Kultur- und Medientheorie
Fiktionen des Realen
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Über dieses Buch
»Aber die Polizisten sind nicht nur die besseren Photographen, sondern auch die besseren Schriftsteller.«(Uwe Nettelbeck: Fantômas. Eine Sittengeschichte des Erkennungsdienstes)Ein Tatort ist nicht nur die räumliche Vermessung einer Straftat - er ist ein Konglomerat aus Verdachtsmomenten und materiellen Indizien. Als Projektionsfläche für Spekulationen und Imaginationen stellt er einen Idealort für Geschichten und ihre Aufzeichnungsmedien dar. Durch solche Aufladungen rückt der Tatort als kultureller Topos in den Fokus von narrativen, bildlichen und historiographischen Verfahren.So bieten die Beiträge des Bandes je eigene Möglichkeiten eines Tatort-Begriffs an, sei es als nachträgliche Verbrechenslektüre oder vordergründige Ereigniskulisse, als semiotisches Gefüge oder topographisches Konstrukt, als Kamerablick oder Historie.
Häufig gestellte Fragen
Information
Inhaltsverzeichnis
- Cover Topos Tatort
- Inhalt
- Fiktionen des Realen. Zur Konstruktion des Tatorts
- Haufen. Im Büro
- Tatorte: eigensinnig
- Staub
- Tatort Polizeirevier
- Erkenntnis und Verbrechen. Schillers Pariser Ermittlungen
- Der große Straßenraub. Dokumente eines Verbrechens in Paris
- Tatorte
- BLOOD SIMPLE. Reste der Photographie und Spuren des Films
- Der Schuss im Tonfilmatelier
- Toter Briefkastenonkel
- Tatort-Dinge Dominik Grafs
- Vom Aufheben alter Bilder. Wenn die Geschichte dem Fernsehen zum Tator t wird
- Der Polizeistaatsbesuch. Roman Brodmanns Tatortaufnahmen des 2. Juni 1967
- Tat-Ort und Schau-Platz. Straßenmediale Konstellationen der Race Riots in Chicago 1919
- Die Autoren