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Über dieses Buch
Bislang wurde im Diskurs über die Kritische Theorie Adornos die erfahrungstheoretische Selbstbegründung dialektischer Sozialtheorie vernachlässigt. Durch die Rekonstruktion dieses Konzepts wird eine neuartige Kritik an den differenzierungstheoretischen Gesellschaftskonzepten von Habermas und Luhmann möglich. Es wird gezeigt, dass die dort entwickelten Gesellschaftsbegriffe als unreflektierte Bebilderungen der Erfahrung verselbstständigter gesellschaftlicher Verhältnisse verstanden werden können, die die Realität ihres Theorie stiftenden Gegenstands verfehlen. Demgegenüber lässt sich mit Adorno ein realistisches Strukturkonzept der Gesellschaft begründen: Dieses kristallisiert sich um den sozialstrukturellen Dualismus von Ökonomie und Staat und deren basale sozialen Einheitsprinzipien: die Formen des Geldes und des modernen Rechts.
Häufig gestellte Fragen
Information
Inhaltsverzeichnis
- Cover Absoluter Wert und allgemeiner Wille
- INHALT
- Danksagung
- Einleitung. Eine kurze Standortbestimmung dialektischer Sozialtheorie
- Subjektivität zwischen Theorie und Gesellschaft
- Die Soziologie Adornos
- Adornos Kritik an Durkheims strukturalistischer Soziologie
- Absoluter Wert und allgemeiner Wille – Preisform und Rechtsform als Strukturprinzipien moderner Gesellschaften
- Literatur