Funktionen der Verfassungsgeschichte: auf der Suche nach historischer Totalität
- b) Vom mittelalterlichen Reich zur nationalstaatlichen Einheit: der Durchbruch des „Trennungsdenkens“
- 8. Zwischenresümee zur ideengeschichtlich-zeitgenössischen Zurechnung
- KAPITEL 5: Das Dritte Reich. Die wissenssoziologische Zurechnung. Der soziale und politische Denkstandort im Nationalsozialismus
- 1. Konservatives Geschichtsdenken
- a) Die historische Legitimität des Totalitätsdenkens
- b) Die „bürgerliche Gesellschaft“ als Urbild des Heilsdenkens
- c) Die Sinnhaftigkeit der Ordnung in der Geschichte: Zyklus und Rhythmus
- 2. Zum Denkstil völkischen Rechtsdenkens: das „konkrete Ordnungs- und Gestaltungsdenken“
- a) „Konkretes Ordnungs- und Gestaltungsdenken“ als Juristenphilosophie
- b) Zur Konstruktion des Ordnungsdenkens als Denkfigur: „konkret-allgemeiner Begriff“ und „Gestalt“
- c) Völkische und etatistische Elemente im Ordnungsdenken
- d) „Einlegung“ als Prinzip - die Rechtserneuerungsfunktion des „konkreten Ordnungs- und Gestaltungsdenkens“
- e) Eigentum als „konkret-allgemeiner Ordnungsbegriff“: der Dualismus nationalsozialistischen Rechts
- f) Immunisierung durch Sprache
- 3. Ideologische Komponenten des Verfassungsdenkens
- 4. Zwischenresümee zur wissenssoziologischen Zurechnung
- KAPITEL 6: Die Bundesrepublik. Die Lehren aus der Weimarer Verfassung
- 1. „Wirtschaftsverfassung“ und Grundgesetz
- a) Die „Wirtschaftsverfassung“ zwischen Ökonomie und Politik
- b) Korporative Einheitsbildung in der „Wirtschaftsverfassung“
- c) Die „gemischte Wirtschaftsverfassung“ im Streit um das Wirtschaftsverfassungsrecht
- d) Die Interessenwahrung von Markt und Unternehmensverfassung: die „Mitbestimmung“
- 2. Konservative Prämissen des „sozialen Rechtsstaates“
- a) Das Verhältnis von Rechtsstaatsprinzip und Sozialstaatsprinzip
- b) Die Sicherung des gesellschaftlichen Status quo
- 3. Der Kulturstaat als demokratische „Bewährungsprobe“ des Etatismus?
- 4. Die „Deutsche Verfassungsgeschichte seit 1789“ im Kontext der Werkgenese - das „Verfassungsbild“ des deutschen Konstitutionalismus
- a) Die Kontinuität des Verfassungsbegriffs
- b) Überdauernde Strukturen des Konstitutionalismusbildes seit dem Nationalsozialismus
- KAPITEL 7: Wissenssoziologisches Resümee
- Anhang
- 1. Abkürzungsverzeichnis
- 2. Literaturverzeichnis
- a) Publikationen Ernst Rudolf Hubers
- b) Begleitende Monographien und Aufsätze
- 3. Namenverzeichnis