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Die Gutsherrschaft
Theoriegeschichtliche Untersuchungen zum Agrarwesen im ostelbischen Raum
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Die Gutsherrschaft
Theoriegeschichtliche Untersuchungen zum Agrarwesen im ostelbischen Raum
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Inhaltsverzeichnis
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Über dieses Buch
Die "Historische Kommission zu Berlin" betreibt die Erforschung der Landesgeschichte und der Historischen Landeskunde Berlin-Brandenburgs bzw. Brandenburg-Preußens in Form von wissenschaftlichen Untersuchungen, Vorträgen, Tagungen und Veröffentlichungen sowie durch Serviceleistungen. Dabei kooperiert die Kommission auch mit anderen Institutionen und begleitet wissenschaftliche und praktische Vorhaben von allgemeinem öffentlichen Interesse. In der Schriftenreihe werden die Ergebnisse der einzelnen wissenschaftlichen Projekte der Kommission veröffentlicht.
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Information
Inhaltsverzeichnis
- GELEITWORT von Wolfgang Ribbe
- VORWORT des Autors
- EINLEITUNG
- Das Leben auf dem Lande und die Agrargeschichte
- Land und Landleben vergangener Zeiten und ihre nostalgische Verklärung heute
- Der Themenbereich der Untersuchung
- Literatur und Forschungsstand
- Territorialforschung und allgemeine Gutsherrschaftstheorie
- Theoretische und definitorische Differenzen heute
- Die Lücke zwischen der allgemeinen Theorie und der Territorialforschung
- Forschungsvorhaben und Vorgehensweise
- Zur theoriegeschichtlichen Forschung
- Der historische Prozeß in seiner territorialen Vielfalt
- Der historiographische Prozeß in der Entwicklung seiner Quellen, Methoden und Theorien
- Der Aufbau der Darstellung
- ERSTER TEIL: Die rechtsgeschichtliche Territorialforschung des 19. Jahrhunderts und der Weg zur allgemeinen Gutsherrschaftstheorie
- ERSTES KAPITEL: Zur Forschung vor der “Bauernbefreiung” G. F. Knapps
- Zur Agrargeschichtsschreibung bis 1887
- Die territorialen Einheiten im einzelnen
- Vorpommern und Rügen
- Die Niederlausitz
- Ost- und Westpreußen
- Schleswig-Holstein
- Mecklenburg
- Brandenburg
- Die Oberlausitz
- Schlesien
- Die landesrechtliche Forschung und ihr Grundproblem
- Der Weg zur allgemeinen Gutsherrschaftstheorie
- Vielfalt und Gemeinsamkeiten im ostelbischen Raum
- Ansätze einer allgemeinen Gutsherrschaftstheorie vor 1887
- Die preußischen Bauern unter der “zweiten Leibeigenschaft”
- Der Rittergutsbesitz östlich der Elbe
- ZWEITES KAPITEL: Das Werk Georg Friedrich Knapps
- Die Thesen G. F. Knapps
- Knapps Systematik des 18. Jahrhunderts
- Entstehungsgeschichte und Ursachen der Gutsherrschaft
- Die Rolle der Slawen in der Entwicklungsgeschichte
- Die Entwicklung bis zum Dreißigjährigen Krieg
- Die Gutsherrschaft nach dem Dreißigjährigen Krieg
- Die Lage der Bauern in den Augen des Sozialpolitikers
- Die Würdigung des Knappschen Werkes und erste Reaktionen
- Beurteilung der Thesen
- Erste Reaktionen auf die “Bauernbefreiung”
- Beifall für den Sozialpolitiker Knapp
- Kritik in Detailfragen
- Zur theoriegeschichtlichen Einordnung
- ZWEITER TEIL: Agrargeschichtliche Forschung und allgemeine Gutsherrschaftstheorie unter erweiterten wirtschafts- und sozialgeschichtlichen Fragestellungen
- DRITTES KAPITEL: Die Territorialforschung zwischen 1887 und 1945
- Ziel der Untersuchung und Begründung der Territorienauswahl
- Die territoriale Einheit Brandenburg
- Zur Vorgeschichte der gutsherrschaftlichen Verhältnisse
- Die Entwicklung seit dem Ende des 15. Jahrhunderts
- Die Verschärfung der Gegensätze seit dem letzten Drittel des 16. Jahrhunderts
- Die Mark Brandenburg nach dem Dreißigjährigen Krieg
- Der Streit um die Leibeigenschaft im 18. Jahrhundert
- Die Grundeigentumsverteilung in der Mark
- Mikrostudien zur Mark Brandenburg
- Die Ortschaft Wustrau in Ruppin
- Die Ortschaft Sandow im Land Sternberg
- Zusammenfassung
- Die territoriale Einheit Mecklenburg
- Die Entstehungsgeschichte der gutsherrschaftlichen Verhältnisse bis zum Dreißigjährigen Krieg
- Zur politischen Geschichte bis 1620
- Die Entwicklung der Gutsherrschaft am Beispiel der Ämter Schwerin, Gadebusch und Grevesmühlen
- Zur Bevölkerungsbewegung bis zum Ausbruch des Krieges
- Vom Wiederaufbau zum „systematischen“ Bauernlegen
- Zu den Kriegsfolgen
- Das Gebiet der Ritterschaft
- Die Vorgänge im domanialen Bereich
- Der Versuch einer Bauernpolitik
- Landesherrschaft in Zwiespalt und Ohnmacht
- Die Büdner
- Die Insel Poel – ein Sonderfall
- Zusammenfassung
- Die territoriale Einheit Pommern
- Zur Verfassungsgeschichte Pommerns bis zur Mitte des 17. Jahrhunderts
- Die älteren Grundlagen der Untertänigkeit
- Die Herausbildung der Leibeigenschaft
- Vorpommern und Rügen
- Die Gutsherrschaft im Aufbau
- Leibeigenschaft unter „ausländischer“ Landesherrschaft
- Zu Theorie und Praxis der Leibeigenschaft in Vorpommern
- Die Landwirtschaft im Umbruch nach dem Siebenjährigen Krieg
- Der Kreis Greifswald
- Hinterpommern
- Ostpommern vom 16. bis zum 18. Jahrhundert
- Der Kreis Rummelsburg
- Das Rittergut Grumbkow im Kreis Stolp
- Zusammenfassung
- Die Territorialforschung bis 1945 im Überblick
- Allgemeine Charakteristik der Literatur
- Die gemeinsame Linie
- Territoriale Unterschiede
- Gebiets- und Ortsunterschiede
- VIERTES KAPITEL: Die Diskussion über eine allgemeine Theorie der Gutsherrschaft zwischen 1887 und 1945
- Das Ziel der Untersuchung und die Vorgehensweise
- Das Forschungsmaterial
- Die historischen Vorgänge im Spiegel der Handbuchartikel
- Die Entstehung der Gutsherrschaft aus der Sicht einzelner Fachdisziplinen
- Die „Geschichten der Landwirtschaft“
- Die „Wirtschaftsgeschichten“
- Die „Rechtsgeschichten“
- Allgemeine Sicht der Agrarentwicklung
- Das römische Recht
- Zu einigen Grundproblemen
- Zu den Entstehungsursachen
- Agrarverfassung Mittel- und Osteuropas im 18. Jahrhundert
- Dienste
- Gesindedienst
- Untertänigkeit
- Gerichtsbarkeit
- Bäuerliches Besitzrecht
- Gegensätze und Gemeinsamkeiten
- Grund- und Leibherrschaft
- Die Gerichtsherrschaft
- Der Ertrag der allgemeintheoretischen Diskussion – Diskussionspunkte und Interpretationsrichtungen
- „Konsolidierte Grund-“ oder „kleine Gutsherrschaft“ – Die Voraussetzungen der Gutsherrschaft im 14. und 15. Jahrhundert
- „Patrimonialer“ oder „kapitalistischer“ Großbetrieb – Die Gutsherrschaft und ihre Stadien
- „Klaffender Dualismus“ in einer „feudalen Epoche“ – Der erweiterte Agrardualismus und seine Ursachen
- „Willkürherrschaft“ oder „historische Funktion“ – Die Wertung der beteiligten sozialen Gruppen
- Agrarkrisen und Agrarkonjunktur
- DRITTER TEIL: Ostelbische Agrargeschichte und konkurrierende Geschichtsschreibung seit 1945
- FÜNFTES KAPITEL: Die Territorialforschung seit 1945
- Forschungsüberblick und Eingrenzung der Darstellung
- Bauernlegen, Bauernwiderstand, große Gutsherrschaften, Domänen und Agrarreformen in Territorialstudien seit 1945
- Großräumige Siedlungsstatistik Brandenburgs
- Zum Bauernlegen in Mecklenburg
- Gutswirtschaft und Heimindustrie in der Oberlausitz
- Die uckermärkische Herrschaft Boitzenburg
- Gutsherrschaft und Agrarreformen des 18. Jahrhunderts in Schleswig-Holstein
- Domänenämter in Ostpreußen
- Tendenzen, Hinweise, Fragen
- Bauernlegen und bäuerlicher Widerstand
- Die Gutsherren und die Agrarreformen
- Lokale Märkte, territoriale Märkte, ferne Märkte
- Die betriebswirtschaftlichen Abläufe und die Landarbeiterschaft
- Die Gutsherrschaft und ihr Verbreitungsgebiet
- SECHSTES KAPITEL: Die Diskussion über eine allgemeine Theorie der Gutsherrschaft seit 1945
- Themenauswahl und Gliederung
- Der Verlauf der Gutsherrschaftsdiskussion seit 1945 in seinen drei Phasen
- Die Herausbildung der Grundpositionen bis zur ersten Sichtung der Ergebnisse im Jahr 1960 (erste Phase)
- Erste Konzepte in der fünfziger Jahren
- Das Diskussionsjahr 1960
- Die vier Grundpositionen
- Die Verbreitung und Diskussion der theoretischen Ansätze nach 1960 (zweite Phase)
- Die „Gutsherrschaft“ in der westdeutschen Geschichtsschreibung
- „Zweite Leibeigenschaft“ und „regres“ in der Geschichtsschreibung der DDR und Polens
- Variation der Grundpositionen seit den siebziger Jahren (dritte Phase)
- „Spätfeudalismus“ und „Krise des 17. Jahrhunderts“ in der Geschichtsschreibung der DDR und Polens
- „Lijfeigenschap“, „second serfdom“ und „deuxième servage“ in westeuropäischen Konzepten
- „Gutsherrschaft“, „zweite Leibeigenschaft“ und „Feudalismus“ in der westdeutschen Geschichtsschreibung seit 1970
- SIEBENTES KAPITEL: Abschließende Erwägungen zur Gutsherrschaftsforschung und zur Gutsherrschaft
- Der Theorienfächer
- Die „Gutsherrschaft“ als Ergebnis der vorliegenden Untersuchung
- Zu den Voraussetzungen der gutsherrschaftlichen Entwicklung seit dem 12. Jahrhundert
- Krise im Feudalsystem und Agrarkrise (vom Anfang des 14. bis zur Höhe des 15. Jahrhunderts)
- Agrarkonjunktur, Refeudalisierung und erste Stufe der Gutsherrschaft (von der Höhe des 15. bis zum ersten Viertel des 17. Jahrhunderts, 1470 bis 1630)
- Von der beginnenden Agrarkonjunktur bis zur beginnenden Gutsherrschaft, die Phase des Umschwungs (1470 bis 1570)
- Die erste Stufe der Gutsherrschaft von 1570 bis 1630
- Dreißigjähriger Krieg und zweite Stufe der Gutsherrschaft (von der Mitte des 17. bis zur Höhe des 18. Jahrhunderts, 1630/48 bis 1770)
- Krieg, Nachkriegszeit und Zwischenhoch der Agrarkonjunktur 1630 bis 1700
- Die ostelbische Agrarentwicklung in der „klassischen Zeit“ der Gutsherrschaft von 1700 bis 1770
- Ausgehender Feudalismus und dritte Stufe der Gutsherrschaft zwischen Entartung und Reform seit etwa 1770
- Zur Abgrenzung des Gebietes der Gutsherrschaft
- „Gutsherrschaft“ und „Zinsherrschaft“ als Begriffspaar einer dualistischen „Feudalismus“-Konzeption
- QUELLEN- UND LITERATURVERZEICHNIS
- KARTEN
- ORTSREGISTER
- PERSONENREGISTER
- SACHREGISTER