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Über dieses Buch
Wie lässt sich unter Bedingungen der globalen Modernität die spezifische Dynamik einer historisch tief verankerten Gesellschaft beschreiben?Bei seinen Betrachtungen über die ägyptische Gesellschaft stellt sich Georg Stauth dieser Frage. Es geht um die kulturelle Bedeutung des Landes am Nil nach Maßstab der globalisierten Moderne: Massenarmut und Konsumkultur, Individualismus und kollektive Spiritualität, Körpermoral und ästhetische Utopie. Der »Pharao«, das »politisch-theologische« Vermächtnis Ägyptens, bleibt präsent - ebenso die Lebensbegriffe der pharaonischen Kultur im mentalen Alltag der Menschen.Im Spannungsfeld dieser Momente einer überkommenen »Zivilisation« entfalten sich heute die Begriffe von Islam und Demokratie, während auch die uralte Symbolsprache der Ägypter im modernen ästhetischen Selbstverständnis weiterlebt.Mit der Analyse dieser Widersprüche und Prozesse stellt der Autor seine Studien zu den »Ägyptischen heiligen Orten« in den breiteren Kontext der Bedeutung von Religion und Authentizität in der sich globalisierenden Moderne.
Häufig gestellte Fragen
Information
Inhaltsverzeichnis
- Cover Herausforderung Ägypten
- Inhalt
- Vorwort
- I. Einleitung
- II. Eine andere Art, auf Ägypten zu sehen
- III. Kulturkontakt: Pharaonismus, Islam, Archäologie. Ein Rückblick
- IV. Gemeinschaft: »Dorf« als Geschichte und gelebte Praxis
- V. Zivilisation: Ägypten als Urwelt und »Menschheit-als-Ganzes«
- VI. Individualismus: Der ägyptische Tanz um den »Einzelnen«. Zur politischen Theologie des »nackten Lebens«
- VII. Gesamtkunstwerk »Welt«: Skizzen zu Ägypten als ästhetische Utopie
- Nachschrift an Stelle eines Epilogs
- Literatur