Wie Kinder sprechen lernen
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Wie Kinder sprechen lernen

Kindliche Entwicklung und die Sprachlichkeit des Menschen

  1. 468 Seiten
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Wie Kinder sprechen lernen

Kindliche Entwicklung und die Sprachlichkeit des Menschen

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Über dieses Buch

Wenn Kinder beginnen, sich ihre Welt durch Wörter anzueignen, machen auch die Erwachsenen neue Erfahrungen in ihrem eigenen Umgang mit Sprache und sich selbst. Dieses Buch folgt einem biographisch-vergleichenden, erzählenden Ansatz, der Forschungsergebnisse unterschiedlicher Fachrichtungen einarbeitet. Eingeblendet werden bewegende Geschichten sprachbehinderter, gehörloser, autistischer und hochbegabter Kinder, die den Spracherwerb aus ungewohnter Perspektive beleuchten. Die wichtigsten Ratschläge für einen gelingenden Spracherwerb sind verständlich zu einer kleinen Pädagogik für Eltern zusammengefasst. Das Buch zeigt darüber hinaus, wie die Sprache den Menschen zum Menschen macht, ihm die Freiheit des Denkens schenkt und damit moralische Verantwortung aufbürdet.Für die 4. Auflage wurde das Werk überarbeitet und um ein Kapitel zum Mutismus ergänzt. Neue Erkenntnisse flossen in die Beurteilung darüber ein, welchen Einfluss Medienkonsum auf die Sprachentwicklung von Kindern hat.Wären nur alle wissenschaftlichen Bücher so leserfreundlich, locker und spannend geschrieben wie dieses Die Sprachheilarbeit 44/6mehr kann man von einem Buch nicht erwarten Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie, 49

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Sachregister

Absicht, Redeabsicht, Sprechintention
Andichten oder Suggerieren einer Absicht, das gezielte Abwarten einer Antwort, in ihren Spielchen solche Absichten schon suggeriert und ihnen Sprache eine überbordende Vielfalt kommunikativer Absichten – und auch ihrer Maskierungen –, an
Abstraktion
einem bekannten Muster. Erst solches Abstrahieren, Verallgemeinern, Analogisieren und Übertragen zugrundeliegende Leistung ist die Abstraktion eines Typus oder Prototyps als Metapher und meint einen Abstraktionsvorgang. Wir sehen einfach mal davon Grammatik. Imitation zunächst, dann Abstraktion, Analogie, Mustererkennung, Verallgemeinerung und Automatisierung
Akkommodation
sich der Erwachsenensprache anzupassen (Piagets »Akkommodation«).
Aktionsding
Gegenstand und Handlung, ein »Aktionsding«. Tätigkeiten sind ungeschieden, sind »Aktionsdinge«: zum Ball gehört der Kick,
Akzent (von der Norm abweichende Aussprachenuancen)
gewöhnlich Fremdsprachen mit erkennbarem Akzent sprechen. Die Erstsprache ist wie übernehmen Immigrantenkinder nicht den Akzent ihrer Eltern, sondern den ihrer
Algorithmen
von den komplizierten Verrechnungsschritten (Algorithmen), die unser Hirn anstellen muß,
Als-ob-Spiel
wäre das »symbolische« oder »Als-ob-Spiel« (vgl. S. 124ff.). das symbolische Spiel oder Als-ob-Spiel zusammen (das wir im zweiten Abstraktion ist auch beim Als-ob-Spiel beobachtbar. Zunächst muß der reale Das Als-ob-Spiel setzt sich beim Menschen auf nur mit Mühe besänftigen konnte.
Analogie...

Inhaltsverzeichnis

  1. Cover
  2. Titel
  3. Impressum
  4. Inhaltsverzeichnis
  5. Vorwort
  6. Danksagung
  7. Vorspiel
  8. Es beginnt im Mutterleib
  9. Spracherwerb als Gemeinschaftsarbeit
  10. Du, ich, wir und die anderen
  11. Die Besonderheit des sprachlichen Hörens
  12. Unterwegs zur Sprache: das erste Jahr und darüber hinaus
  13. Weltbemächtigung durch Wörter
  14. Die Welt wird Wort
  15. Das »Mutterische« nach Sprechbeginn: eine Art Unterricht?
  16. Kindliche Denkwelten
  17. Das Wort als Zeichen: Geniestreich der Evolution
  18. Zwischenspiel: Kinder von einem anderen Stern?
  19. Taub geboren: zum Spracherwerb gehörloser Kinder
  20. Spracherwerb trotz Sprechlähmung
  21. Das Rätsel des Autismus
  22. Das Rätsel des Mutismus
  23. Grammatische Sprache als Ursprung der Freiheit
  24. Das Zweiwortstadium
  25. Das Problem der vielen Formen: der deutsche Plural als Exempel
  26. Das Jahr der Grammatik
  27. Freiheit und Phantasie als Errungenschaft grammatischer Sprache
  28. Vielfalt des Lebens und der Lebenswelten
  29. Keins ist wie das andere
  30. Entwicklung und Erwerb
  31. Nachspiel: Pädagogik für Eltern und ihre Helfer
  32. Zeit für Menschen, Zeit für Medien
  33. Wie unsere Kinder verständig werden
  34. Epilog
  35. Literaturverzeichnis
  36. Abbildungsverzeichnis
  37. Register
  38. Register
  39. Fußnoten