Kultur und soziale Praxis
Eine Herausforderung für die Bildung
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Kultur und soziale Praxis
Eine Herausforderung für die Bildung
Über dieses Buch
Postkoloniale Denkmuster, Nationalismus, Ethnozentrismus und Rassismus gehören in den Kontext einer Nation, die Geschichte, Kultur und Identität in einen Sinnzusammenhang bringt. Der Band zeigt: Die zunehmende kulturelle Pluralisierung der Gesellschaften erfordert die Bereitschaft zu dialogischen Begegnungen, die letztlich alle verändern. Dies nicht als Verlust, sondern als den Beginn von etwas Neuem zu erleben, scheint die Herausforderung der Zukunft zu sein.Die Beiträger_innen, darunter Kien Nghi Ha, Ram A. Mall und Bea Lundt, stellen Analysen, Deutungen und Perspektiven vor, wie erste Schritte in eine solche Zukunft aussehen könnten. Dem Band ist ein Streitgespräch mit Jörn Rüsen beigefügt, der den hier vertretenen Ansätzen kritisch begegnet.
Häufig gestellte Fragen
Information
Inhaltsverzeichnis
- Cover
- Inhalt
- Einleitung
- Der NSU-Komplex. Ein Fallbespiel für strukturellen und institutionellen Rassismus
- Die koloniale Mentalität in nachkolonialer Zeit. Zu Genese, Erscheinungsformen und Wandel einer Bewusstseinsform
- Schattenseiten des Nationalstaates. Menschen ‚mit‘ (und ‚ohne‘) Geschichte in Einwanderungsgesellschaften
- Kulturelle Selbstvergewisserung und die Identiätsproblematik. Zur Konzeption einer im-werden-begriffenen multiplen Identität
- Die konstruktive Verunsicherung. Drei Plädoyers für das Missverstehen in interkulturellen Begegnungen
- Eine Gigantomachia über Europa. Enrique Dussels Interpellationen des europäischen Monologs über die Moderne
- Ethische Logik. Zur Grundverfasstheit der Mensch-Person-Ambiguität
- Historische Orientierung: Was uns wichtig war und wichtig ist. Eine kritische Bestandsaufnahme Streitgespräch mit Jörn Rüsen am 9.5.2016
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