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Nietzsches Denken in philosophischer Reflexion und narrativer Praxis des 20. Jahrhunderts: Pirandello, Unamuno, Bataille und Sollers
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Nietzsches Denken in philosophischer Reflexion und narrativer Praxis des 20. Jahrhunderts: Pirandello, Unamuno, Bataille und Sollers
Über dieses Buch
Was sind die philosophischen Grundannahmen postmoderner Texte und inwieweit übernehmen sie das Denken Friedrich Nietzsches? Findet sich der postmoderne Stil umgekehrt schon bei Nietzsche selbst? Julia Maria Pollichs romanistisch ausgerichtete Studie verbindet eine originelle literaturwissenschaftliche Deutung von Nietzsches Schriften, welche dessen Übermenschen-Konzept in neuem Licht erscheinen lässt, mit dem Nachdenken über die philosophisch-poetologischen Unterschiede zwischen modernem und postmodernem Schreiben. Anhand von vier Autoren und Werken aus dem Zeitraum zwischen Fin de Siècle und dem französischen Poststrukturalismus wird so eine Brücke zwischen dem bei Nietzsche - entgegen seinem vorgeblichen Atheismus und »Antichristentum« - vorhandenen Mystik-Thema und der Mystik-Thematik der Postmoderne geschlagen.
Häufig gestellte Fragen
Information
Inhaltsverzeichnis
- Cover
- Inhalt
- 1. Historischer Kontext, Werkausgaben,Übersetzungen und Einordnung des Projekts
- 2. Nietzsches Denken: Das Umdenken aller gültigen Kategorien
- 3. Luigi Pirandellos Uno, nessuno e centomila (1926) und die ›humoristische‹ Zersetzung der ›Monomythen‹ zugunsten des ›Polymythos‹ Natur
- 4. Miguel de Unamunos Niebla (1914) und die Verewigung in der ›novela/nivola universal‹
- 5. Georges Bataille und Le Bleu du ciel (1957):Das kosmische Streben nach Ganzheitlichkeit
- 6. Philippe Sollers’ Paradis (1981) und die Welt als vergöttlichter Text
- 7. Schluss
- Literaturverzeichnis