- 184 Seiten
- German
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Philosophie im Spiegel der Literatur
Über dieses Buch
Was kann die Philosophie von der Literatur über sich und über die Grenzen ihres eigenen Sprechens und Denkens lernen? Wie läßt sich philosophieren vor dem Hintergrund einer durch die Reflexion auf die Literatur erhöhten Sensibilität für die eigene Sprache und kulturelle Praxis? Zehn AutorInnen nehmen zehn Werke zum Anlaß, ihre Überlegungen in die Perspektive einer Selbstkritik der Philosophie einzurücken. Sie erweitern das große Unternehmen der Vernunftkritik bis an die Grenzen des Sinns und des Sagbaren, des diskursiven Denkens und der Moral. Sie behandeln die literarische Form als eine Art Schutzmantel, unter dem mehr und anderes gesagt werden kann als im philosophischen Diskurs. Mit Beiträgen von Georg Bertram, Gernot Böhme, Josef Früchtl, Klaus Günther, Andreas Hetzel, Christoph Menke, Martin Seel und den Herausgebern.
Häufig gestellte Fragen
Information
Inhaltsverzeichnis
- Cover
- Inhalt
- Gerhard Gamm, Alfred Nordmann, Eva Schürmann: Philosophie und Literatur
- Christoph Menke: Tragische Analysis: Sophokles’ »König Ödipus«
- Georg W. Bertram: Georg Büchners »Lenz« und die graduellen Unterschiede von Literatur und Philosophie
- Eva Schürmann: Henry James’ »Die goldene Schale« oder ist Literatur die bessere Moralphilosophie?
- Klaus Günther: »Was ist denn meine Schuld?« Poetische Gerechtigkeit in Max Frischs »Homo Faber«
- Gernot Böhme: Zeitphilosophie in Michael Endes »Momo«
- Martin Seel: Über einige Beziehungen der Vernunft zum Humor. Eine Lektüre der »Korrektur« von Thomas Bernhard
- Andreas Hetzel: Stimmen des Mythos, Stimmen der Anteilslosen: Zur nomadischen Poetik von Mario Vargas Llosa
- Josef Früchtl: Scham vor der Metaphysik. Cees Nooteboom und »Die folgende Geschichte«
- Gerhard Gamm: Metaphysik und Metapher. Versuch über das Stehen. Zu Georges-Arthur Goldschmidt: »Die Absonderung«
- Alfred Nordmann: Abgrund des Unverständnisses. W. G. Sebalds »Austerlitz«
- Anschriften der Autoren