Literalität und Liminalität
Figurationen des Nichtwissens bei David Lynch
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Literalität und Liminalität
Figurationen des Nichtwissens bei David Lynch
Über dieses Buch
Die Filme von David Lynch führen immer wieder an die Grenzen des Erkennens und des Wissens. Anders als im klassischen Kino werden die filmische Repräsentation und Rezeption gestört, um kinematographische Konventionen und die Möglichkeitsbedingungen des Mediums auf die Probe zu stellen. Die Beiträge des Bandes erörtern daher das Problem des Nichtwissens in Lynchs »Kino der Blinden«. Sie fragen nach seiner dekonstruktiven Arbeit an der optisch-akustischen Medialität des Films, nach narrativen und hermeneutischen Leerstellen, nach der Travestie von Genregesetzen und nach der Darstellung des Monströsen, der Gewalt und des Wahnsinns. In Analysen von »Eraserhead« bis zu »Inland Empire« werfen sie so den Blick auf eine Ästhetik der Blindheit und des Nichtwissens und beschreiben diese in ihren film- und kulturgeschichtlichen Zusammenhängen.
Häufig gestellte Fragen
Information
Inhaltsverzeichnis
- Cover Kino der Blinden
- Inhalt
- Einleitung. David Lynchs Kino der Blinden
- Die amerikanische Nacht. Reisen ins Herz der Finsternis bei David Lynch und Joe Coleman
- Unförmliche Texturen oder: Der leere Blick. David Lynchs Eraserhead
- »He is being stared at all over again«. Zur Sichtbarkeit des Monströsen in David Lynchs The Elephant Man
- Coopers tibetanische Methode. Genre, Wissen, Medialität in Twin Peaks
- Unheimliches Nichtwissen. E.T.A. Hoffmann und David Lynch
- Regenbogen ex machina. Brechts Theater des Intellekts und David Lynchs Wild at Heart als Kino der Intuition
- Lynchian Road Movies. David Lynchs Spiel mit der Wissensordnung eines Genres am Beispiel von Wild at Heart und The Straight Story
- Was in Lost Highway nicht gezeigt wird
- Blinder Fleck Emotionen. David Lynchs Eifersuchtstrilogie Lost Highway, Mulholland Dr., Inland Empire
- Räume aus Licht. Inland Empire
- Autorinnen und Autoren