Grosseltern werden für Dummies
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Grosseltern werden für Dummies

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Grosseltern werden für Dummies

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Über dieses Buch

Egal ob lange ersehnt oder völlig unerwartet? Wenn Ihr Kind ein Kind bekommt, finden Sie sich plötzlich in einer völlig neuen Rolle wieder: Sie werden Großeltern und eine spannende Zeit liegt vor Ihnen! Doch die Erziehung Ihrer eigenen Kinder ist schon lange her und Sie wissen gar nicht mehr so richtig, wie Sie mit Babys und Kleinkindern umgehen sollen? Keine Sorge, dieses Buch zeigt Ihnen, wie Sie Ihre Familie unterstützen können, ohne selbst dabei zu kurz zu kommen und wie Sie von Anfang an eine wunderbare Beziehung zu Ihrem Enkel aufbauen. Natürlich erfahren Sie auch, wie Sie mit Krankheitsfällen umgehen, wie Sie ein Nachmittag organisieren können und vieles mehr.

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Information

Verlag
Wiley-VCH
Jahr
2020
ISBN
9783527828203
Auflage
1
Teil IV

Eine er füllende Beziehung?

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Kapitel 11

Wenn Sie Ihr Enkelkind regelmäßig sehen

IN DIESEM KAPITEL
  • Bei der Kinderbetreuung aushelfen
  • Was tun, wenn das Kind krank ist
  • Ihr Kind begleiten
Die Beziehung zu Ihrem Enkelkind nimmt allmählich Gestalt an. Sie haben einen Platz in seinem Leben und umgekehrt, so viel steht fest. Nun fragen Sie sich jedoch, wie Sie das alles unter einen Hut kriegen sollen. Wie und womit können Sie Ihrem Enkelkind Ihre Zuneigung am besten zeigen? Wann und wie oft sollten Sie es sehen und in welchem Ausmaß Ihre Erfahrungen weitergeben?

Bei der Kinderbetreuung aushelfen

Erinnern Sie sich? Als junger Elternteil mit kleinen Kindern waren Sie meist so beschäftigt, dass Sie zwischen Arbeit und Haushalt kaum Zeit zum Durchatmen hatten. Zwei Arbeitsschichten täglich (!) – man spricht hier auch gerne von Doppelbelastung –, und zwar das ganze Jahr über! Wenn es Ihnen also zeitlich irgendwie möglich ist, dann sollten Sie als Erstes anbieten, gelegentlich bei der Kinderbetreuung auszuhelfen, um sowohl die Nerven als auch den Geldbeutel des jungen Elternpaares zu schonen!

Am Abend

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Der Abend ist der ideale Zeitpunkt, um bei der Betreuung Ihres Enkelkindes auszuhelfen. Die jungen Eltern werden die Gelegenheit nutzen, um mal wieder ins Kino, ins Restaurant oder zum Abendessen bei Freunden zu gehen oder einfach um ein kleines Nickerchen zu machen!
Aber wundern Sie sich nicht! Vor allem wenn Sie bei den jungen Eltern zu Hause auf das Baby aufpassen, wird man Sie zuvor (mehr oder weniger autoritär) mit jeder Menge Anweisungen bezüglich Mahlzeiten, Baden, Wickeln, Schlafenszeit und so weiter bombardieren. So, als hätten Sie noch nie zuvor ein Kind versorgt.
Sie finden das ärgerlich, nervig, verletzend oder gar beleidigend? Das ist nur zu verständlich. Versuchen Sie jedoch, sich in die Lage der jungen Eltern zu versetzen – sie fühlen sich derart schuldig, ihr Kleines zurückzulassen, dass sie nun sicherstellen wollen, dass in ihrer Abwesenheit alles absolut perfekt ist. Das ist ihnen hoch anzurechnen! Es gibt ihnen außerdem das Gefühl, trotz des schlechten Gewissens auch weiterhin alles im Griff zu haben. Bringen Sie ihnen also Verständnis entgegen. Zeigen Sie Interesse, nicken Sie höflich und versuchen Sie, sich alles zu merken. Sobald Sie dann allein sind, können Sie wieder alles so machen, wie Sie es für richtig halten – im Rahmen der Vorgaben der jungen Eltern versteht sich.

Über Nacht

Sie sollen Ihr Enkelkind vom Abend bis zum nächsten Morgen beaufsichtigen. Die jungen Eltern haben Ihnen erklärt, dass ihr Nachwuchs nachts durchschläft? Welch ein Irrtum!
Richten Sie sich schon mal darauf ein, nachts mehrmals aufzustehen – fürs Trinken, fürs Pipigehen, für einen Kuss oder nach einem Albtraum. Aber dafür sind Sie ja da, um das Kleine zu beruhigen! Lassen Sie – genau wie früher – ein kleines Licht brennen und die Tür einen Spalt offen stehen, und auch die heiß geliebten Kuscheltiere (diese natürlich nur, wenn es sich um kein ganz junges Baby mehr handelt, bei dem Kuscheltiere eine Erstickungsgefahr darstellen und somit zum plötzlichen Kindstod führen könnten) dürfen natürlich nicht fehlen. Wenn das Kind einen Schnuller hat, können Sie – für alle Fälle – auch einen Ersatzschnuller bei sich aufbewahren, gut versteckt in einer Schublade.
Wenn Ihr Enkelkind schon ein wenig größer ist, werden kleine leise Schritte Sie im Morgengrauen aufwecken. Das Kleine kennt natürlich weder Samstag noch Sonntag und wird es sich, ungeachtet der frühen Uhrzeit, mit Begeisterung in Ihrem Bett gemütlich machen!

Bei Ihnen oder bei den Eltern zu Hause?

Sie ärgern sich über all diese – als gute Ratschläge getarnten – Anweisungen Ihrer Kinder und fühlen sich zudem nur bei sich zu Hause so richtig wohl? Dann setzen Sie doch alles daran, dass Sie Ihr Enkelkind häufiger in Ihrem eigenen Zuhause betreuen dürfen. Auf diese Weise haben Sie einerseits mehr Handlungsspielraum (in welcher Form auch immer), andererseits werden Ihre Nächte vermutlich kürzer oder zumindest weniger erholsam sein.

Wenn das Kind krank ist

Windpocken, Durchfall, Schnupfen, Hals- oder Ohrenschmerzen, Husten oder Bronchitis? Nun sind Sie gefragt – mit tröstenden Umarmungen und Geschichten. Denn in einer solch misslichen Lage weiß Ihr Enkelkind Ihre Anwesenheit ganz besonders zu schätzen, und die Eltern werden ebenfalls beruhigt sein zu wissen, dass Sie in seiner Nähe sind.

Wann sollten Sie sich Sorgen machen?

Manchmal kommt es vor, dass die Eltern gar nichts von einer Krankheit wissen, wenn sie Ihnen ihr Kind übergeben, und Letzteres sich dann aber genau die Zeitspanne aussucht, in der Sie es beaufsichtigen, um »sich einen Virus einzufangen«. In einer solch unvorhergesehenen Situation fühlen Sie sich unter Umständen ein wenig überrumpelt.
Das Kind ist quengelig, muss sich übergeben, bekommt hohes Fieber und/oder hustet ohne Unterlass? Und bei Ihnen kommt leichte Panik auf? Beruhigen Sie sich. Vertrauen Sie Ihrer Intuition und versuchen Sie, besonnen zu bleiben. Schließlich haben Sie so etwas früher auch gemeistert!
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Denn bevor Sie in Panik geraten, können und sollten Sie ein paar einfache Maßnahmen ergreifen, um zu vermeiden, dass die Situation aus dem Ruder läuft. Auf diese Weise verhindern Sie außerdem, dass das Kind sich noch weiter beunruhigt und sich sein Zustand – und Ihrer! – noch weiter verschlechtert.

Die Temperatur messen

Kleinkinder reagieren mitunter sehr unterschiedlich bei Fieber (und bekommen es – anders als Erwachsene – auch häufiger). Während die einen sich bereits bei einer leicht erhöhten Temperatur von 38 Grad schlapp fühlen, sind die anderen selbst bei »glühenden« 39,5 Grad noch recht agil. Dennoch ist es immer gut, sich ein genaues Bild von der Temperatur zu machen, um zu entscheiden, ob eventuell fiebersenkende Medikamente nötig sind. Es gibt außerdem den Eltern ein gutes Gefühl, dass Sie den Zustand ihres Kindes ernst genommen haben.
Das früher von beiden Seiten gefürchtete »Fiebermessen« wird heute durch die Anwendung von Stirnthermometern und anderen schnell messenden Geräten (zum Beispiel für das Ohr), die zudem viel einfacher zu bedienen sind, erheblich erleichtert. Solche Geräte sind heutzutage in jeder Apotheke erhältlich.

Die Eltern benachrichtigen

Sicher haben Sie so etwas (oder vielleicht sogar Schlimmeres) schon erlebt. Dennoch sollten Sie sich nicht allzu sehr auf Ihre eigene Erfahrung verlassen. Schließlich kennen Sie dieses Kind zwangsläufig nicht so gut wie seine Eltern. Wenn Sie also im Laufe der Tages- oder Abendbetreuung über den Allgemeinzustand Ihres Enkelkindes besorgt sind, dann zögern Sie nicht, die Eltern anzurufen.
Das bedeutet selbstverständlich nicht, dass Sie damit Ihre Verantwortung als Oma oder Opa abgeben. Machen Sie sich stattdessen einfach klar, dass die Eltern es nicht nur vorziehen, sondern auch ein natürliches Recht darauf haben, bei solchen Entscheidungen (zum Beispiel über Medikamenteneinnahme, Arztbesuche, Temperaturmessen etc.) konsultiert zu werden. Und wenn Sie sie über den Zustand ihres Kindes informieren, dann sagen Sie direkt und ohne Umschweife, was Sache ist. Selbst wenn Mutter oder Vater gerade auf der Arbeit oder anderweitig beschäftigt sind (und sich daher umso beunruhigter, schuldbewusster und machtloser fühlen werden) – Rücksicht aus Mitleid ist hier völlig unangebracht.
Eltern mögen es gar nicht, wenn man ihnen sagt, dass ihr Kind »nur ein wenig Fieber« hat, wenn man noch nicht einm...

Inhaltsverzeichnis

  1. Cover
  2. Über die Autoren
  3. Inhaltsverzeichnis
  4. Einleitung
  5. Teil I: Die Ankündigung
  6. Teil II: Es ist da! Hurra!
  7. Teil III: Sind Sie nun etwa schon ein Vorfahre?
  8. Teil IV: Eine er füllende Beziehung?
  9. Teil V: Ihre Rechte und Pflichten als Großeltern
  10. Teil VI: Der Top-Ten-Teil
  11. Stichwortverzeichnis
  12. End User License Agreement