Katharsiskonzeptionen vor Aristoteles
Zum kulturellen Hintergrund des Tragödiensatzes
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Katharsiskonzeptionen vor Aristoteles
Zum kulturellen Hintergrund des Tragödiensatzes
Über dieses Buch
Aristoteles benutzt den Katharsisbegriff an verschiedenen Stellen seines Werks: in der Fortpflanzungslehre, der Zoologie, der Physik und Politik. In der Poetik wird der Begriff metaphorisch eingesetzt, um den Wirkungszweck der Tragödie zu bestimmen. Welche Modelle von Katharsis waren Aristoteles geläufig, in welchem Verhältnis stehen sie zueinander? Auf der Grundlage eines ausführlichen Vorworts erstellen die Beiträge von Spezialisten eine Übersicht zu dem jeweiligen Begriffsgebrauch in Biologie, Medizin, Ritus, Kultus, Musiktheorie, Psychologie und Philosophie. Sie bestimmen dabei in einer breit angelegten interdisziplinären Zusammenarbeit die spezifische Funktionsweise der jeweiligen Katharsiskonzeptionen, so dass die Voraussetzungen des poetologischen Begriffs deutlich werden.
Häufig gestellte Fragen
Information
Inhaltsverzeichnis
- Frontmatter
- Inhaltsverzeichnis
- Katharsis als ‚natürlicher‘ Vorgang
- Purity, Purification, and Karharsis in Hippocratic Medicine
- Katharsis im Streit antiker medizinischer Konzepte am Beispiel der hippokratischen Schrift Über die Natur des Menschen
- Katharsis im Rahmen orphisch-bacchischer Mysterien
- Reinigung als religiöser Ritus: Anmerkungen zur Forschungsgeschichte
- Religiöse Kathartik im Licht der Inschriften
- Erotische Katharsis in der melischen Kultdichtung der frühgriechischen Poleis
- Katharsis der Emotionen
- Die musikalische und die poetische Katharsis
- Zur Überlieferung und Bedeutung des Empedokleischen Titels „Καθαρμοί“
- Die Katharsis im sokratischen Platonismus
- Zu Problem und Begriff der Katharsis bei Aristoteles
- Backmatter