Digitale Gesellschaft
Thesen zur dunklen Seite der Plattformen
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Digitale Gesellschaft
Thesen zur dunklen Seite der Plattformen
Über dieses Buch
Facebook, Twitter, Instagram, Tinder und Co. - all das Klicken, Scrollen, Wischen und Liken lässt uns am Ende sinnentleert zurück. Traurigkeit ist zum Designproblem geworden, die Höhen und Tiefen der Melancholie sind längst in den Social-Media-Plattformen kodiert. Geert Lovink bietet eine kritische Analyse der aktuellen Kontroversen, die sich um Social Media, Fake News, toxische virale Meme und Online-Sucht drehen. Er zeigt: Die Suche nach einem großen Entwurf darf als gescheitert gelten - und hat zu einer entpolitisierten Internetforschung geführt, die weder radikale Kritik übt noch echte Alternativen aufzeigt.Wir sind aufgerufen, die künstliche Intimität von Social Media, Messenger-Apps und Selfies zu akzeptieren, denn Langeweile ist die erste Stufe der Überwindung des »Plattform-Nihilismus«. Und dann, wenn der Nebel sich lichtet, können wir daran arbeiten, die Datenfresser-Industrien in ihrem Kern zu treffen.
Häufig gestellte Fragen
Information
Inhaltsverzeichnis
- Cover
- Titleseite
- Impressum
- Inhalt
- Danksagung
- Einleitung: Die Gesellschaft des Sozialen
- Kapitel 1: Die Überwindung des desillusionierten Internets
- Kapitel 2: Die Ideologie der Sozialen Medien
- Kapitel 3: Epidemie der Ablenkung – Von der digitalen Utopie zur Entzauberung des technosozialen Raums
- Kapitel 4: Programmierte Traurigkeit
- Kapitel 5: Medien Netzwerk Plattform – Drei Architekturen
- Kapitel 6: Von Registrierung zu Auslöschung – Über technische Gewalt
- Kapitel 7: Chronischer Narzissmus – Technologien des minimalen Selfies
- Kapitel 8: Maskendesign – Ästhetik des Gesichtslosen
- Kapitel 9: Meme als Strategie – Europäische Ursprünge und Debatten
- Kapitel 10: Vor dem Aufbau der Avantgarde der Allmende
- Bibliographie