Kultur und soziale Praxis
Identitätsprozesse einer Religionsgemeinschaft in der Diaspora
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Kultur und soziale Praxis
Identitätsprozesse einer Religionsgemeinschaft in der Diaspora
Über dieses Buch
Im Zuge der Debatten über Islam und Einwanderung rücken auch Aleviten ins Zentrum des öffentlichen Interesses. Als »nicht-orthodoxe« Gruppe stellen sie einen Sonderfall dar und gelten häufig als besonders gut integrierte Muslime. Dies ist nicht zuletzt ein Erfolg der alevitischen Bewegung, die sich seit Ende der 1980er Jahre für die Anerkennung des Alevitentums in Deutschland eingesetzt hat. Gleichzeitig führen die Aleviten selbst eine sehr engagierte Debatte über ihre Identität: Sind Aleviten überhaupt Muslime? Wie lässt sich das Alevitentum in Deutschland leben und vermitteln? Kultur- und Sozialwissenschaftler verschiedener Disziplinen greifen in diesem Band Aspekte der Debatte über das alevitische Selbstverständnis auf und geben einen Überblick über den Diskurs in Deutschland.
Häufig gestellte Fragen
Information
Inhaltsverzeichnis
- Cover Aleviten in Deutschland
- Inhalt
- Einleitung: Aleviten in Deutschland – von takiye zur alevitischen Bewegung
- Alevitische Geschichte erinnern – in Deutschland
- Alevitische Rituale
- Mit eigener Stimme? Migrantische Medien und alevitische Strategien der Repräsentation
- Die zweite Generation der Alevitinnen und Aleviten zwischen religiösen Auflösungstendenzen und sprachlichen Differenzierungsprozessen
- Außenseiter wider Willen: Das ‚coming-out‘ des Alevitentums in der diasporischen Enkelgeneration oder Erinnerungs- und Identitätsarbeit über das digitale Gedächtnis des Internets
- Sind Aleviten Muslime? Die alevitische Debatte über das Verhältnis von Alevitentum und Islam in Deutschland
- Aleviten in Deutschland
- Glossar
- Die Autorinnen und Autoren