Neuropsychologie
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Neuropsychologie

Die Grundlagen der Materie

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Die Grundlagen der Materie

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Was ist Neuropsychologie und wie funktioniert sie? Dieser Leitfaden soll den Leser in die Disziplin einführen. Ziel ist es, den Wissenskörper auf einfache, aber nicht simplifizierende Weise zu vermitteln. Im Inneren des Handbuchs finden Sie die Grundbegriffe der Neuropsychologie klar und erschöpfend erklärt, was nützlich ist, um die Funktionsweise der wichtigsten kognitiven Funktionen des Menschen zu verstehen. Das Buch nimmt den Leser an die Hand und begleitet ihn durch schrittweise Entdeckungsschritte, die die Kernpunkte des Studiengebiets hervorheben. Im Laufe der Lektüre werden Sie entdecken: - was die Grundlagen der Neuropsychologie sind;
- die angewandten Untersuchungs- und Forschungsmethoden;
- der Mechanismus der Funktionsweise der kognitiven Funktionen des Geistes;
- Agnosie, Apraxie, Aphasie, Legasthenie, Dysgraphie, Dyskalkulie;
- geistiger Verfall und neuropsychologische Rehabilitation. Psychologie für alle - Noch nie war es so einfach, die wissenschaftlichen Grundlagen der Psychologie zu verstehen, dank einer Reihe praktischer Handbücher und sofortiger Beratung, die dem Leser genau die Informationen liefern können, die er sucht.

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Information

Speicherfunktionen

Unter den verschiedenen kognitiven Funktionen, die in der Neuropsychologie untersucht werden, wird dem Gedächtnis besondere Aufmerksamkeit geschenkt. Zum einen, weil sie eine grundlegende Funktion für das menschliche Leben ist, zum anderen, weil sie an zahlreichen Neuropathologien beteiligt ist.

Lassen Sie uns von einer grundlegenden Definition ausgehen: Mit dem Begriff Gedächtnis meinen wir eine kognitive Funktion, die dazu dient, Ereignisse in der Vergangenheit in Erinnerung zu rufen, unabhängig von ihrer tatsächlichen Übereinstimmung mit dem, was tatsächlich geschah.

Wie erwartet, ist das Gedächtnis eine Schlüsselfunktion der kognitiven Prozesse; aus diesem Grund wird es stark von anderen Faktoren beeinflusst, wie dem Grad der Aufmerksamkeit für die zu speichernde Information, der Motivation zur Erinnerung, der im Moment des Zurückhaltens oder der Erholung wahrgenommenen Emotion.

In der Praxis wird der Prozess des Erinnerns und Gedächtnisses in der Neuropsychologie durch drei Schlüsselmomente unterteilt:

  • Erwerb;
  • Beibehaltung;
  • Erholung.

Beginnen wir mit dem ersten, der Untersuchung der Funktionsweise der Übernahme. Dies ist im Grunde genommen der Prozess, durch den die Voraussetzung für das Lernen geschaffen wird. In dieser Phase werden die Informationen ausgewählt und kodiert.

Mit dem Begriff Aufbewahrung meinen wir stattdessen den Prozess der Speicherung des gelernten Materials, das überarbeitet und katalogisiert wird, um es vor dem Vergessen zu bewahren.

Schließlich bietet der Reenactment-Prozess Zugang zu zuvor gespeicherten Informationen. Um diese Aufgabe zu bewältigen, kann man sich auf aktive oder passive Rückrufprozesse beziehen.

Die Erforschung des Gedächtnisses kann durch die Umsetzung direkter oder indirekter Untersuchungsstrategien erfolgen. Erstere befassen sich mit der Untersuchung der expliziten und absichtlichen Wiederaufführung von Informationen. Letztere hingegen beinhalten die Ausführung von erleichterten Aufgaben und das beiläufige Lernen.

Was die theoretischen Modelle der Funktionsweise des Gedächtnisses betrifft, müssen wir uns zunächst an das Modell von Atkinson und Shiffrin erinnern, das den Übergang vom Kurzzeit- zum Langzeitgedächtnis durch Informationsverarbeitung auf der Grundlage verschiedener Sinneskanäle vorsieht.

Kurzzeitgedächtnis bedeutet, dass allen Personen die Fähigkeit zur Speicherung neuer Informationen in der Zeit unmittelbar nach dem Lernen zur Verfügung steht. Es handelt sich jedoch um ein "temporäres" Instrument, da seine Fähigkeit, Informationen zu speichern, sowohl zeitlich als auch räumlich begrenzt ist. Insbesondere nur für einige Sekunden und für eine Anzahl von Informationen, die sieben plus oder minus zwei weiteren Fragmenten entspricht.

Dies ist der typische Fall der noch nie gehörten Telefonnummer, die wir, um sie im Gedächtnis zu behalten, in mehrere Informationen aufteilen und mehrmals wiederholen müssen, um sie ins Langzeitgedächtnis zu übertragen.

Was die Weitergabe von Informationen an das Langzeitgedächtnis betrifft, können wir uns auf das so genannte Baddeley-und-Hitch-Modell berufen. Nach dieser Theorie würde das Kurzzeitgedächtnis als Arbeitsgedächtnis funktionieren, so dass die Übertragung von Informationen in das Langzeitgedächtnis von einer zentralen Exekutive beeinflusst würde.

Letzteres würde die Informationen zwischen einem visuell-räumlichen Notizbuch und einer artikulatorischen Schleife sortieren: Der Prozess würde es ermöglichen, die Informationen vom Kurzzeit- ins Langzeitgedächtnis zu übertragen.

Es sollte auch daran erinnert werden, dass das Langzeitgedächtnis auch auf der Grundlage des vom Individuum gezeigten Bewusstseinsniveaus analysiert werden kann, indem es in explizite und implizite unterteilt wird. Die erste bezieht sich auf die Phasen der Ausarbeitung, in denen der Erwerb von einem bewussten Typus ist, während die implizite sich auf ein unbewusstes Erwerbsmodell bezieht.

Schließlich gehen wir mit einem Hinweis auf die Defizite, die das Gedächtnis kennzeichnen, weiter. Im Hinblick auf das Langzeitgedächtnis befasst sich die Neuropsychologie mit der Erforschung des Feldes der Amnesie. Es handelt sich um eine schwerwiegende und selektive Beeinträchtigung des Langzeitgedächtnisses, die als Folge charakterisiert werden kann:

rückläufig, wenn es sich um Ereignisse vor dem Auftreten des Problems handelt;
anterograd, wenn es sich um nachfolgende Ereignisse handelt.

Auch das Kurzzeitgedächtnis kann Defizite aufweisen, die auf eine selektive Beeinträchtigung der visuellen - räumlichen oder auditiven - verbalen Fähigkeiten ausgerichtet sind.

Emotionen in der Neuropsychologie

Emotionen stellen ein Element dar, das in der Lage ist, das Wesen der menschlichen Erfahrung zu unterscheiden. Es handelt sich um einen kognitiven Mechanismus, der (wie wir später sehen werden) eine adaptive und regulierende Funktion in Bezug auf die Umgebung hat.

Gehen wir von einem praktischen Begriff aus und definieren Emotion als ein Verhaltensmuster, das durch subjektive Erfahrung und neurovegetative Aktivierung gekennzeichnet ist.

In der Praxis kann eine Emotion klassifiziert werden als:

  • subjektiv, da sie als eine Funktion der persönlichen Erfahrung wahrgenommen wird;
  • kognitiv, da sie eine informative Kraft für das Individuum hat;
  • Motor, da er die Erfahrung charakterisiert und zum Handeln drängt;
  • physiologisch, weil sie durch die Aktivierung des autonomen Nervensystems und des endokrinen Systems beeinflusst wird.

Was das Thema Emotionen betrifft, so sind im Laufe des 20. Jahrhunderts mehrere Theorien entstanden, die versucht haben, gültige Erklärungen zur Unterstützung ihres Funktionierens anzubieten. James' Theorie der Peripherie stellt den ersten wis...

Inhaltsverzeichnis

  1. Cover
  2. NEUROPSYCHOLOGIE: Die Grundlagen der Materie
  3. Inhaltsverzeichnis
  4. Einführung
  5. Was ist Neuropsychologie
  6. Untersuchungs- und Forschungsmethoden in der Neuropsychologie
  7. Speicherfunktionen
  8. Emotionen in der Neuropsychologie
  9. Aufmerksamkeit und Prozesse im Zusammenhang mit dem Frontallappen
  10. Agnosias
  11. Apraxien
  12. Aphasie
  13. Legasthenie, Dysgraphie und Dyskalkulie
  14. Der geistige Verfall
  15. Alzheimer-Krankheit
  16. Parkinson-Krankheit
  17. Neuropsychologische Rehabilitation
  18. Schlussfolgerung
  19. Test zur Selbsteinschätzung
  20. Lösungen