Sigmund Freud und das Wissen der Literatur
- 206 Seiten
- German
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Sigmund Freud und das Wissen der Literatur
Über dieses Buch
Im Zentrum der Beiträge dieses Sammelbandes steht die am Beispiel der Freudschen Psychoanalyse erörterte Frage nach dem Status von wissenschaftlichem Wissen in literarischen Texten und nach der Funktion von literarischen Techniken bzw. Mustern in wissenschaftlichen Diskursen. Untersucht wird, inwiefern sich psychoanalytisches Wissen in den Medien und Formen der Literatur neu organisiert und in seinen Funktionen verändert. Damit verbindet sich das Problem der Literarizität von Freuds Schriften, der epistemischen Aufgabe von literarischen Texten und ihrer Bedeutung für den Diskurs der Psychoanalyse (Leistungen der Imagination, Wirkungen von Rätseln und Geheimnissen, Witz und Komik, Hervortreten kathartischer Elemente der Darstellung). Verknüpft werden beide Forschungsbereiche durch die ihnen gemeinsame Reflexion über die Regeln der Konstruktion von Wissen, die in methodischer Hinsicht auch eine kritische Prüfung der konventionalisierten Grenzen zwischen Literatur und Wissenschaft verlangt.
Häufig gestellte Fragen
Information
Inhaltsverzeichnis
- Frontmatter
- Inhalt
- Einführung
- Wissen die Literatur und die Psychoanalyse dasselbe, wenn sie sich aufeinander berufen?
- Wie Freud interpretiert
- Lektüre im Labor
- Freuds Aufsatz Das Unheimliche und die Widerstände des unverständlichen Textes
- Clavis Scientiae
- Unheimliche Doubles
- Wandlungen und Symbole des Todestriebs
- Fetisch und Narrativität
- Zerstörerische Dualitäten
- Joseph und Moses als Ägypter: Sigmund Freud und Thomas Mann
- Von der Abreaktion zur Energieverwandlung
- Nachwort