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Über dieses Buch
Schauspielerinnen als »Theaternutten«, Direktoren als »Zuhälter im Hausvaterrock« und Theater als »Fleischmarkt« - der Vergleich von Theater und Prostitution, Schauspielerin und Prostituierte zieht sich von der Antike bis zur Gegenwart. Über den Prostitutionsdiskurs werden Status der Schauspielerin, sinnlich-körperliche Wechselbeziehung von Zuschauenden und Darstellenden sowie ökonomische Bedingungen der Schauordnung Theater verhandelt. Melanie Hinz geht diesen Ökonomien des Begehrens in der Arbeit am Theater sowie im Verhältnis von Zuschauer und Schauspielerin anhand von historischen Texten um 1900, Theaterprogrammatiken von Brecht und Grotowski bis hin zu zeitgenössischen Performances von She She Pop und Jochen Roller nach und trägt damit zur Grundlegung einer genderkritischen Theaterwissenschaft bei.
Häufig gestellte Fragen
Information
Inhaltsverzeichnis
- Cover Das Theater der Prostitution
- Inhalt
- 1 Einleitung: Theater im Verruf der Prostitution
- 2 Zur Ökonomie des Begehrens von Theater und Prostitution
- 3 Das Theater der Prostitution: Figurationen und Motive um 1900
- 4 Angestellte und Huren-Schauspieler: Ökonomische Reflexionen über die Arbeit des Schauspielenden
- 5 Theater als erotisch-ökonomisches Tauschverhältnis: Ein Ausblick in die Gegenwart
- 6 Schlussbetrachtung: Theater des Begehrens
- Quellenverzeichnis
- Dank