Medienumbrüche
Von Fellini bis Lynch
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Medienumbrüche
Von Fellini bis Lynch
Über dieses Buch
Dieser Band bezieht sich auf die Phase der Filmgeschichte von der Nouvelle Vague (um 1960) bis zum Kino der Gegenwart.Seine Ausgangsüberlegung lautet, dass sich der Surrealismus nicht auf die Zeit der Avantgarden der 1920er und 30er Jahre einschränken lässt, sondern bis heute filmische und intermediale Spielformen hervorbringt. Im Zuge der Globalisierung und Internationalisierung der Kinoindustrie findet man surrealistische Filme bzw. Elemente im Weltkino von Hollywood bis Hongkong, vom Mainstream- bis zum Independentkino.Die Beiträger_innen konzentrieren sich auf Regisseure, die aktuelle Erscheinungsformen einer Ästhetik des Surrealen reflektieren - u.a. Almodóvar, Fellini, Godard, Greenaway, Herzog, Kubrick, Lynch, Welles. Dabei werden exemplarische Filme analysiert, um Aspekte surrealistischer Filmkunst im Œuvre der jeweiligen Filmemacher zur Diskussion zu stellen. Das Interesse liegt besonders in den Aktualisierungen des Surrealismus im (post-)modernen Film, in surrealen Spiel- und Assoziationsformen einer karnevalesken Polyphonie.
Häufig gestellte Fragen
Information
Inhaltsverzeichnis
- Cover Surrealismus und Film
- Inhalt
- Einleitung
- Medienexperimente nach den Avantgarden
- Federico Fellinis kristalline Inszenierung der Komik, des Eros’ und des Traums: Giulietta degli spiriti
- Interferenzen im filmischen Raum – zur kombinatorischen Filmkunst von Jean-Luc Godard
- „C’è qualcosa terribile nella realtà“ – Traumanaloge Wahrnehmungsmodi im Kino von Michelangelo Antonioni im Rekurs auf Traditionen des surrealistischen Kinos
- Orson Welles und/oder Vérités et mensonges/F for Fake
- Rigoletto im Regenwald. Monade, Mythos und Manierismus im Werk von Werner Herzog
- Surrealistische Fallgruben in Pedro Almodóvars Entre tinieblas– Das Kloster zum heiligen Wahnsinn
- Imagination in Prospero’s Books
- Durch den Zauberwald des Wilden Westens. Zur Rezeption surrealistischer Filmexperimente in Jim Jarmuschs Dead Man
- Entgleisung im Salon. Kubricks Eyes Wide Shut nach Schnitzlers Traumnovelle
- Tarsem Singhs The Cell – Surrealistische Frauenentwürfe zwischen Traum und Wirklichkeit
- Die Erkaltung der Restwärme. Surreale Milleniumsbilder in Songs from the second floor
- Spielformen des Surrealen in Jean-Pierre Jeunets Kinowelt
- ‚Surrealism goes Hollywood‘: Julie Taymors Frida
- „Ich sehe was, was du nicht siehst.“ Guillermo del Toros Pans Labyrinth und die Ästhetik des Surrealen
- Surreale und surrealistische Elemente in David Lynchs Fernsehserie Twin Peaks
- David Lynchs Lost Highway als surrealistischer Film
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