Die verdammte Generation
Gespräche mit den letzten Soldaten des Zweiten Weltkriegs
- 328 Seiten
- German
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Die verdammte Generation
Gespräche mit den letzten Soldaten des Zweiten Weltkriegs
Über dieses Buch
Während Holocaust und Judenverfolgung seit Jahrzehnten ihren berechtigten Platz besetzen, haben wir vergessen, die Soldaten, die auf deutscher Seite im Zweiten Weltkrieg gekämpft haben, zu fragen, wie das alles wirklich war im Krieg. Ein Versäumnis, das Ende der 1960er-Jahre seinen Anfang nahm, als rebellische Studenten damit begannen, ihre Elterngeneration pauschal als Nazis zu verdammen.Alle bisherigen Versuche einer differenzierten Betrachtung unserer dunkelsten Geschichte scheiterten. Die Legende einer sauberen Wehrmacht ist zur Legende einer verbrecherischen Wehrmacht verkommen. Dabei haben historische Erkenntnisse nie bezweifelt, dass nur ein geringer Teil der Wehrmachtssoldaten an Kriegsverbrechen und Holocaust beteiligt war. Wenn es gelingt, dies anzuerkennen, können wir den Blick auf unsere Vergangenheit erweitern und uns selbst besser verstehen lernen. Wer weiß denn schon, wie es sich anfühlte, in einem Jagdflieger abgeschossen zu werden und allein im Mittelmeer zu treiben? Wie ertrugen unsere Väter und Großväter die qualvolle Hitze in Afrika oder unerträgliche Kälte und Hunger im Kessel von Stalingrad? Können wir weiterhin pauschal verurteilen, wenn wir erfahren, welches Leid Bromberger Blutsonntag, Rheinwiesenlager oder die Gemetzel während des D-Days und der Allerseelenschlacht über deutsche Soldaten gebracht haben?13 Zeitzeugen der bedeutendsten Schlachten des Zweiten Weltkrieges bitten letztmalig darum, gehört zu werden. Sie öffnen sich und sprechen schonungslos ehrlich über alles, was sie erlebten. Hören wir ihnen zu, anstatt sie zu verdammen.
Häufig gestellte Fragen
Information
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Inhaltsverzeichnis
- Cover
- Titel
- Impressum
- Inhalt
- Vorwort
- Zwischen Hysterie und Historie – Annäherung an die Verdammte Generation
- Die Wehrmacht – eine historische Beurteilung
- Otto und der Engel von Bromberg
- Wigand und die Pferde von Stalingrad
- Werner und der Todeswald vor Leningrad
- Johannes und das Horchen nach dem roten Faden
- Hans-Werner und die Wolken des Nordmeeres
- Karl-Friedrich, Josef und die Wüstenfüchse
- Fritz und das Verlangen nach Erdnüssen
- Jakob und der blutende Fluss Dnjepr
- Paul und die Strände der Normandie
- Rolf, der Ruhrkessel und die Rheinwiesen
- Ernst und der brennende Reichstag
- Wolfgang und die toten Kinder in Schlesien
- Nachwort
- Anhang
- Anmerkungen
- Register