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Von Darwin bis zur Neurowissenschaft, was Emotionen sind und wie sie funktionieren

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Von Darwin bis zur Neurowissenschaft, was Emotionen sind und wie sie funktionieren

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Noch nie war es so einfach, die Bedeutung und Funktionsweise von Emotionen zu entdecken. In diesem Band geben wir einen Überblick über die Hauptströmungen des Denkens bezüglich der Psychologie menschlicher Emotionen. Von den Theorien der frühen Gelehrten (wie die von James und Cannon) bis zu den jüngsten Entdeckungen in der Psychobiologie. Der zweite Teil des Bandes ist den Fragen der Grundemotionen, der emotionalen Intelligenz und der emotionalen Entwicklung gewidmet. Der Leitfaden basiert auf einem einfachen, schnellen und wesentlichen diskursiven Stil. Das Buch endet mit einem kleinen Test zur Selbsteinschätzung, der es dem Leser ermöglicht, die wichtigsten Konzepte zu überprüfen und zu fixieren. Vergessen Sie die Tausende von Seiten langen oder unerschwinglich teuren Psychologie-Handbücher und beginnen Sie, anhand einer Reihe von Leitfäden zu unschlagbaren Preisen zu erforschen, wie Ihr Verstand funktioniert. ### DIE SAMMLUNG ###
Psychologie einfach gemacht ist eine Sammlung einfacher, klarer und gebrauchsfertiger Texte, die sich der Funktionsweise des menschlichen Geistes widmen und deren kleinster gemeinsamer Nenner die praktische Anwendbarkeit und Unmittelbarkeit ihres Inhalts ist. Vom Arbeitskontext bis zum Familienleben, von den Beziehungen zu anderen auf der Suche nach einem persönlichen Gleichgewicht wird jeder in der Lage sein, Antworten zu finden und seinen Wissensdurst zu stillen.

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Information

Emotionen: ein historischer Ansatz

Obwohl Emotionen seit dem späten 19. Jahrhundert Gegenstand einer Neubewertung und Untersuchung durch die Psychologie waren, wurden sie lange Zeit mit Misstrauen, Umsicht und Ambivalenz gesehen und erlebt.

In unserem täglichen Leben scheint es uns ganz normal zu sein, unsere Gefühlszustände mit unseren Nächsten teilen zu können, aber in der Vergangenheit galt diese Haltung als inakzeptabel.

Und doch stellen Emotionen einen der evolutionären Faktoren dar, die unserem Erfolg als menschliche Spezies zugrunde liegen; denken Sie zum Beispiel an ihren Einfluss auf das soziale Zusammenleben oder auf die Entwicklung von Beziehungsfähigkeiten bei Menschen.

Emotionen sind heute die Grundlage von Studien und Forschungen in vielen methodologischen Bereichen. Von der Philosophie bis zur Soziologie, von der Psychologie bis zum Marketing stellen sie einen grundlegenden Bestandteil unseres täglichen Lebens dar.

Wir haben gelernt, sie zu erkennen und zu nutzen, aber wir haben auch gelernt, sie zu nutzen, um eine unglaublich komplexe und hochentwickelte Gesellschaft zu schaffen, wie die heutige zu sein scheint.

Bei der Rückverfolgung der Entwicklung des menschlichen Wissens wurde mit der Geburt der Wissenschaft ein großer Fortschritt in der Erforschung der Materie erzielt. Früher verfügte der Mensch nicht über nützliche Werkzeuge und Strategien, um das weite Feld der Emotionen rational zu untersuchen.

Da die Menschen nicht in der Lage waren, sie zu verstehen, neigten sie dazu, sie aus jedem sozialen Kontext auszuschließen; selbst in den intimsten und vertrautesten Bereichen wurde sentimentale Ausdrucksfähigkeit als unbequeme Realität betrachtet, die verborgen oder in den Hintergrund gedrängt werden sollte.

Zu den ersten, die sich im Westen mit dem Thema befassten, gehörten die griechischen Philosophen. Der berühmte Vater der Medizin, Hippokrates von Kos (der etwa zwischen 460 v. Chr. und 370 v. Chr. lebte), leistete seinen Beitrag zum Studium der Emotionen, indem er das Vorhandensein von Grundstimmungen in jedem Menschen annahm, um die Menschen in vier Kategorien zu unterscheiden:

  • das Melancholische. Geprägt von einer traurigen, schwachen und geizigen Stimmung.
  • Die Cholerikerin. Wütend und rachsüchtig, aber auch verschwenderisch und verächtlich.
  • Die Phlegmatiker. Ruhig, gelassen und oft faul.
  • Das Blut. Ungezogen, sorglos, glücklich.

Die Vereinigung dieser vier Kategorien bildete die so genannte Humortheorie. Hippokrates unterteilte die Menschen nicht nur nach den Emotionen, die sie am häufigsten empfanden, sondern lieferte auch eine Reihe von Hinweisen, die sich als nützlich erwiesen, um eine Taxonomie der Menschen nach bestimmten Merkmalen zu erstellen.

Der griechische Philosoph war nicht der einzige, der interessante und innovative Theorien über menschliche Emotionen aufgestellt hat. Andere griechische Philosophen beschäftigten sich mit Emotionen, darunter zuerst Platon und später Aristoteles.

Beide identifizierten sie als eine Prüfung des menschlichen Wesens, so dass ihre Beherrschung das Erreichen moralischer Vollkommenheit darstellte. Für Aristoteles ist Emotion jede Zuneigung der Seele, die von Vergnügen oder Schmerz begleitet wird (Etica Nicomachea, II, 4, 1105 b 21).

Mit dem Begriff der Zuneigung meinte er einen Zustand, der das Individuum betrifft, so dass er der aristotelischen Definition der Emotion als ein Phänomen, gegen das es zu kämpfen gilt, inhärent ist.

Im Mittelalter wurden Emotionen von vielen Philosophen und Denkern untersucht. Von Tommaso d'Acquino bis Nicolò Machiavelli, von Cartesio über Baruch Spinoza bis David Hume; jeder von ihnen erarbeitete interessante Theorien über den Ursprung und die Funktion von Emotionen, aber keiner von ihnen schaffte es, die negativen Konnotationen zu überwinden, die das Thema bis dahin charakterisiert hatten.

Thomas Hobbes (britischer Philosoph, 1588 - 1679) bot eine interessante Beschreibung der menschlichen Natur, die das Konzept der Emotionen in jenen Tagen beeinflussen konnte.

Für Hobbes lässt sich die menschliche Natur auf der Grundlage persönlicher Interessen erklären; menschliche Handlungen werden durch die Suche nach Vergnügen und die Beseitigung von Schmerz motiviert. Folglich sind es nicht rationale Überlegungen, die ihre Entscheidungen bestimmen, sondern Emotionen.

Dem britischen Philosophen kam das Verdienst zu, den Begriff der Emotion zu bewerten und ihn im Gegensatz zu früheren philosophischen Theorien nach einem praktischen Nutzen zu konnotieren.

Aber erst durch Charles Darwin, Autor des Werkes "Der Ausdruck von Emotionen in Tieren und Menschen", fand eine der weitreichendsten Revolutionen im Verständnis und Studium von Emotionen statt.

Darwin erklärte die emotionale Phänomenologie, indem er sich auf seine evolutionistische Theorie stützte; nach diesem Ansatz sind die Ausdrucksformen des Menschen angeboren, d.h. das Ergebnis der ständigen natürlichen Auslese, die von der Natur vorgenommen wird. Der Gelehrte stellte fest, dass viele verschiedene Arten von Gesichtsausdrücken bei Männern unterschiedlicher Rasse, geografischer Lage und Kultur unverändert anzutreffen seien.

Einige von ihnen waren auch im Tierbereich vergleichsweise gut geeignet. Menschlicher Reis zum Beispiel könnte auch bei bestimmten Schimpansenrassen ganz ähnlich vorkommen.

Laut Darwin haben Emotionen eine adaptive Funktion und sind für den Menschen notwendig, um ihn vorzubereiten und ihn an Veränderungen in seiner Umgebung anzupassen.

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(Das Foto zeigt eine Illustration von Charles Darwin, die den Schrecken einer Katze beim Anblick eines Hundes zeigt).


Diese Entdeckungen werden einen großen Einfluss auf spätere wissenschaftliche Studien haben und den Weg für viele akademische Forschungen in den Bereichen Ethologie, Medizin / Neurologie, Psychologie und Soziologie weisen.


Definieren Sie Emotionen und ihre Funktion

Nachdem wir ein kurzes historisches Profil über die ersten Forschungen und Theorien über Emotionen erstellt haben, lassen Sie uns gemeinsam eine erste operationelle Definition sehen. Seit ihrer Gründung hat sich die wissenschaftliche Psychologie dem Verständnis emotionaler Zustände gewidmet.

Diesen Studien zufolge wird der Begriff Emotion verstanden:

dieser Geisteszustand, der mit angeborenen oder erlernten physiologischen und psychologischen Veränderungen verbunden ist.

Emotionen sind nicht auf eine adaptive Antwortfunktion beschränkt, deren zugrunde liegendes Ziel das Überleben des Menschen ist, sondern sie sind mit einem emotigenen Stimulus korreliert, der eine kognitive und physiologische Aktivierung bestimmt.

Wenn wir nach einer anderen Definition von Emotion suchen, stellen wir fest, dass andere Forscher diese Ursache-Wirkungs-Beziehung nutzen, um die Natur solcher Phänomene zu bestimmen. Die Treccani-Enzyklopädie bietet unter Emotionen eine andere Sichtweise,...

Inhaltsverzeichnis

  1. Cover
  2. EMOTIONEN. Von Darwin bis zur Neurowissenschaft, was Emotionen sind und wie sie funktionieren.
  3. Inhaltsverzeichnis
  4. Haftungsausschluss
  5. Einführung
  6. Emotionen: ein historischer Ansatz
  7. Definieren Sie Emotionen und ihre Funktion
  8. Der Ursprung der Emotionen
  9. Die kognitive Theorie der Emotionen
  10. Grundlegende Emotionen
  11. Der neuro-psychologische Ansatz
  12. Die Psychophysiologie der Emotionen
  13. Emotionen und kultureller Einfluss
  14. Emotionen verstehen
  15. Emotionen ausdrücken
  16. Emotionale Intelligenz
  17. Psychosomatik
  18. Emotionale Entwicklung
  19. Schlussfolgerung
  20. Test zur Selbsteinschätzung
  21. Lösungen