Digitale Dentale Fotografie
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Digitale Dentale Fotografie

  1. 408 Seiten
  2. German
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  4. Über iOS und Android verfügbar
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Digitale Dentale Fotografie

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Über dieses Buch

Der Wechsel von konventioneller zu digitaler Fotografie in der medizinischen Fotodokumentation wirft viele Fragen auf: Welche Farbtiefe ist notwendig? Müssen die Bilder nach der Aufnahme bearbeitet werden? Wenn ja, wie geht dies am einfachsten? Wie archiviere ich am sichersten? All diese Fragen werden in diesem Buch fachkundig beantwortet. Neben grundlegenden Ausführungen zur intraoralen, Sach- oder Porträtfotografie werden die Themen Archivierung, Bildbearbeitung und digitale Präsentationstechnik ausführlich und mit vielen praktischen Hinweisen behandelt. Der Autor beschäftigt sich seit mehr als 20 Jahren mit der Thematik. Er führte zahlreiche praktische Arbeitskurse im In- und Ausland durch und ist mit den Problemen der Praxis bestens vertraut. Dadurch ist das Buch für alle wertvoll, die den Umstieg in die digitale Technik noch vor sich haben, ebenso aber für diejenigen, die diesen Schritt bereits vollzogen haben.

Häufig gestellte Fragen

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Information

Jahr
2019
ISBN
9783868670745
Auflage
1
Image
12

Workflow I: Bildtransfer

Workflow

Über den „Workflow“ zu sprechen, ohne die Monitor-Kalibrierung und das Farbmanagement abzuhandeln, macht nicht viel Sinn. So lange die Bilder jedoch in der Praxis verbleiben und nicht für Publikationen oder aufwändige Drucke verwendet werden, sind diese beiden Punkte für die tägliche Routinearbeit von geringerem Interesse. Sie werden daher später detailliert beschrieben.
Die Verwendung einer Digitalkamera in der zahnärztlichen Praxis unterscheidet sich nicht prinzipiell von der Verwendung einer konventionellen Kamera.
Obwohl es möglich ist, eine Kamera direkt mit dem PC zu verbinden, hat sich die Speicherung der Bilder auf einem internen Speichermedium bewährt. Die Kamera ist einfacher zu handhaben und es gibt keine störenden Kabel.
Bevor man die Kamera einsetzt, sollten einige Einstellungen kontrolliert werden.
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Anzahl der noch verbleibenden Bilder
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Batteriestatus für Kamera und Blitz
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Bildauflösung korrekt?
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Bilddateityp korrekt (TIFF, RAW, JPEG)?
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Weißabgleich auf Blitzlicht-Fotografie eingestellt?
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Blende richtig eingestellt?
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Histogramm-Überlagerung über das Kontrollbild eingestellt?
Es ist immer gut, einen Satz Reservebatterien und eine Reservespeicherkarte vorrätig zu haben.
Wie auch in der konventionellen Fotografie ist es empfehlenswert, immer mehrere Aufnahmen des Patienten oder des Objekts zu machen. In der Nahbereichsfotografie ist die Schärfentiefe immer minimal und die richtige Fokussierung ist stets ein Problem.
Jede Aufnahme sollte auf dem Kontrollmonitor der Kamerarückseite geprüft werden. Die Schärfe wird unter Verwendung der Zoomfunktion beurteilt, die richtige Belichtung anhand des Histogramms.
Das letzte Bild wird jeweils von der Krankenakte angefertigt, damit eine Zuordnung später problemlos möglich ist.
Natürlich gibt es viele Möglichkeiten, einen digitalen Workflow einzurichten. Prinzipiell sollte der Arbeitsablauf folgendermaßen sein (Abb. 12.1):
1. Übertragen der Bilder von der Kamera in einen speziellen Ordner „NEUE BILDER“
2. Erste Sicherung der unbearbeiteten Bild-Dateien „so wie sie aus der Kamera kommen“ auf eine CD.
3. Löschen der „schlechten“ Aufnahmen
4. Umbenennen der Bilddateien
5. Bearbeiten der Bilder (Grundfunktionen)
6. Hinzufügen von Schlüsselwörtern und Bildbeschreibungen
7. Übertragen der Bilddateien in das endgültige Zielverzeichnis des Bildarchivs
8. Sicherheitskopie der Bilddateien auf ein zweites (externes) Speichermedium
Nach Bildspeicherung und Anfertigung einer Sicherheitskopie können die Daten der Speicherkarte gelöscht werden. Die Karte wird dann aus dem Lesegerät entfernt und wieder in die Kamera eingelegt.
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Abb. 12-1 Der digitale Workflow von der Aufnahme bis zur Bildausgabe.
Für das beschriebene Vorgehen sind verschiedene Software-Programme notwendig:
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Bildübertragungssoftware (optional, Übertragung auch mit dem Windows Explorer möglich)
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Bildbearbeitungssoftware (einfache Funktionen enthalten auch die meisten Transfer-Programme)
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Archivprogramm (Digital Asset Management, einige Bildbearbeitungsprogramme enthalten integrierte Archivprogramme).
Häufig werden diese Programme als „bundle“ mit der Kamera geliefert. Der Anfänger wird damit zurechtkommen. Der Fortgeschrittene wird jedoch für diese Aufgaben unterschiedliche Programme verwenden.

12.1 Übertragung der Bilder

Die Bildübertragung kann über ein Kabel oder unter Verwendung der Speicherkarte erfolgen. Meistens werden die Kameras mit einer Übertragungssoftware geliefert, die auch für die Archivierung und einfache Bildbearbeitungsfunktionen verwendet werden kann. Beispiele sind: Nikon View, Olympus Camedia Master, Canon Zoom Browser Ex, Fuji FinePix Viewer. Allerdings ist man nicht an diese Software gebunden, da die Dateien auch mit dem Windows Explorer übertragen werden können Ausnahme RAW-Dateien.

12.1.1 Transfer via Kabel

Einige professionelle Kameras besitzen ein FireWire IEEE 1394 Interface für den sehr schnellen Datentransfer, andere verwenden ein USB-Kabel. Die USB Version 2.0 ist fast ebenso schnell wie FireWire. Wenige professionelle Kameras bieten beide Optionen (z. B. Olympus E-1, Fujifilm FinePix S3 Prof.). Der Übertragungsvorgang kann so weit automatisiert werden, dass er nach einem Mausklick beginnt, sobald die Kamera mit dem PC verbunden ist.

12.1.2 Transfer via Speichermedium

Um die Bilder zum PC zu übertragen, wird die Speicherkarte aus der Kamera herausgenommen und in eines...

Inhaltsverzeichnis

  1. Cover
  2. Titelseite
  3. Impressum
  4. Widmung
  5. Geleitwort
  6. Vorwort und Danksagung
  7. Inhaltsverzeichnis
  8. Mensch – Bild – Medizin
  9. Teil A Technische Grundlagen
  10. Teil B Praktisches Vorgehen
  11. Teil C Der digitale Workflow
  12. Wichtige Adressen
  13. Weiterführende Literatur