Medienumbrüche
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Über dieses Buch
Die Publikation Theater und Schaulust im aktuellen Film dokumentiert die Aktualität und Weiterentwicklung der Theater/Film-Kombinationen im Kontext der Jahrtausendwende, des digitalen Medienumbruchs, der Medienmischungen und Hybridisierungen, der spektakulären und performativen Medienkulturen. Neueste Theaterfilme von Almodóvar, Benigni, Breillat, Chéreau, Jeunet, Marciano, Oliveira, Ozon und Rivette veranschaulichen, dass die Spielräume, ästhetischen Möglichkeiten und Interaktionen des szenischen und filmischen Mediums keineswegs erschöpft sind, sondern zu neuen Varianten und Aktualisierungen herausfordern. Die Beiträge verdeutlichen die Kontinuität der »klassischen« französischen Theaterfilme der ersten Tonfilmdekade in der Gegenwart. Die intermedialen Verfahrensweisen zwischen Transformation und Innovation, aber auch die Brüche und Veränderungen, werden von den aktuellen Theaterfilmen reflektiert und vorgeführt. Darin zeigt sich zugleich die Fruchtbarkeit der intermedialen Konzepte und Untersuchungsmethoden, die für die Analyse aktueller Theaterfilm-Experimente weiterentwickelt werden können.
Häufig gestellte Fragen
Information
Inhaltsverzeichnis
- Cover Theater und Schaulust im aktuellen Film
- INHALT
- Vorwort
- Aktuelle Theaterfilme
- ON NE BADINE PAS AVEC L’AMOUR. Yvon Marcianos Kurzfilm nach Alfred de Musset
- Zwischen „fingere sempre di avere capito“ und „belle nuit d’amour“: Theatralität und Improvisation in Roberto Benignis Film LA VITA È BELLA
- Jacques Rivettes VA SAVOIR: Das Spiel ohne Regeln?
- Mnemosyne und Melancholie: Zur Theatralisierung von Bewusstseinsinhalten in Manoel de Oliveiras VOU PARA CASA (JE RENTRE A LA MAISON)
- Diva Hysterie Mord – Starkult und Theaterkunst in François Ozons 8 FEMMES
- Paradoxe sur Amélie: Jean-Pierre Jeunets Kinomärchen als mediale Collage
- TODO SOBRE MI MADRE – Schauspiele zwischen Realität und Fiktion
- Intimate Strangers: Vom Pathos des anderen Schauplatzes (Zu Patrice Chéreaus Film INTIMACY/INTIMITÉ)
- „Juste du désir cru...“ Bühnen der Ars erotica. Zur Theatralisierung der Heilsgeschichte in Catherine Breillats Film ROMANCE
- Autorenverzeichnis