Musikeinsatz im Französischunterricht
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Musikeinsatz im Französischunterricht

Eine historische Darstellung bis 1914

  1. 511 Seiten
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Musikeinsatz im Französischunterricht

Eine historische Darstellung bis 1914

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Über dieses Buch

Die vorliegende Dissertationsschrift geht erstmals den Fragen nach, welche musikalische Formen und Liedtexte im deutschen Französischunterricht von den Anfängen bis zum Beginn des Ersten Weltkriegs eingesetzt worden sind und welche unterrichtlichen Zwecke damit verfolgt wurden. Dabei werden unter anderem bilinguale Zonen in Deutschland, adlige Damengesellschaften, Mädchenschulen und die Philanthropen, eine pädagogische Reformbewegung, einbezogen. Einen Höhepunkt erfuhr das Singen in der neusprachlichen Reformbewegung, die in eine umfangreiche fachdidaktische Auseinandersetzung mündete.

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Fußnoten

Einleitung

Hans-Eberhard Piepho erklärte 1974 die kommunikative Kompetenz zum übergeordneten Lernziel des Fremdsprachenunterrichts. Vgl. Hans-Eberhard PIEPHO, Kommunikative Kompetenz als übergeordnetes Lernziel im Englischunterricht. Dornburg-Frickhofen: Frankonius-Verlag 1974.
In der Datenbank des Informationszentrums für Fremdsprachenforschung (IFS) der Philipps-Universität Marburg sind 655 Hinweise zu Veröffentlichungen zum Thema Fremdsprachenunterricht und Musik seit 1974 verzeichnet. Die Datenbank umfasst u. a. Aufsätze der Zeitschriften Der fremdsprachliche Unterricht, Der fremdsprachliche Unterricht Französisch, französisch heute, Le français dans le monde, Zielsprache Französisch, Praxis Fremdsprachenunterricht, Praxis des neusprachlichen Unterrichts, RAAbits Französisch, Fremdsprachenunterricht, Neusprachliche Mitteilungen aus Wissenschaft und Praxis, Grundschulunterricht, Aus der Grundschule, Praxis Grundschule, Pädagogische Welt und FF-Fremdsprachen Frühbeginn.
Karl-Heinz HELLWIG, Sehen und hören, empfindend verstehen und sprechen – Bild- und Musik-Kunst im Fremdsprachenunterricht. In: Gabriele BLELL / Karlheinz HELLWIG (Hrsg.), Bildende Kunst und Musik im Fremdsprachenunterricht (Fremdsprachendidaktik inhalts- und lernerorientiert, Bd. 1). Frankfurt am Main / Berlin / Bern / New York / Paris / Wien: Lang 1996, S. 20. (Meine Hervorhebungen stehen in Fettdruck.). Hellwig gibt vorwiegend Beispiele für den Englischunterricht, mit Ausnahme von Leisinger und Bohlen, die sich auch auf den Französischunterricht beziehen. Es wird dabei vor allem folgendes Werk zitiert: Fritz LEISINGER, Der elementare Fremdsprachenunterricht in Volksschulen und Abschlußklassen weiterführender Schulen. Grundfragen seiner Methodik. Stuttgart: Klett 1949, S. 88-94. Leisinger unterstreicht neben der psychologischen Belebung des Unterrichts vorwiegend die Ausspracheschulung im Gesang. Eine überarbeitete Fassung widmet sich 17 Jahre später im Kapitel II. Anschauungsstufe dem Einsatz von Gedichten und Liedern, wobei auch hier die Ausspracheschulung im Mittelpunkt steht. (Fritz LEISINGER, Elemente des neusprachlichen Unterrichts. Stuttgart: Klett 1966, S. 204-207.). Zu den weiteren zitierten Werken gehören: Adolf BOHLEN, Methodik des des neusprachlichen Unterrichts. Dortmund: Lensing, 5., überarbeitete und erweiterte Aufl. 1966, S. 54; Friedrich SCHUBEL, Methodik des Englischunterrichts für höhere Schulen. Frankfurt am Main: Diesterweg, 4. Aufl. 1966, S. 86-88; Karin FREUND-HEITMÜLLER, Reim und Lied im Englischunterricht. Hannover: Schroedel / Lensing 1968. Freund-Heitmüller stellt erstmals das Musische in den Mittelpunkt des Fremdsprachenunterrichts: „Das Musische hat in jeder Sprache seine spezifische Auswirkungskraft. Jeder Lernende muß der Sprache diese ihre dynamische Eigengesetzlichkeit ablauschen. Sie ist wichtiger als die noch so sorgfältige Aussprache isolierter Laute. […]. Das Musische als konstituierendes Element der Sprache kann nicht deutlich genug in den Vordergrund gerückt werden, denn immer noch haben Bemühungen um den Aufbau eines isolierten Wortschatzes oder um gewisse grammatische Phänomene in vielen Schulen das Übergewicht. […]. Es wohnen, wie jeder Sprachlehrer weiß, Sprache und Musik dicht beieinander und sind […] eng verzahnt und verbunden.“ (Ebd., S. 7 f.). – In den 1960ern bis Anfang der 1970er Jahre erfreuen sich Liedersammlungen von französischen Volksliedern besonderer Beliebtheit im Französischunterricht: Vgl. Rudolf TELLING (Hrsg.), Chantons la France. 40 chants. Berlin: Volk und Wissen 1967; Howard BEINHOFF / Karl-Heintz FÄRBER (Hrsg.), Chantons gaiement. Chansons de la France. Frankfurt am Main / Berlin / München: Diesterweg 1970; Brigitte STENZEL (Hrsg.), Chansons de France. Die 30 bekanntesten Volkslieder, zusammengestellt und mit Anmerkungen versehen. München: Hueber 1973. Auch in Frankreich erscheint 1967 eine 103 Seiten umfassende didaktische Sammlung zum Liedeinsatz im Unterricht Français langue étrangère: CIEP (Hrsg.), La chanson moderne en France, son utilisation pédagogique. Sèvres: CIEP 1967.
Vgl. Rainer ROSENBERG, Verhandlungen des Literaturbegriffs: Studien zu Geschichte und Theorie der Liteaturwissenschaft. Berlin: Akademie-Verlag 2003, S. 17 f.
Werner FAULSTICH, Rock – Pop – Beat – Folk. Grundlagen der Textmusik-Analyse. Tübingen: Narr 1978, S. 5.
Harald WEINRICH, Ein Chanson und seine Gattung. In: ders., Literatur für Leser. Essays und Aufsätze zur Literaturwissenschaft. Stuttgart: Kohlhammer 1971, S. 124-136.
Ebd., S. 124.
Ebd.
Vgl. Harald WEINRICH, Interpretation eines Chansons und seiner Gattung. In: Die neueren Sprachen, Bd. 11, 1960, S. 162. – Vgl. zur Gattungsproblematik...

Inhaltsverzeichnis

  1. Cover
  2. Titel
  3. Impressum
  4. Inhaltsverzeichnis
  5. Vorwort und Dank
  6. Abkürzungsverzeichnis
  7. Einleitung
  8. I. Frühe Formen des Musikeinsatzes im Französischunterricht vor der neusprachlichen Reformbewegung
  9. II. Der Musikeinsatz im Französischunterricht im Rahmen der neusprachlichen Reformbewegung
  10. III. Eine nouvelle Querelle des Anciens et des Modernes beim Liedeinsatz
  11. IV. Zusammenfassung
  12. V. Literaturverzeichnis
  13. Fußnoten