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Über dieses Buch
Das Werk des soziologischen Klassikers Karl Mannheim ist bisher primär unter zwei Lesarten rekonstruiert worden: einer ideologischen und einer wissenssoziologischen. Die wissenssoziologische Lesart ist dabei die Interpretationsweise, die noch bis heute die Rezeption dominiert.Diese Interpretationsstudie praktiziert einen dritten Weg der Werkrekonstruktion. Ausgehend von der Mannheim'schen These der prinzipiellen Seinsgebundenheit des Denkens werden seine Schriften als Grundlegung einer Denksoziologie gelesen, bei der die soziologische Analyse der sozialen Funktionalität von Denk- und Weltanschauungsweisen im Vordergrund steht. Mannheim und sein Werk werden so als ein Dokument eines soziologischen Erkenntnis- und Denkskeptizismus rekonstruiert, dessen basale Argumentationsstruktur beständig zwischen Synthese und Agonalität oszilliert.Dieses Buch stellt zudem eine systematische Aufarbeitung der inhaltlichen wie methodischen Grundkategorien der Mannheim'schen Soziologie dar, sodass es zugleich als grundlegende Einführung in das Werk Karl Mannheims für Studierende der Sozial- und Kulturwissenschaften genutzt werden kann.
Häufig gestellte Fragen
Information
Inhaltsverzeichnis
- Cover Die Seinsgebundenheit des Denkens
- Inhalt
- 0. Vorwort
- 1. Einleitung
- 2. Biografische Orte und intellektuelle Ortlosigkeit
- 3. Epistemologische Prämissen
- 4. Grundkategorien
- 5. Grundbegriffe und Methode der soziologischen Interpretation
- 6. Begriff und Funktion des Intellektuellen
- 7. Zwischen den Fronten: zweierlei Kritik an K. Mannheim
- 8. Schlussbemerkung: Zwischen Agonalität und Synthese?
- Literaturverzeichnis