Das Märchen im Drama
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Das Märchen im Drama

Eine Studie zu deutschsprachigen Märchenbearbeitungen von 1797 bis 2017

  1. 313 Seiten
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Das Märchen im Drama

Eine Studie zu deutschsprachigen Märchenbearbeitungen von 1797 bis 2017

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Über dieses Buch

Das Märchendrama stellt innerhalb der deutschsprachigen Dramatik eine eigene Tradition dar. Die Studie zieht ers­tmalig eine große Linie von der Romantik bis in die Gegenwarts­literatur. Die Relevanz dieses Korpus für die Dramenliteratur zeigt sich in den vielfältigen intertextuellen, reflexiv-kritischen Perspektiven und zeitgenössischen Fragestellungen der Märchenbearbeitungen. Methodisch verbinden sich medien- und gattungstheoretische Fragestellungen mit kultur- und sozialhistorischen Aspekten, um die bislang unterschätzte Verwandtschaft des Märchens mit dem Theater greifbar zu machen.

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Information

Fußnoten

Nietzsche, Friedrich: Menschliches, Allzumenschliches II, 129.

Einleitung

Zugunsten des Leseflusses und des Schriftbildes wird im Folgenden oft nur die männliche Form verwendet, sie schließt aber die weibliche Form mit ein.
Nietzsche, Friedrich: Genealogie der Moral III, 422.
Vgl. Klinge, Dieter: „Märchen und Kindertheater – Kindertheater gleich ‚Märchen’?“, 69-84.
Vgl. Lange, Günter: „Einführung in die Märchenforschung und Märchendidaktik“, 21 und Tatar, Maria: Von Blaubärten und Rotkäppchen. Grimms grimmige Märchen, 49f.

2.) Reflexion von Darstellungsmitteln

Vgl. Lehmann, Hans-Thies: Postdramatisches Theater, bes. 41-56, 139-145, 185-192.

3.) Befragung des identitätsstiftenden Potentials des Märchens

Hier sei an die Fülle von Märchenadaptationen wie etwa Schwanensee (1877), Dornröschen(1890) oder Der Nussknacker (1892) von Pjotr Iljitsch Tschaikowski im Ballett erinnert.
Neben vielen internationalen Kinoproduktionen, wie denen von Walt Disney, entstanden im deutschen Fernsehen u.a. 2005 Christian Petzolds Gespenster, das sich mit dem Grimmschen Märchen Das Totenhemdchen auseinandersetzt, und Doris Dörries Von dem Fischer un syner Frau. Des Weiteren präsentierte 3SAT eine Fernsehreihe mit dem programmatischen Titel Märchen für Erwachsene, die explizit anzügliche Elemente der Märchen für ein nicht kindliches Publikum aufgreift. Vgl. auch Seibert, Peter: „Die Medien und die Märchen – ‚Katze und Maus in Gesellschaft?’”, 3-5.

Vorgehen und Hypothese

Anders als der Begriff ‚Charakter’ bezeichnet ‚Typus’ eine Figur, die nur wenige, aber stabile Merkmale aufweist, welche als bekannt vorausgesetzt werden können. Vgl. Jannidis, Fotis: Figur und Person. Beitrag zu einer historischen Narratologie, 103.

Zum Forschungsstand

Vgl. Feldmann, Helmut: Die Fiabe Carlo Gozzis; zu Tieck vgl. u.a. Stockinger, Claudia / Scherer, Stefan (Hg.): Ludwig Tieck. Leben – Werk – Wirkung sowie Petzoldt, Ruth: Albernheit mit Hintersinn. Intertextuelle Spiele in Ludwig Tiecks romantischen Komödien.
Vgl. Borchmeyer, Dieter: „Robert Walsers Metatheater. Über die Dramolette und szenischen Prosastücke“; Hübner, Andrea: „‚Das Märchen ja sagt…’ – Märchen und Trivialliteratur im Werk von Robert Walser“; Arteel, Inge: „Der Tod und das Mädchen I-V. Prinzessinnendramen“.
Adaptation wird im Folgenden von mir als Begriff verwendet, um eine interpretierende Intervention zu beschreiben, die eine literarische Quelle oder Anregung in eine andere Sprache, Ästhetik oder Kontextualisierung versetzt. Eine Adaptation überschneidet sich in einigen Punkten mit der Vorlage, in anderen wird sie sich davon unterscheiden. Bedeutungen können infolge der Übersetzung gewollt oder ungewollt verschoben, parodiert oder subvertiert werden. Auch können unterschiedliche Quellen verbunden und mit neuem Material angereichert werden. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es sich um eine Transposition einer oder mehrerer erkennbarer Vorlagen handelt, die einem kreativen und interpretativen Akt der Annäherung oder Auseinandersetzung mit der adaptatierten Quelle dient. Vgl. Laera, Margherita: „Introduction. Return, Re...

Inhaltsverzeichnis

  1. Cover
  2. Titel
  3. Impressum
  4. Inhaltsverzeichnis
  5. Dank
  6. Einleitung
  7. I. Charakteristika von Märchendramen am Beispiel der Werke von Gozzi und Tieck
  8. II. Disposition zur Satire
  9. III. Intertextuelle Strategien
  10. IV. Metadramatische und autoreferentielle Formen
  11. V. Märchenhafte Identitäten
  12. VI. Ausblick anhand von Jean Giraudoux’ Ondine
  13. Übersicht zu den betrachteten Märchendramen
  14. Literaturverzeichnis
  15. Fußnoten