Interkulturalität. Studien zu Sprache, Literatur und Gesellschaft
Studien zu einem begrifflichen Verhältnis
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Interkulturalität. Studien zu Sprache, Literatur und Gesellschaft
Studien zu einem begrifflichen Verhältnis
Über dieses Buch
Die Selbstverständlichkeit, mit der seit einigen Jahren nicht nur der Übersetzungs-, sondern auch der Kulturbegriff beansprucht werden, manifestiert sich in zusammengesetzten Begriffen wie etwa »kulturelle Übersetzung« oder »Kulturübersetzung«, die im derzeitigen translations-, kultur- und sozialwissenschaftlichen Diskurs Hochkonjunktur haben. Dabei bleibt häufig unreflektiert, in welchem (begrifflichen) Verhältnis »Übersetzung« und »Kultur« in den unterschiedlichen translationsbezogenen Diskursen zu denken sind und welche Innovation der Übersetzungsbegriff außerhalb der translationswissenschaftlichen Theoriediskussion einbringt.Die Beiträger des Bandes diskutieren diese Fragen aus einer historischen, kulturwissenschaftlichen, philosophischen, soziologischen und translationswissenschaftlichen Perspektive.
Häufig gestellte Fragen
Information
Inhaltsverzeichnis
- Cover
- Inhalt
- Einleitung
- Von der Translatio zur Traductio. Zur problematischen Entdeckung des Kulturfaktors beim Übersetzen im italienischen Frühhumanismus
- A Concept’s Coming of Age. Developments in the Use of the Concept of Culture in Translation Studies
- Quo vadis, Übersetzungsbegriff? Tendenzen und Paradoxien
- ›Kultur‹ und Kulturwissenschaft. Ihre Bedeutung für die Translationswissenschaft und für die Translat ionspraxis
- Eulen nach Athen? Provokation und Reflexionsanstöße des translational turn der Kulturwissenschaft für die Translationstheorie
- Zur Übersetzbarkeit von Kulturen – am Beispiel des Konzeptes ›Würde‹
- Die Unübersetzbarkeit des Kulturbegriffs im Kontext des Menschenrechtsdiskurses
- Translation als Bedeutungsverschiebung sozialer Begriffe und Konstruktionen. Das Beispiel »subjektives Recht«
- Theoretische Übersetzungsprobleme transatlantische Methodenerweiterung. Epistemischer Wandel in der Wissenschaftskultur des Instituts für Sozialforschung von 1930 bis in die späten 1950er Jahre
- Philosophie als Translation. Alexandre Kojèves Einführung-Überführung Hegels in die Gegenwart und nach Frankreich
- Sprachen – Grenzen – Übersetzungen. Überlegungen zum translatorischen Kulturbegriff am Beispiel Zentraleuropas
- Ein Muttermal, so schön wie ein Amberstückchen. Das Verhältnis von sprachlicher und kultureller Übersetzung, diskutiert am Beispiel von Antoine Gallands Mille et une nuits
- Mehrsprachigkeit und (Selbst-)Übersetzung. Translationspoetiken in den Texten von Ilma Rakusa und Yoko Tawada
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