Freiheit und Selbstbestimmung
Ausgewählte Texte
- 243 Seiten
- German
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Über dieses Buch
Erstmals im deutschsprachigen Raum werden in diesem repräsentativen Reader Arbeiten von Harry G. Frankfurt publiziert, dessen Überlegungen bedeutsam wurden für nicht-utilitaristische Werttheorien, für die Ethik der Fürsorge bzw. der Tugendethik, aber auch für die moderne Rationalitätstheorie. Freiheit und Determinismus sind miteinander vereinbar – diese Auffassung vertritt Frankfurt nachdrücklich. Zunächst entwickelte er ein hierarchisches Modell des Wünschens und arbeitete eine philosophische Begründung für das Argument aus, daß die Bedingung, jemand hätte anders handeln können, keine notwendige Bedingung für Freiheit und Verantwortung bildet. In seinen neuesten Arbeiten entwirft er ein umfassenderes Konzept der Selbstbestimmung und der Rationalität, wobei er sein früheres Wunschmodell ersetzt durch ein erweitertes hierarchisches Modell fundamentaler Einstellungen, zu denen neben Wünschen nunmehr auch Überzeugungen und Emotionen zählen, die sich daher zugleich auf Konzeptionen unseres Charakters und unserer Integrität richten.
Häufig gestellte Fragen
Information
Inhaltsverzeichnis
- Vorbemerkung
- Einleitung: Willensfreiheit und Selbstbestimmung in der Philosophie Harry G. Frankfurts
- 1. Willensfreiheit trotz Ermangelung einer Alternative? Harry G. Frankfurts hierarchisches Modell des Wünschens
- 2. Bedingungen personaler Autonomie
- Literatur
- Ausgewählte Texte
- Alternative Handlungsmöglichkeiten und moralische Verantwortung
- Willensfreiheit und der Begriff der Person
- Drei Konzepte freien Handelns
- Über die Bedeutsamkeit des Sich-Sorgens
- Identifikation und ungeteilter Wille
- Über die Nützlichkeit letzter Zwecke
- Die Notwendigkeit von Idealen
- Autonomie, Nötigung und Liebe
- Eine angebliche Asymmetrie zwischen Handlungen und Unterlassungen
- Gleichheit und Achtung
- Vom Sorgen oder: Woran uns liegt
- Quellen- und Übersetzungsverzeichnis
- Personenregister