Filme machen für Dummies
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Filme machen für Dummies

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Über dieses Buch

Heute kann jeder einen Film drehen, nur eine gute Idee braucht es dazu. Der Regisseur und Drehbuchautor Brian Michael Stoller erklärt Ihnen in diesem Buch, wie Sie ein Drehbuch schreiben und ein Storyboard entwickeln, den richtigen Drehort aussuchen, die passende Crew und Darsteller finden, den Film so drehen, dass er gut aussieht. Außerdem erläutert er, was Sie nach dem Dreh beachten sollten: Soundtrack, Special Effects und vieles mehr. Zuletzt gibt er Ihnen noch Tipps, wie Sie den Film an den Zuschauer bringen, sei es im Internet, über einen Vertrieb oder über andere Kanäle.

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Information

Teil III

Produktion und Dreharbeiten

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Kapitel 9

Kamera ab!

IN DIESEM KAPITEL
  • Vergleich von klassischen und digitalen Kameras (einschließlich digitaler DSLR-Kameras)
  • Überblick über Objektive
  • Mit dem Smartphone filmen
  • Einsatz von Filtern
  • Den richtigen Fokus finden
Mit einer magischen Box namens Filmkamera können Sie Ihre Geschichten festhalten, in Bilder verwandeln und einem Publikum weltweit präsentieren. In diesem Kapitel lernen Sie den Unterschied zwischen klassischen Filmkameras (die mittlerweile vom Aussterben bedroht sind) und hochauflösenden Digitalkameras (die zur Norm werden) kennen. In diesem Kapitel wird erklärt, wie das Auge der Kamera sieht und wie Sie dieses markante Auge nutzen können, um das bestmögliche Bild zu erhalten. Ich helfe Ihnen bei der Auswahl der richtigen Objektive und wie Sie diese optimal nutzen. Und schließlich erfahren Sie, wie Sie Filter (wann und warum) und anderes Zubehör aus Ihrer Kameratasche einbauen können.
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Das 21. Jahrhundert hat der Menschheit einige erstaunliche technologische Fortschritte gebracht, einschließlich die des digitalen Filmemachens. Alle in diesem Buch beschriebenen Filmtechniken und kreativen Fähigkeiten können sowohl auf das digitale Filmschaffen als auch bei der Verwendung einer altehrwürdigen, analogen Filmkamera angewandt werden. Der einzige Unterschied besteht in der Art der Ausrüstung und den technischen Mitteln. Die Aspekte der Kreativität bleiben so ziemlich die gleichen.

Auswahl der richtigen Kamera

Bevor Sie mit der Aufnahme beginnen, müssen Sie sich entscheiden, welche Kamera Sie verwenden möchten. Wählen Sie eine Filmkamera (die Zelluloidfilm verwendet), einen digitalen Consumer-Camcorder (eine eher einfache und preiswerte Kamera, die für die Aufzeichnung von Familienereignissen ausreicht) oder eine fortschrittlichere digitale Kamera, die variable Bildraten erlaubt (einschließlich 24 Vollbilder pro Sekunde, was dem Aussehen einer Filmkamera näherkommt).

Filmkameras

Die analoge Filmkamera gibt es seit Ende des 19. Jahrhunderts. Verglichen mit einer Digitalkamera wird sie in der Regel immer ein viel größeres, schwereres und lauteres Gerät sein. Eine Filmkamera funktioniert teils mechanisch und führt Filmmaterial, also Filmstreifen aus Zelluloid, durch ihr Gehäuse. Filmkameras werden in der Regel manuell scharf gestellt und belichtet. Auch alle anderen Feineinstellungen werden von Hand vorgenommen.
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Filmmaterial hat eine nostalgische Note und erzeugt (auf unterschwellige Weise) die Illusion von etwas, das in der Vergangenheit passiert ist – das Gefühl einer schönen Erinnerung. Zelluloid fotografiert ein weicheres, surreales Bild als das scharfe, manchmal harte und wenig schmeichelhafte Bild, das digitale Kameras bieten können.
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Sie können Ihre Filmkosten durch den Kauf von sogenannten 16-mm- oder 35-mm-recans reduzieren. Dabei handelt es sich um Restfilmrollen, die von einer Produktionsfirma, die nicht das gesamte gekaufte Material verwendet hat, wieder in eine Filmdose konfektioniert werden. Sie können Recans oder Filmenden zu deutlich günstigeren Preisen kaufen als neues Filmmaterial. Es wird heutzutage immer schwieriger, Recans zu finden, da die meisten Recan-Firmen aufgrund des neuen digitalen Zeitalters aus dem Geschäft ausgestiegen sind. Manchmal findet man Recans bei Craig's List oder eBay – aber es besteht ein Restrisiko, falls das Material nicht professionell auf Güte und Qualität getestet wurde. Als Student mit Ausweis erhalten Sie (zumindest in den USA) brandneues Filmmaterial mit bis zu 30 Prozent Rabatt auf den Verkaufspreis – durch spezielle Studentenprogramme, die sowohl von Kodak als auch von Fuji Film angeboten werden. Besuchen Sie die jeweiligen Websites unter www.kodak.com und www.fujifilm.eu/de/.
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Heutzutage ist das Filmen auf Filmmaterial deutlich teurer – nicht nur, weil Sie Zelluloidfilm verwenden, der pro Meter kostet (im Gegensatz zu virtuellen, digitalen Dateien auf wiederverwendbaren Speicherkarten einer Digitalkamera), sondern auch, weil Ihr Filmmaterial eingescannt und digitalisiert werden muss, bevor es auf einem nichtlinearen Schnittsystem geschnitten und weiterbearbeitet werden kann. Das Scannen eines Films in digitale Dateien kann bis zu 500 Euro pro Stunde kosten, was sich natürlich hochsummieren kann. Ein anderes Problem bei der Verwendung von Filmmaterial ist, dass unweigerlich Staub und Haare durch statische Aufladung angezogen werden – man kann Physik nicht ausschalten. So muss man tatsächlich Einzelbilder kontrollieren und die auf dem Film anhaftenden Partikel durch digitales Löschen entfernen. Dieses Problem gibt es mit digitalen Dateien nicht.
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Abbildung 9.1: Eine professionelle digitale Kamera für Spielfilme.

Das Kameramagazin

Sie können keine Filmkameramagazine lesen, weil diese nicht zu den lesbaren Arten von Magazinen gehört. Stattdessen ist ein Kameramagazin ein Gehäuse, das oben auf der Filmkamera sitzt und dabei wie Micky-Maus-Ohren aussieht; es enthält sowohl das unbelichtete als auch das belichtete (aber natürlich unentwickelte) Filmzelluloid. Das Zelluloid wird von den Magazinrollen in die Kamera, am Bildfenster vorbei (hier wird es belichtet) und wieder in das Magazin transportiert. Das Magazin ist fest verschlossen und absolut lichtdicht (damit der Film nicht versehentlich belichtet und durch diesen Lichteinfall ruiniert wird). Nachdem der Filmstreifen während der Dreharbeiten auf die Aufwickelrolle (im Magazin) transportiert worden ist, kann das Magazin einfach von der Kamera abgenommen und das Material vom Kameraassistenten gesichert werden (siehe Kapitel 6 für Details zu den Verantwortungsbereichen der Crew). Der belichtete Film wird dann in eine Filmdose eingeschweißt und zur Entwicklung ins Labor beziehungsweise Kopierwerk geschickt. (Mehr Infos dazu gibt es in Kapitel 14.) Bei einer digitalen Kamera wird das Bild auf einer Speicherkarte gespeichert. Manche dieser Karten sind eher klein (zum Beispiel eine SD-Karte), manche etwas größer (zum Beispiel eine CF-Karte, die für digitale Kinokameras wie zum Beispiel die Arri Amira verwendet wird).

Videoausspielung

Mit einer Filmkamera können Sie das Bild auf Filmmaterial aufnehmen und gleichzeitig das Material auf einem Monitor betrachten, wenn Sie einen Video-Assist einsetzen. Heutzutage sind Filmkameras mit einer Videoausspielung ausgestatt...

Inhaltsverzeichnis

  1. Cover
  2. Über den Autor
  3. Inhaltsverzeichnis
  4. Einführung
  5. Teil I: Erste Schritte
  6. Teil II: Vorbereitungen
  7. Teil III: Produktion und Dreharbeiten
  8. Teil IV: Postproduktion
  9. Teil V: Verleih, Weltvertrieb und mehr
  10. Teil VI: Top-Ten Teil
  11. Stichwortverzeichnis
  12. End User License Agreement