Pädagogik
Die »Dritte Option« im Personenstandsgesetz - Perspektiven für die Soziale Arbeit
- 260 Seiten
- German
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Pädagogik
Die »Dritte Option« im Personenstandsgesetz - Perspektiven für die Soziale Arbeit
Über dieses Buch
Seit der Novellierung des Personenstandsgesetzes im Dezember 2018 ist neben weiblich, männlich und keinem Eintrag auch der Geschlechtseintrag divers möglich. Mit dieser sogenannten Dritten Option, die nun auch inter- sowie nicht-binär trans*geschlechtlichen Menschen eine rechtliche und soziale Sichtbarkeit ermöglicht, sind jedoch längst nicht alle erforderlichen rechtlichen und sozialen Bedingungen zur Anerkennung geschlechtlicher Vielfalt umgesetzt. Die Anerkennung weiterer Geschlechterkategorien macht fachliche Reflexionen, (sozial-)pädagogische Konzeptionen und institutionelle Umgestaltungen in der Sozialen Arbeit notwendig. Die Beiträger*innen des Bandes leisten mit Blick auf die Kategorie Intergeschlechtlichkeit eine kritische Analyse des gesellschaftlichen und fachlichen Diskurses zur Gender-Diversity in der Sozialen Arbeit und zeigen Perspektiven für die künftige Gestaltung (sozial-)pädagogischer Prozesse in verschiedenen Handlungsfeldern.
Häufig gestellte Fragen
Information
Inhaltsverzeichnis
- Cover
- Inhalt
- Die ›Dritte Option‹ als neue juristische und soziale Kategorie – eine Einleitung
- Ein Prozess um Anerkennung
- Rechtliche Wege zur Anerkennung geschlechtlicher Vielfalt
- Die ›Dritte Option‹
- Making Biological Binarity – Geschlechtszuweisende (Genital‑)Operationen bei intergeschlechtlichen Kindern
- Intergeschlechtlichkeit als Kategorie zur Reflexion von Geschlechtlichkeit in der Sozialen Arbeit
- »Das haben halt dann ein paar Lehrer gewusst«
- Intergeschlechtlichkeit und »Dritte Option« im Kontext Schule
- Die Dritte Option: Uneindeutigkeit im Fadenkreuz von Macht und Herrschaft
- Intergeschlechtlichkeit und Dritte Optionals Querschnittsaufgabe der Sozialen Arbeit
- Die Dritte Option und ihre Relevanz in Jugendarbeit und Jugendkulturforschung
- Die Relevanz queerer Jugendzentren für trans* und inter* Jugendliche und junge Erwachsene am Beispiel NRW
- Intergeschlechtlichkeit als Herausforderung für Fachkräfte in Erziehungs- und Bildungsprozessen
- Die LSBTIQ*-Bewegung und geschlechtliche Vielfalt – Anerkennung und komplexe Netzwerkarbeit
- Bedarfe von Eltern intergeschlechtlicher Kinder und Jugendlicher
- Autor*innen