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Über dieses Buch
In diesem Buch treten erstmalig männliche Individuen in den Fokus, die türkischer Herkunft und zugleich homosexuell sind - eine Identitätskultur zwischen ethnischer und sexueller Marginalisierung, die bisher vor allem von Stereotypen geprägt ist.Neben Interviews analysiert Wenzel Bilger auch die seit den 1990er-Jahren aufkommenden künstlerischen und politischen »Repräsentationen« dieser spezifischen Identitätskultur durch Filme, Theaterstücke und politische Diskurse, in denen sich ein normatives Integrationsmodell und eine Kritik an einer diskriminierenden Mehrheitskultur gegenüberstehen.Die Studie im Schnittpunkt von Postcolonial und Queer Studies zeigt, dass sich ein »schwuler Deutschtürke« in der liberalen Gesellschaft integrieren kann, wenn er sich in ambivalenten Performativen entethnisiert.
Häufig gestellte Fragen
Information
Inhaltsverzeichnis
- Cover Der postethnische Homosexuelle
- Inhalt
- Identitäten „schwuler Deutschtürken“
- Selbst- und Fremdethnisierung „schwuler Deutschtürken“
- Sexualität, Männlichkeit und Intimität
- Verräumlichungen intersektionaler Identitäten
- Drei Identifikationsordnungen des postethnischen Homosexuellen
- „Versteck“ und Management ethnischer und sexueller Identitäten
- Repräsentationen des (post-)ethnischen Homosexuellen
- Postethnische Ambivalenzen und homonormative Ordnungen
- Interviews und Interviewpartner
- Literatur- und Quellenverzeichnis
- Danksagung