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Der Weg des Lichtes
Über dieses Buch
Das pansophische Denken des Comenius ist von der Überzeugung geprägt, daß die Wirklichkeit sich von der grundlegenden Ebene reinen geistigen Seins über zahlreiche Vermittlungsstufen bis zur erfahrbaren Realität erstreckt. Nicht nur zwischen einzelnen gleichrangigen Seienden, die im Rahmen dieser Ordnung miteinander verknüpft sind, auch und vor allem zwischen den unterschiedlichen Bereichen herrscht schon allein deshalb eine umfassende Parallelität bzw. "Panharmonie", weil das Niedere jeweils im Höheren gründet und dessen Gesetzmäßigkeiten widerspiegelt. In der Via lucis begegnen wir weniger einer vollständig durchgeklärten Erkenntnistheorie als vielmehr einer für Comenius bezeichnenden Weise des Erkennens, die gleichwohl auf ihre Prinzipien hin durchsichtig gemacht werden kann.
Häufig gestellte Fragen
Information
Inhaltsverzeichnis
- Cover
- INHALT
- Einleitung. Von Uwe Voigt . . . IX
- I. Allgemeines
- II. Hinführung zur Via lucis
- Zur Übersetzung
- Literaturverzeichnis
- JOHANN AMOS COMENIUS Der Weg des Lichtes
- [Widmungsschreiben an die >ROYAL SOCIETY<]
- Kapitel 1. Die Welt ist eine Schule der Weisheit Gottes
- Kapitel 2. Die Schule der Welt ist durch die Schuld der Menschen in große Verwirrung geraten
- Kapitel 3. Obgleich man auf verschiedenen Wegen Heilmittel für die menschlichen Verwirrungen gesucht hat, wurde bisher noch keines gefunden, das kräftig genug ist
- Kapitel 4. Gibt es überhaupt noch ein Heilmittel zur Behebung der menschlichen Verwirrungen? Und von welcher Art hat es zu sein?
- Kapitel 5. Für die Finsternis der menschlichen Verwirrungen kann es kein wirkungsvolleres Heilmittel geben als eine Art universales Licht
- Kapitel 6. Es besteht eine untrügliche Hoffnung auf das universale Licht noch vor dem Ende der Welt
- Kapitel 7. Wenn wir glauben, daß sich die Zeiten des universalen Lichtes nähern, dann sind wir auch gehalten, die Wege dieses Lichtes zu erforschen
- Kapitel 8. Was ist das Licht und in wievielen Arten kommt es vor? Was ist ferner die dem Licht entgegengesetzte Finsternis und in wievielen Arten kommt sie vor?
- Kapitel 9. Das unablässige Ringen zwischen Licht und Finsternis, deren abwechselndes Zunehmen und Schwinden bis hin zum triumphalen Sieg des Lichtes
- Kapitel 10. Über die Wege, auf denen das Licht naturgemäß ausströmt und sich ausbreitet
- Kapitel 11. Auf welchen Wegen sich die Finsternis dem Licht entgegenstellt
- Kapitel 12. Wie können und wie sollen die Wege dieses Lichtes zusammengefügt und auf passende Weise angewandt werden, so daß sie allenthalben die Finsternis wirksam und machtvoll vertreiben?
- Kapitel 13. Bislang ist von Gott her ein sechsfacher Weg dafür aufgezeigt worden, wie das Verstandes-Licht über den Geist des Menschen zu verbreiten ist; ein siebter, ganz universaler Weg steht aber noch aus
- Kapitel 14. Die dreifache Zielsetzung des universalen Weges des Lichtes (daß in ihm alles von allen auf allseitige Weise gesehen werden kann) wird umfassender erläutert
- Kapitel 15. Die vier Voraussetzungen des universalen Lichtes: universale Bücher, universale Schulen, ein universales Kollegium und eine universale Sprache
- Kapitel 16. Sinnvolle Methode zum Schreiben der universalen Bücher
- Kapitel 17. Die Verfassung der universalen Schulen
- Kapitel 18. Die Gestaltung des universalen Kollegiums
- Kapitel 19. Die Grundlegung der universalen Sprache
- Kapitel 20. Welcher Zustand der Welt ist von der Einrichtung dieser Instanzen zu erhoffen?
- Kapitel 21. Sieben Voraussetzungen zur Realisierung der so sehnlich herbeigewünschten Zustände
- Kapitel 22. An den Vater der Lichter gerichtete Bitten um die letzte Erleuchtung des Menschengeschlechtes
- Anmerkungen des Herausgebers
- Personenregister