Perfektionismus und Perfektibilität
Streben nach Vollkommenheit in Aufklärung und Pietismus
- 293 Seiten
- German
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Perfektionismus und Perfektibilität
Streben nach Vollkommenheit in Aufklärung und Pietismus
Über dieses Buch
Aufklärung und Pietismus, den beiden wirkmächtigsten (Reform-)Bewegungen des 18. Jahrhunderts, ist das dichte semantische Feld von Besserung, Verbesserung, Vervollkommnung, Perfektionierung, Perfektibilität und Perfektionismus gemeinsam, um die es in diesem Band geht. Die einzelnen Studien aus Literatur, Philosophie, Theologie und Wissenschaftsgeschichte zeigen, dass bestimmte Annahmenüber Aufklärung und Pietismus sowie ihrer beider Beziehungen zueinander auf den Prüfstand zu stellen sind. Zumindest unterschwellig ist dabei auch stets die Frage nach der eigenen Gegenwart, d.h. nach dernachhaltig prägenden Kraft der hier in den Blick genommenen Phänomene, präsent. Vervollkommnung ist ein Prozess, der theoretisch begründet, aber auch praktisch gestaltet, realisiert und umgesetzt sein will. Das schlägtsich in diesem Band in einer doppelten Schwerpunktsetzung nieder: Zum einen werden Konzeptionen der Vervollkommnung im Spannungsfeld von Pietismus und Aufklärung diskutiert und auf ihre Ähnlichkeitenund Unterschiede hin befragt. Der zweite wichtige Akzent liegt auf den Übersetzungsprozessen im Kontaktbereich von Theorie und Praxis. Aufklärung wie Pietismus eignet ein mitunter druckvollesEffizienzdenken, das sich nicht mit der philosophischen oder theologisch-dogmatischen Spekulation begnügt, sondern das von innen heraus auf Verwirklichung drängt.
Häufig gestellte Fragen
Information
Inhaltsverzeichnis
- Cover
- Inhaltsverzeichnis
- Vorwort
- Einleitung von Konstanze Baron und Christian Soboth
- Teil I: Anfangsgründe von Perfektionismus und Perfektibilität
- Teil II: Philosophische Problematisierungen
- Teil III: Perfektionismus und Pefektibilität in der Praxis
- Teil IV: Ausblicke, Transformationen, Widerstände
- Personenregister
- Zu den Autorinnen und Autoren