»Zwischenvölkische Aussprache«
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»Zwischenvölkische Aussprache«

Internationaler Austausch in wissenschaftlichen Zeitschriften 1933–1945

  1. 440 Seiten
  2. German
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»Zwischenvölkische Aussprache«

Internationaler Austausch in wissenschaftlichen Zeitschriften 1933–1945

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Über dieses Buch

Die internationalen akademischen Beziehungen Deutschlands zur Zeit des Nationalsozialismus sind ein brisantes und erst in Ansätzen erschlossenes Feld der Wissenschaftsgeschichte. Der Forschungsband "Zwischenvölkische Aussprache" dokumentiert und analysiert am Beispiel der wissenschaftlichen Zeitschriftenkommunikation internationale Austausch- und Kollaborationsprozesse, die zwischen 1933 und 1945 Deutschlands Autarkie- und Hegemoniebestrebungen begleiten. Die Beiträge widmen sich etablierten wissenschaftlichen Nachrichtenblättern wie etwa der Deutschen Vierteljahrsschrift für Literaturwissenschaft und Geistesgeschichte und der Germanisch-Romanischen Monatsschrift sowie Kulturzeitschriften wie Corona und Hochland, aber auch Neugründungen wie dem Europäischen Wissenschaftsdienst. Gestützt auf zum Teil unveröffentlichte archivalische Quellen zeigen sie, welche Auswirkungen die propagierten Wissenschaftsauffassungen des NS-Regimes und die offen proklamierte Absage an die Internationalität der Wissenschaft für die Praxis des wissenschaftlichen Austauschs sowie für das wissenschaftstheoretische Selbstverständnis in einer auf Ausgrenzung und Expansion setzenden Gesellschaft hatten.

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Information

Jahr
2020
ISBN
9783110631432
Auflage
1
Thema
History

Verzeichnis der Autorinnen und Autoren

Prof. Dr. Andrea Albrecht
Universität Heidelberg, Germanistisches Seminar
Hauptstraße 207–209, D-69117 Heidelberg
Dr. Matthias Berg
Historische Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften
Alfons-Goppel-Straße 11, D-80539 München
Prof. Dr. Holger Dainat
Universität Bielefeld, Fakultät für Linguistik und Literaturwissenschaft
Universitätsstraße 25, D-33615 Bielefeld
Prof. em. Dr. Lutz Danneberg
Humboldt-Universität zu Berlin, Institut für deutsche Literatur
Unter den Linden 6, 10099 Berlin
Arin Haideri
Universität Bielefeld, Fakultät für Linguistik und Literaturwissenschaft
Universitätsstraße 25, D-33615 Bielefeld
Prof. em. Dr. Frank-Rutger Hausmann
Untere Dorfstraße 9, D-79241 Ihringen
Katrin Hudey
Universität Heidelberg, Germanistisches Seminar
Hauptstraße 207–209, D-69117 Heidelberg
PD Dr. Ralf Klausnitzer
Humboldt-Universität zu Berlin, Institut für deutsche Literatur
Unter den Linden 6, D-10099 Berlin
Kristina Mateescu
Universität Heidelberg, Germanistisches Seminar
Hauptstraße 207–209, D-69117 Heidelberg
Dr. Pascale Roure
Bergische Universität Wuppertal, Philosophisches Seminar
Gaußstraße 20, D-42119 Wuppertal
Alexandra Skowronski
Universität Heidelberg, Germanistisches Seminar
Hauptstraße 207–209, D-69117 Heidelberg
Dr. Jørgen Sneis
Universität Bielefeld, Fakultät für Linguistik und Literaturwissenschaft
Universitätsstraße 25, D-33615 Bielefeld
Dr. Jens Thiel
Humboldt-Universität zu Berlin, Institut für Geschichtswissenschaften
Unter den Linden 6, D-10099 Berlin
Prof. Dr. Ine Van linthout
University Gent, Faculty of Arts and Philosophy, Department of Translation, Interpreting and Communication
Groot-Brittanniëlaan 45, B-9000 Gent
Dr. Yvonne Zimmermann
Universität Stuttgart, Institut für Literaturwissenschaft, Abteilung Neuere deutsche Literatur I
Keplerstraße 17, D-70174 Stuttgart
Fußnoten
1Melinda Baldwin: Making Nature: The History of a Scientific Journal. Chicago 2015, S. 11.
2Ebd., S. 12. Vgl. auch Hans Renders: »Hitler’s European Publishing Ambitions: A Plea for an International Perspective«, in: Quaerendo 42 (2002), S. 231–240. Zudem Kerstin von der Krone: Wissenschaft in Öffentlichkeit: die Wissenschaft des Judentums und ihre Zeitschriften. Berlin, Boston 2012; Alex Csiszar: The Scientific Journal: Authorship and the Politics of Knowledge in the Nineteenth Century. Chicago 2018; Christoph Meinel: »Die wissenschaftliche Fachzeitschrift: Struktur- und Funktionswandel eines Kommunikationsmediums«, in: Fachschrifttum, Bibliothek und Naturwissenschaft im 19. und 20. Jahrhundert, hg. v. dems. Wiesbaden 1997, S. 137–155; Le discours européen dans les revues allemandes (19331939)/Der Europadiskurs in den deutschen Zeitschriften (19331939), hg. v. Michel Grunewald. Bern 1999.
3So schon Werner Faulstich: »Medienkultur im Nationalsozialismus. Ein Forschungsbericht«, in: Krieg – Medien – Kultur. Neue Forschungsansätze, hg. v. Matthias Karmasin und dems. München 2007, S. 145–186, hier S. 168: »Die Zeitschrift ist bislang sträflich vernachlässigt worden (was aber das Medium insgesamt und ganz allgemein betrifft).« – Zu verzeichnen sind nach Faulstich nur einige wenige (und meist ältere) Fallstudien: (a) zu ausgewählten Zeitschriften wie der konservativen Kulturzeitschrift Das Innere Reich (Marion Mallmann: »Das Innere Reich«. Analyse einer konservativen Kulturzeitschrift im Dritten Reich. Bonn 1978) oder dem SS-Journal Das Schwarze Korps (William L. Combs: The Voice of the SS. A History of the SS Journal »Das Schwarze Korps«. New York, Bern, Frankfurt a. M. 1986), (b) zu einzelnen Zeitschriftensparten wie der Jugendpresse (Tatjana Schruttke: Die Jugendpresse des Nationalsozialismus. Köln u. a. 1997), den Rundfunkprogrammzeitschriften (Lu Seegers: Hör zu! Eduard Rhein und die Rundfunkprogrammzeitschriften [1931–1965]. Potsdam 2001) oder der Frauenzeitschrift (Laura Wehr: Kamerad Frau? Eine Frauenzeitschrift im Nationalsozialismus. Regensburg 2002), (c) zu übergreifenden Fragestellungen wie der Literatur in den Nationalsozialistischen Monatsheften (Gisela Berglund: Der Kampf um den Leser im Dritten Reich. Die Literaturpolitik der »Neuen Literatur« [Will Vesper] und der »Nationalsozialistischen Monatshefte«. Worms 1980) oder zur Illustrierten als Mittel zur Kriegsvorbereitung (Eva-Maria Unger: Illustrierte als Mittel der Kriegsvorbereitung in Deutschland 1933–1939. Köln 1984). Zur Geschichte der Wissenschaftszeitschriften in der NSZeit siehe Michael Knoche: »Wissenschaftliche Zeitschriften im nationalsozialistischen Deutschland«, in: Von Göschen bis Rowohlt. Beiträge zur Geschichte des deutschen Verlagswesens. Festschrift für Heinz Sarkowski zum 65. Geburtstag, hg. v. Monika Estermann und dems. Wiesbaden 1990, S. 260–281; ders.: »Wissenschaftliche Zeitschriften und Bibliotheken in den dreißiger Jahren«, in: Bibliotheken während des Nationalsozialismus, hg. v. Peter Vodosek und Michael Komorowski. Teil 2. Wiesbaden 1992, S. 122–149.
4Für literaturwissenschaftliche Zeitschriften seien genannt Holger Dainat: »›wir müssen ja trotzdem weiterarbeiten‹. Die ›Deutsche Vierteljahrsschrift‹ vor und nach 1945«, in: Deutsche Vierteljahrsschrift für Literaturwissenschaft und Geistesgeschichte 68 (1994), S. 562–582; ders. und Rainer Kolk: »Das Forum der Geistesgeschichte. Die ›Deutsche Vierteljahrsschrift für Literaturwissenschaft und Geistesgeschichte‹ (1923–1944)«, in: Beiträge zur Methodengeschichte der neueren Philologien, hg. v. Robert Harsch-Niemeyer. Tübingen 1995, S. 111–134; Birgitta Almgren: Germanistik und Nationalsozialismus, Affirmation, Konflikt und Protest. Traditionsfelder und zeitgebundene Wertung in Sprach- und Literaturwissenschaft am Beispiel der Germanisch-Romanischen Monatsschrift 1929–1943. Stockholm 1997; Philologie und Kultur: Die Germanisch-Romanische Monatsschrift 1909–2009. Sonderheft zum 100jährigen Bestehen der GRM, hg. v. Cord-Friedrich Berghahn und Renate Stauf. Heidelberg 2009; Wolfgang Adam: »Einhundert Jahre EUPHORION«, in: Euphorion 88 (1994), S. 1–72; ders.: »Dichtung und Volkstum und erneuerter Euphorion. Überlegungen zur Namensänderung und Progra...

Inhaltsverzeichnis

  1. Cover
  2. Titelseite
  3. Impressum
  4. Inhalt
  5. »Zwischenvölkische Aussprache«. Internationale Wissenschaftsbeziehungen in wissenschaftlichen Zeitschriften 1933–1945. Einleitung
  6. I Wissenschaftliche Internationalität während des Nationalsozialismus
  7. II Internationalität in wissenschaftlichen Fachzeitschriften
  8. III Internationalität in Kulturzeitschriften
  9. Personenindex
  10. Verzeichnis der Autorinnen und Autoren