Zeit - Sinn - Kultur
Geschichtsschreibung im französischen Kriminalroman nach 1968
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Geschichtsschreibung im französischen Kriminalroman nach 1968
Über dieses Buch
Seit 1968 verfolgt der französische Krimi auf Benjamin'sche Weise die Spuren der Revolutionen des 19. und 20. Jahrhunderts - als lebendige Erinnerung. Er nimmt Partei für die Revolte, deckt Ungerechtigkeiten auf und lässt hinter die Kulissen von Herrschaft blicken.Mittels einer Bestimmung des Verhältnisses von Geschichtsschreibung und Literatur geht dieses Buch der Frage nach, ob der aktuelle französische Kriminalroman als Geschichtsschreibung gelten kann. Die Pariser Kommune, der Erste und Zweite Weltkrieg, der Spanische Bürgerkrieg, der Algerienkrieg und der Mai 1968 bilden den Hintergrund der untersuchten Romane, die hoffnungsvoll und melancholisch die Geschichte der Besiegten erzählen. Die Autoren (Pouy, Daeninckx, Manotti, Vilar u.a.) legen in ihren Texten Zeugnis ab von den politischen und intellektuellen Strategien der Linken am Ende des 20. Jahrhunderts.
Häufig gestellte Fragen
Information
Inhaltsverzeichnis
- Cover Histoire noire
- Inhalt
- Vorbemerkung
- Einleitung
- I. DER POLAR POST-SOIXANTE-HUlTARD ALS KULTURELLES GEDÄCHTNIS DER REVOLTE
- II. STRATEGIEN DER FIKTIONALEN REKONSTRUKTION VON VERGANGENHEIT IM POLAR POST-SOTIXANTE-HUITARD. VERGLEICHENDE TEXTANALYSEN
- Anhang
- Überblicksdarstellungen zum Kriminalroman
- Autorenlexika zum Kriminalroman
- Literaturpreise für Kriminalromane
- Festivals zum Kriminalroman
- Universitäre Arbeiten zum Kriminalroman
- Monographien, Essays und Zeitungsartikel, die die Veränderung des roman noir nach 1968 bestätigen
- Literaturverzeichnis
- Abkürzungen