Günther Zainers druckersprachliche Leistung
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Günther Zainers druckersprachliche Leistung

Untersuchungen zur Augsburger Druckersprache im 15. Jahrhundert

  1. 260 Seiten
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Günther Zainers druckersprachliche Leistung

Untersuchungen zur Augsburger Druckersprache im 15. Jahrhundert

Angaben zum Buch
Inhaltsverzeichnis
Quellenangaben

Über dieses Buch

Die bisherigen Forschungen zur Druckersprache litten vor allem an zwei Defiziten: Sie verallgemeinerten vorschnell Einzelergebnisse (etwa durch die Vernachlässigung offizin- und druckortspezifischer Unterschiede), und sie berücksichtigten bei der Materialerhebung nicht den Setzerwechsel in den Drucken. Die vorliegende Arbeit behebt beide Mängel: Sie liefert eine differenzierte Analyse der Druckwerke Günther Zainers in ihrer genauen chronologischen Reihenfolge zwischen 1471 und 1478. Und sie stellt die Leistungsfähigkeit einer neuen Exzerptionsmethode unter Beweis, die graphematisch distinkte Differenzen bei einem Setzerwechsel in die Untersuchung einbezieht. Auf diese Weise gelingt es, die Druckersprache der ersten Augsburger Offizin als Grundlegung für die sprachhistorische Beschreibung weiterer Augsburger Offizinen erstmals differenziert darzustellen und ihre herausragende Leistung durch den Vergleich mit den Augsburger Schreibsprachen dieser Zeit zu bestimmen. Durch den neuen methodologischen Ansatz wird damit zugleich ein praktikables Modell für entsprechende Untersuchungen zu anderen Druckorten vorgelegt.

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Information

Jahr
2012
ISBN
9783110910551
Auflage
1

Inhaltsverzeichnis

  1. I. Einleitung
  2. 1. Zielsetzung der Untersuchung
  3. 2. Hohes Ansehen der Augsburger Druckersprache
  4. 3. Frühere Untersuchungen
  5. 3.1. Karl von Bahder (1890)
  6. 3.2. Friedrich Kauffmann (1890)
  7. 3.3. Reinhold Krause (1922)
  8. 3.4. Mirra M. Guchmann (russisch 1959 / deutsch 1969)
  9. 3.5. Hugo Stopp (1979) und Helmut Graser (1993)
  10. 4. Grundlegende Überlegungen
  11. 5. Satz- und Druckverfahren zur Inkunabelzeit
  12. 6. Untersuchung einiger ausgewählter sprachlicher Phänomene
  13. II. Die Druckwerke der Offizin Günther Zainers
  14. 1. ‹Gebetbüchlein› (1471)
  15. 1.1. Einheitlichkeit
  16. 1.2. Leitgraphien leicht erkennbar
  17. 1.3. Sonstiges
  18. 2. ‹Apollonius› (1471)
  19. 2.1. Drei Schichten im Graphiengebrauch
  20. 2.2. Basis-Schicht (Schicht 1)
  21. 2.3. Kontrast zwischen den Lagen [a, d] und [b c] (Schicht 2)
  22. 2.4. Lage [a] nimmt Sonderstellung (Schicht 3) ein
  23. 2.5. Sonstiges
  24. 3. ‹Griseldis› (1471)
  25. 3.1. ‘Diphthongierte’ und ‘undiphthongierte’ Graphien gemischt
  26. 3.2. Graphien für mhd. Diphthonge einheitlich
  27. 3.3. Gegen Ende der Setzarbeit kommen Unregelmäßigkeiten vor
  28. 3.4. Sonstiges
  29. 4. ‹Der Heiligen Leben (Sommerteil)› (1472)
  30. 4.1. Entwicklungen und Veränderungen
  31. 4.2. Zweiteiligkeit
  32. 4.3. Sonstiges
  33. 5. ‹Belial› (1472)
  34. 5.1. Fortsetzung der Charakteristika von ‹Der Heiligen Leben (Sommerteil)› im ‹Belial›
  35. 5.2. Homogenität und Heterogenität
  36. 5.3. Sonstiges
  37. 6. ‹Das goldene Spiel› (1472)
  38. 6.1. Fortsetzung der Charakteristika von ‹Der Heiligen Leben (Sommerteil)› und ‹Belial› im ‹Goldenen Spiel›
  39. 6.2. Ähnlichkeiten zum ‹Belial›-Druck
  40. 6.3. Mögliche Zweiteiligkeit
  41. 6.4. Sonstiges
  42. 6.5. Sprachliche Unabhängigkeit von der Vorlage
  43. 7. ‹Ehebüchlein› [1472/73]
  44. 7.1. ‘Monophthonge’ völlig verschwunden
  45. 7.2. Rückschlag
  46. 7.3. Zweiteiligkeit
  47. 7.4. Sonstiges
  48. 8. ‹Plenarium› (1474)
  49. 8.1. Traditionen
  50. 8.2. Innovationen
  51. 8.3. Wechsel der Setzer
  52. 8.4. Sonstiges
  53. 9. ‹Deutsche Bibel› [1475/76]
  54. 9.1. Konvergenzen und Tendenz zur Vereinheitlichung
  55. 9.2. Zur Teilung der Setzarbeit (‘priester’ als ein Schlüsselwort)
  56. 9.3. Modell-Lagen [g-t]
  57. 9.4. Klassifikationsversuch nach den Modell-Lagen
  58. 9.5. Sonstiges
  59. 10. ‹Spiegel menschlichen Lebens› [1475/76]
  60. 10.1. Zwei bzw. drei Lagengruppen und ihre Parallelen zur ‹Deutschen Bibel› [1475/76]
  61. 10.2. Einfluß der Vorlage
  62. 10.3. Sonstiges
  63. 11. ‹Schwabenspiegel› [1475/76]
  64. 11.1. Spezialisierung: ei für /î, ey für /ei/
  65. 11.2. Tradition der Charakteristika von ‹Deutscher Bibel› [1475/76] und ‹Spiegel menschlichen Lebens› im ‹Schwabenspiegel›
  66. 11.3. Zu den unpaginierten Blättern in Lage [1]
  67. 11.4. Sonstiges
  68. 12. ‹Deutsche Bibel› (1477)
  69. 12.1. Konvergente und divergente Teile
  70. 12.2. Schwanken zwischen Beibehaltung und Aufgabe des neuen Prinzips
  71. 12.3. Novum
  72. 12.4. Einheitlichkeiten
  73. 12.5. Sonstiges
  74. 13. ‹Schachzabelbuch› (1477)
  75. 13.1. Durchsetzung des neuen Prinzips
  76. 13.2. Hochgradige Einheitlichkeit
  77. 13.3. Weitere Charakteristika
  78. 13.4. Sonstiges
  79. 14. ‹Weg zum heiligen Grab› (1477)
  80. 14.1. Frage der Zweiteiligkeit
  81. 14.2. Wiederauftauchen der Monographe für /û/, /iu/, /ou/
  82. 14.3. Unbeholfenheit in technischer Hinsicht
  83. 14.4. Sonstiges
  84. 15. ‹Barlaam und Josaphat› [zwischen 1475 und 1478]
  85. 15.1. Lagen [e] und [g] als Ausnahme
  86. 15.2. Einheitliche Verwendung
  87. 15.3. Sonstiges
  88. 16. ‹Spiegel des Sünders› [zwischen 1475 und 1478]
  89. 16.1. Der Graphiengebrauch für /ei/ teilt den Druck in zwei Teile
  90. 16.2. Comeback des ‹Plenarium›-Setzers
  91. 16.3. Auffällige Heterogenität
  92. 16.4. Sonstiges
  93. 17. ‹Esopus› [um 1477/78]
  94. 17.1. Entsprechung von Graphiengebrauch und Satzzeichengebrauch
  95. 17.2. Kursänderungen innerhalb der Lagengruppe I
  96. 17.3. Die Lagen [a]-[d] neu gesetzt?
  97. 17.4. Einheitlichere Tendenzen
  98. 17.5. Sonstiges
  99. 18. ‹Arzneibuch› [um 1477/78]
  100. 18.1. Sprachliche Ausgeglichenheit
  101. 18.2. Unregelmäßigkeiten gegen Ende des Drucks
  102. 18.3. Parallelen im Gebrauch von Satzzeichen und im Graphiengebrauch
  103. 18.4. Konvergenzen
  104. 18.5. Die Graphie p für /b/ gewinnt an Boden
  105. 18.6. Sonstiges
  106. 19. Zur Aufteilung der Setzarbeit in der Offizin Zainers
  107. 19.1. Einige Prinzipien der Setzarbeitsteilung
  108. 19.2. Identifizierungsversuch
  109. 19.3. Indizien für Satz in Formen
  110. III. Zur Augsburger Schreibsprache im dritten Viertel des 15. Jahrhunderts
  111. 1. Vorbemerkungen
  112. 2. Beschreibungen der einzelnen Handschriften
  113. 2.1. Georg Mülich
  114. 2.2. Johannes Layder ‹Die vierundzwanzig goldenen Harfen› (1460)
  115. 2.3. Johannes Scheiffelin ‹Der Heiligen Leben (Sommerteil)› (1461)
  116. 2.4. Konrad Bollstatter
  117. 2.5. Klara Hätzler
  118. 3. Querschnitt: Zur Realisierung der einzelnen sprachlichen Phänomene
  119. 4. Zusammenfassung
  120. 4.1. Das Nebeneinander beider Typen in der Realisierung von /î/, /û/, /ü̂/ und /iu/
  121. 4.2. Zur Diskrepanz in der Anzahl der verwendeten Graphien für mhd. Langvokale (ahd. /iu/ inklusive) und Diphthonge
  122. 4.3. Die Sprache der Amateurschreiber und die der Berufs- bzw. Lohnschreiber: unterschiedliche Durchschnittswerte
  123. IV. Die Realisierung der sprachlichen Phänomene in den Drucken Günther Zainers
  124. 0. Erläuterungen zu den Tabellen
  125. 1. /î/
  126. 1.1. ‘/î/ sonst’
  127. 1.2. ‘mîn etc.’
  128. 2. /û/
  129. 3. /ü^/
  130. 4. /iu/
  131. 5. /ei/
  132. 5.1. ‘/ei/ sonst’
  133. 5.2. ‘ein, kein’
  134. 5.3. ‘-heit, -keit’
  135. 6. /ou/
  136. 6.1. /ou/ (außer dem Typ ‘ouw’)
  137. 6.2. Der Typ ‘ouw’
  138. 7. /öu/
  139. 8. /eu/
  140. 9. /b/
  141. 10. ‘gehen’ / ‘stehen’
  142. 10.1. ‘gehen’
  143. 10.2. ‘stehen’
  144. 11. ‘han’
  145. 12. ‘SwDi’
  146. 13. ‘-igkeit’
  147. 14. ‘-k(-)’
  148. 15. ‘nn’
  149. 16. ‘vi-’
  150. V. Die druckersprachliche Leistung Günther Zainers
  151. 1. In der Wiege
  152. 1.1. ‹Gebetbüchlein› - Sprachliche Lokalgebundenheit
  153. 1.2. ‹Apollonius› und ‹Griseldis› - Einfluß des Ulmer Autors
  154. 2. Der erste Schritt
  155. 2.1. Eine große Wendung im Graphiengebrauch für /ei/
  156. 2.2. Immer noch die Graphie ou für /ou/?
  157. 3. Der zweite und der dritte Schritt
  158. 3.1. Anspruch auf Vollkommenheit und ‘Heiligkeit’
  159. 3.2. Verstärkung des ästhetischen Moments
  160. 3.3. Wechsel zur Graphie au für /ou/
  161. 4. Ein Monument
  162. 4.1. Folio maximo-Druck
  163. 4.2. Was heißt nach rechter gemeinen teútfch?
  164. 5. Letzter Schliff
  165. 5.1. Spezialisierende Verwendung der Graphien ei und ey
  166. 5.2. Reduktion der graphischen Varietät
  167. 5.3. Die Augsburger Handschriften und die Zainer-Drucke
  168. 5.4. Über Kontrollmöglichkeiten bei der Schreibsprache und der Drucksprache
  169. 6. Der pu°chtrucker verdarb vnd starb
  170. 6.1. Ein Atavismus
  171. 6.2. Ambivalentes im ‹Arzneibuch›
  172. 7. Zusammenfassung
  173. VI. Anhang
  174. 1. Zum Graphien- und Formengebrauch in den Werken anderer Drucker...
  175. 1.1. Johann Mentelin ‹Deutsche Bibel› [1466]
  176. 1.2. Anton Koberger ‹Ehebüchlein› [1472]
  177. 1.3. Johann Zainer ‹Griseldis› [1474]
  178. 2. Zum Graphien- und Formengebrauch im Autograph Heinrich Steinhöwels
  179. 3. Abbildungen
  180. VII. Verzeichnisse
  181. 1. Abkürzungsverzeichnis und abgekürzt zitierte Literatur
  182. 2. Literaturverzeichnis
  183. VIII. Register
  184. 1. Namenregister
  185. 2. Sachregister
  186. 3. Verzeichnis der GW- und Hain-Nummern
  187. 3.1. Gesamtkatalog der Wiegendrucke
  188. 3.2. Hain (und Copinger)