- 200 Seiten
- German
- PDF
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Über dieses Buch
Am 6. August 1969 stirbt Theodor W. Adorno. Sein Tod markiert nicht nur für die Kritische Theorie, sondern insgesamt für die Geistesgeschichte der BRD eine Zäsur. Wird heute auf die Kritische Theorie Bezug genommen, dann vor allem auf ihre ›erste Generation‹, mit Adorno als zentralem Akteur. Die Geschichtsschreibung zur Kritischen Theorie verstärkt diese Perspektive noch: Wenn überhaupt von deren ›zweiter und dritter Generation‹ die Rede ist, bleibt die Vielzahl an methodischen Weiterentwicklungen und theoretischen Neupositionierungen all jener, die der kommunikationstheoretischen Wende Habermas' mindestens skeptisch gegenüberstanden, weitgehend unberücksichtigt. Ihnen widmet sich dieser Band und bietet damit auch ein Panorama der späteren Nachkriegsgeschichte Kritischer Theorie.
Häufig gestellte Fragen
Information
Inhaltsverzeichnis
- Cover
- Reihe
- Titel
- Impressum
- Inhalt
- Vorwort der Herausgeber
- Kracauer trifft Kluge: Über Adorno als Schüler und Lehrer und über das Verhältnis von Erfahrung, Realismus, Poetik und Kritik
- Anekdoten von der unbürgerlichen Universität
- Forcierte Distanz, ungewollter Kontakt. Theodor W. Adorno und die DDR
- Elisabeth Lenks Kritische Phantasie
- Unbegrenzte Zumutbarkeiten. Ulrich Sonnemanns Kritik der deutschen Ideologie, mit Blick auf seine Exilerfahrung gelesen
- »Opponieren aus Einsicht und Gründen« Hermann Schweppenhäuser und die Kritische Theorie in Lüneburg
- »Wir müssen die Dinge denunzieren, um die Menschen für deren Genuss zu befreien.« Versprechen und Verfall des Gebrauchswerts – Überlegungen zu einer Schlüsselkategorie der Revolutionstheorie und Kapitalismuskritik der 68er-Bewegung
- Der reellen Subsumtion ein Schnippchen schlagen: Zur Kritischen Theorie der Maschinerie nach 1970
- Aufklärende Gegenöffentlichkeit und politische Konversionen.Der Frankfurter Club Voltaire in den 1960er Jahren
- Marx oder Moritz. Das Café Laumer als Gedächtnisort der Kritischen Theorie
- Kurzbiografien der Autorinnen und Autoren